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Russischer Ex-Präsident Medwedew: Ukraine-Krieg macht Bürger arm und Terroristen reich

Archivmeldung vom 22.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk

Russlands Vize-Sicherheitschef, Ex-Präsident und Ex-Premier, Dmitry Medwedew, legt wieder einmal den Finger auf die schlimmsten Schwächen des Westens: Sie heißen u.a. US-Präsident Biden, die Dummheit der EU-Führung und geostrategische NATO-Stümperei. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Er warnt davor, dass viele der an die Ukraine gelieferten Waffen weltweit in den Händen von Terroristen landen. In zwei weiteren Postings, die er „Unsere Sünden“ und „Ihre Sünden“ übertitelt, rechnet er mit der unfassbaren Dummheit der EU ab, die am Gängelband der USA wirtschaftlichen und politischen Selbstmord betreibt und die Ukraine von der Landkarte verschwinden lässt.

USA braucht neues Afghanistan

In seinem beißenden Kommentar geht Medwedew auf das US-Fiasko im vergangenen Jahr ein, „bei dem militärische Ausrüstung im Wert von 85 Milliarden Dollar in Afghanistan zurückgelassen wurde“. Trotzdem pumpe das Weiße Haus weiterhin unkontrolliert Waffen in das zerfallende Kiewer Regime. Die Kabul-Kandahar-Korruptionsexperimente des US-Militärs seien zwar vorbei, doch die „grauen Pläne für Waffenverkäufe an Drittländer“ sind es nicht. Das bringe viel „Grünzeug“ (US-Dollar), merkt er an. Trotz des verrotteten Chaos in „Nesaleschnaja“ (Unabhängig – russisch für Ukraine) laufen die Lieferungen des “tödlichen Metalls” dort wie am Schnürchen. Die USA brauchen ein neues  Afghanistan, das schnell zur aktuellen Ukraine werde, schreibt er. „Der Trichter der Diebe saugt immer teurere Waffen an“, das Pentagon bestreite erwartungsgemäß alles, lüge krampfhaft und verstricke sich inkompetent in seinen Aussagen. 

Biden-Regierung als Waffenhändler

Gleichzeitig werden kritische Einwände sofort unterdrückt, schreibt er und erwähnt dabei die Kritik der ukrainisch-stämmigen US-Abgeordneten Viktoria Spartz, die dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski vorwarf „Politik und Theater zu spielen“ und nicht ernsthaft zu regieren. Sie vermutete offen, dass in die Ukraine geschickte Waffen in Syrien oder Russland gelandet sein könnten und hält die Überwachung der von den USA gelieferten Waffen für unzureichend. Laut Medwedew hat sich zudem ein „bedeutender Teil des Washingtoner Regionalkomitees üblicherweise an geheimen Waffenlieferungen beteiligt und dabei die verschiedene Embargos umgangen“. „Sleepy Joe“ (US-Präsident Joe Biden) sei schon in den 80er Jahren Mitglied des Ausschusses für auswärtige Beziehungen des Senats. Dort gebe es ausreichend Erfahrung mit geheimen Blut-Geschäften. 

Verbrechen muss untersucht werden

Die jetzt an „Little Russia“ (=Ukraine) gelieferten US-Waffen werden sich durch die Hände verschiedener Krimineller auf der ganzen Welt verbreiten, schreibt Medwedew. Genauer gesagt: geschehe das bereits in hohem Maß und dazu noch unter dem “Dach” von US-Regierung und US-Geheimdiensten. Tatsächlich werde Amerika wieder einmal zum Sponsor des internationalen Terrorismus, schreibt Medwedew. Er schließe nicht aus, dass man später … einen speziellen Mechanismus schaffen müsse, um diesen „faulen Waffenplan zu untersuchen“. Ebenso müsse man über die Schaffung einer speziellen internationalen Einrichtung  nachdenken, um „diese amerikanischen Geschenke zu beschlagnahmen, die hier und da hervorkriechen werden“. 

Frieden nach Vorgaben Russlands 

Das habe aber keinen Einfluss auf das Endergebnis ist Medwedew überzeugt. Professionelle Waffendiebe in den USA und der Ukraine werden ihre Taschen gut füllen. Terroristen und Radikale werden tödlichere militärische Ausrüstung besitzen. Medwedew schließt sein Posting in aller Deutlichkeit: „Russland wird alle seine Ziele erreichen. Und es wird Frieden geben. Zu unseren Bedingungen – keinesfalls zu jenen, die verwirrte politische Impotente in Europa und Übersee hinausposaunen“. 

Hitze, Dinosaurier und Biden-Verwirrung

In einem nachfolgenden Posting macht sich Medwedew dann über die „Sünden Russlands“ lustig: Auf seiner Liste stehen u.a. die rasant steigenden Benzin- und Lebensmittelpreise in den USA und der EU. Die große Hitze, unter der momentan alle leiden. Die „höllischen Sanktionen“ gegen Russland, die europäische Unternehmen treffen. Die Verwirrung und Orientierungslosigkeit von Joe Biden und dass es in den USA die Briefwahl gibt. Die Beschimpfung von Olaf Scholz (deutscher Kanzler) als beleidigte Leberwurst (seitens des ukrainischen Botschafters). Und der Meteoriteneinschlag auf unserem Planeten und dem anschließenden Verschwinden der Dinosaurier…

Die Narren von Brüssel

Dem folgte ein Posting über „ihre Sünden“, für die Russland nichts könne. Das seien u.a.: dass Europas Narren von den USA zynisch betrogen wurden und ihnen die schmerzhaftesten Sanktionen für die Bevölkerung der EU aufgezwungen haben. Dass es für die „gewöhnlichen Europäer“ in diesem Winter in ihren Häusern bitterkalt wird. Dass EU- und US-Unternehmen ihre milliardenschweren Investitionen in die russische Wirtschaft verloren haben. Dass die Amerikaner einen seltsamen, dementen Großvater zu ihrem Präsidenten gewählt haben, der … andere Länder mehr liebt, als sein eigenes. Die Tatsache, dass verrückte Großstädter, die sich „EU-Führung“ nennen… die unglücklichen Ukrainer zwingen, ihr Leben zu opfern, um der EU beizutreten (zu können). Dass sich die NATO entgegen jeder Logik und gesundem Menschenverstand gefährlich nahe zu den Grenzen Russlands hin erweiterte. Dass die Ukraine nach dem Putsch von 2014 ihre Unabhängigkeit verlor, unter die Direktkontrolle des kollektiven Westens geriet, und glaubte, die NATO würde sie beschützen –  und: dass die Ukraine infolge dessen von der Landkarte verschwinden wird."

Quelle: Wochenblick

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