Friedens-Kandidat Rosenkranz: “Im Auftrag des Volkes, statt der Eliten”
Archivmeldung vom 15.09.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Freiheitlichen haben am Mittwoch die zweite Plakatwelle für ihren Präsidentschaftskandidaten Dr. Walter Rosenkranz präsentiert. „Wir holen unsere Freiheit zurück“ und „Handeln im Auftrag des Volkes“, sind die Missionen des blauen Präsidentschaftskandidaten. Verbal ausgeteilt haben die beiden FPÖ-Politiker auch gegen Amtsinhaber Van der Bellen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".
Weiter berichtet das Magazin: "Zweite Plakatwelle
Bundesparteiobmann Herbert Kickl und Präsidentschaftsanwärter Walter Rosenkranz stellten gemeinsam am Mittwoch die neue Plakatserie vor. Die neuen Plakate, auf denen das Konterfei Rosenkranz zu sehen ist – zeigen zwei verschiedene Slogans. Einmal “Handeln im Auftrag des Volkes statt der Eliten & Mächtigen”. Auf dem anderen ist zu lesen: “Wir holen unsere Freiheit zurück”. Die FPÖ verdeutlicht damit ein weiteres Mal dass sie die einzige im Parlament vertretene Partei ist, die einen Kandidaten ins Rennen schickt und ihren parlamentarischen Mitwirkungs-Auftrag wahrnimmt.
Kickl erklärte bei der Präsentation, dass er sicher sei, dass “ein Bundespräsident Walter Rosenkranz ein regelrechter Befreiungsschlag” für Österreich wäre. Ein Verweis auf den amtierenden Präsidenten, der während der gesamten “Pandemie” kein einziges mahnendes Wort über die Regierung verlor. Mit Rosenkranz an der Staatsspitze könnte es nicht mehr durchgehen, dass die Bevölkerung “von vielen Maßnahmen regelrecht überrollt wird“. Amtsinhaber Van der Bellen hingegen, habe sich im Rahmen der Gesundheitsdiktatur “in die Reihen der Folterknechte” eingegliedert, wie Kickl erklärte.
Van der Bellen sei bei den verfassungswidrigen Maßnahmen “überall dabei gewesen“. Rosenkranz hingegen werde ein stabiler Präsident, “der im Auftrag des Volkes handelt“. Rosenkranz würde als Bundespräsident weitere Freiheitsberaubungen und Einschränkungen von der Bevölkerung abwenden, versicherte er. Auch Rosenkranz selbst geißelte die Maßnahmen zur Einschränkung der persönlichen Rechte. Die persönliche Freiheit, Meinungs- und Versammlungsfreiheit seien “in Zeiten von Diktaturen“, aber auch “in den letzten zweieinhalb Jahren mit Füßen getreten” worden, erklärte er.
Nicht nur als Volksanwalt, sondern auch als Bundespräsident will Rosenkranz sein Ohr bei den Menschen haben, wie er im exklusiven Wochenblick-Interview erklärte.
Braucht Befreiungsschlag
Auch die Selbstmord-Sanktionen gegen Russland wurden bei der Plakatvorstellung thematisiert. „Die Leute fragen sich, warum uns die Regierung und der Bundespräsident in einen Wirtschaftskrieg hineinziehen. Wir sind doch neutral – das heißt ja nicht, dass wir den armen Opfern nicht helfen“, so Kickl. „Es braucht einen Befreiungsschlag – und dieser muss vom Amte des Bundespräsidenten ausgehen“, begründete Kickl, warum Rosenkranz der bessere Präsident wäre. Rosenkranz hat bereits in der Vergangenheit angekündigt, dass er, sollte er Bundespräsident werden, Gesetze vor der Unterzeichnung auf die Verfassungskonformität prüfen werde.
Dieser sei zudem der einzige Amts-Anwärter, der „regelrecht eintaucht in die Bevölkerung“ und mit dieser auf „Tuchfühlung“ gehe. Van der Bellen hingegen ist „realitätsfremd“. Auch Rosenkranz bemängelte die fehlende Volksnähe des Amtsinhabers. Er habe den Eindruck, dass Van der Bellen nur zu Menschen spreche, „die kein Problem haben, ihre Stromrechnung zu bezahlen oder den erhöhten Milch- oder Brotpreis zu schlucken“. „Er flieht vor der Bevölkerung“, so Kickl, „den gibt‘s im echten Leben ja gar nicht mehr“. Diesen Eindruck verstärkt Van der Bellen sogar selbst, indem er sich keiner TV-Diskussion stellt. Dies könnte ihm nicht nur als Abgehobenheit, sondern als Angst vor den Mitbewerbern ausgelegt werden.
So sehen die neuen Rosenkranz-Plakate aus:
Frieden in Europa statt Blutzoll
Rosenkranz bekräftigte ein weiteres Mal sein Bekenntnis zur Neutralität Österreichs: “Die Neutralität ist nicht nur in Stein, sondern auch in Waldviertler Granit eingemeißelt.” Rosenkranz zeigt sich zusehends als Kritiker der militärischen Hardliner innerhalb der Bundesregierung. Und: “Ich möchte keinen einzigen Gedenkstein mehr in der Zukunft haben, wo ein österreichischer Soldat, ein österreichischer Bürger als Opfer eines Krieges draufsteht.” Österreich habe in der Vergangenheit „genug Blutzoll auf den unterschiedlichsten Schlachtfeldern bezahlen müssen. Ich will das nicht mehr haben“, so Rosenkranz.
Der österreichischen Bevölkerung spricht er damit aus dem Herzen. Kaum jemand will einen Kriegstreiber im höchsten Amt des Staates sehen. Van der Bellen zeigte bereits im vorherigen Wahlkampf offen seine NATO-Sympathien. Im aktuellen Wahlkampf beschimpfte Van der Bellen die Volksmehrheit, welche die Selbstmord-Sanktionen ablehnt, sogar. Damit dürfte die Wahl zu einer Richtungsentscheidung werden: Nämlich zwischen Krieg und Frieden.
Kein Rütteln an der Neutralität – sie ist unser Friedensgarant, wie Rosenkranz regelmäßig erklärt.
Rosenkranz reicht seinen Gegnern die Hand
Weniger Attacken, als vielmehr das Angebot einer Zusammenarbeit gab es für die anderen Hofburg-Mitbewerber. Sollte Rosenkranz Präsident werden, dann werde er sich die Meinung der anderen Kandidaten regelmäßig anhören, versicherte er. Explizit nannte er etwa MFG-Kandidat Michael Brunner, mit dem er bei der Corona-Politik auf einer Linie sei. Hier könne er sich durchaus beratende Funktionen vorstellen, gab er zu verstehen.
Der Staatsfunk indes scheint einzig dem strauchelnden Kandidaten des Systems über die Ziellinie helfen zu wollen."
Quelle: Wochenblick