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Sacharowa vom russischen Außenministerium: Moldawisches EU-Referendum als gefälscht bezeichnet

Freigeschaltet am 25.10.2024 um 06:30 durch Sanjo Babić
Maria Sacharowa (2023) Bild: Pressestelle des russischen Außenministeriums / Sputnik
Maria Sacharowa (2023) Bild: Pressestelle des russischen Außenministeriums / Sputnik

Das jüngste Referendum in Moldawien zur EU-Zugehörigkeit habe deutlich gezeigt, dass die Bevölkerung nicht hinter einer europäischen Integration stehe, so Maria Sacharowa. Die Regierung habe durch Manipulation und Druck das Ergebnis in ihrem Sinne beeinflusst.

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch äußerte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, schwerwiegende Vorwürfe gegen die moldawische Regierung bezüglich des kürzlich abgehaltenen Referendums über einen Beitritt zur Europäischen Union. Ihrer Meinung nach hätten Betrug und die Unterdrückung von dissenting Stimmen dazu geführt, dass das Ergebnis zu Gunsten der Regierung gefälscht wurde.

Sacharowa wies darauf hin, dass der knappe Vorsprung von weniger als einem Prozent zeige, dass die Stimmen von im Ausland lebenden Moldawiern entscheidend für das Endergebnis gewesen seien. Sie unterstrich, dass die ursprünglichen Auszählungen auf einen klaren Widerspruch zur EU-Integration hingedeutet hätten. Angeführt von Präsidentin Maia Sandu hätten die Behörden jedoch alle Mittel genutzt, um dieses ursprüngliche Ergebnis zu verschleiern. Die finalen Werte von 50,46 Prozent "dafür" und 49,54 Prozent "dagegen" seien demnach manipuliert worden.

Die Dynamik der Stimmenauszählung fand Sacharowa ebenfalls bemerkenswert. Sie verwies auf die ersten Ergebnisse des Wahlsonntags, die einen klaren Trend gegen die EU-Integrationsbestrebungen gezeigt hätten, der gegen Ende der Abstimmung jedoch überraschend schmolz.

Darüber hinaus kritisierte die Diplomatin, dass viele Moldawier in Russland praktisch daran gehindert worden seien, ihre Stimme abzugeben. Während in den USA und Westeuropa etwa 200 Wahllokale eingerichtet wurden, standen den Wählern in Russland lediglich zwei zur Verfügung. Dies führte dazu, dass sich "gigantische Schlangen" vor den in Russland vorhandenen Wahllokalen bildeten, wodurch viele Menschen ihrer Stimme beraubt wurden.

Sacharowa begegnete den Vorwürfen des moldauischen Außenministeriums, die langen Warteschlangen seien absichtlich herbeigeführt worden, um den Wahlprozess zu stören, mit Skepsis. Angesichts der unzureichenden Anzahl an Wahllokalen sei die Erklärung des Ministeriums ein Zeichen von Missachtung für das eigene Volk.

Quelle: ExtremNews

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