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Medien: Volkswehr plant keine Offensive gegen Kiew

Archivmeldung vom 02.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ukraine: A captured (by the pro-Ukrainian Aidar Battalion) LPR vehicle (9 June 2014)
Ukraine: A captured (by the pro-Ukrainian Aidar Battalion) LPR vehicle (9 June 2014)

Foto: Qypchak
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vizepremier der nicht anerkannten "Volksrepublik Donezk", Andrej Purgin, hat nach einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA Novosti am Dienstag bestätigt, dass die Volksmilizen der „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk keine Offensive gegen Kiew planen. „Wir haben bereits unsere offizielle Position dargelegt: Wir erheben keinen Anspruch auf das Territorium der Ukraine – zumindest heute nicht. Das gilt für die VRD und die VRL“, sagte Purgin am Dienstag in Moskau zu Journalisten.

Bei Radio "Stimme Russlands" heißt es dazu weiter: "Die Vertreter der „Volksrepubliken“ von Donezk und Lugansk hatten am Vortag bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Minsk ihre Verhandlungsposition dargelegt. Die Kontaktgruppe, die nach einer einmonatigen Pause wieder zusammengekommen war, setzt sich aus Vertretern von Russland, Kiew, der OSZE und des Südostens der Ukraine zusammen.

Die Behörden in Kiew hatten Mitte April eine Militäroperation im Osten der Ukraine gestartet, um die dortigen Proteste gegen den Februar-Umsturz in Kiew zu unterdrücken. In Donezk und Lugansk war Anfang April die Gründung von „Volksrepubliken“ angekündigt worden. Anhand der Ergebnisse von Referenden am 11. Mai haben die beiden Regionen ihre staatliche Eigenständigkeit verkündet.

Volkswehr besetzt mehrere Ortschaften des Donbass

Angehörige der Volkswehr haben im Südosten der Ukraine weitere Ortschaften besetzt. Das ukrainische Militär habe mindestens 320 Mann an Verwundeten und Toten sowie 30 Panzerfahrzeuge verloren, wird aus dem Stab der Volkswehr mitgeteilt.

Somit ist der sogenannte „Ilowaisk-Kessel“, wo das Militär eingekreist war, praktisch gesäubert. Ukrainisches Militär befindet sich noch in der Stadt Mospino.

Ostukraine: Milizen überstellen Kiew 300 Kriegsgefangene

Die Volksmilizen im ostukrainischen Gebiet Donezk haben seit Montag nach eigenen Angaben 300 gefangene und 72 verletzte Soldaten an die ukrainischen Behörden überstellt.

„In den vergangenen 24 Stunden sind 300 Gefangene, 72 Verletzte und 35 Tote an Vertreter der Junta in Donezk und Umgebung übergeben worden“, teilte die von Kiew abtrünnige „Volksrepublik Donezk“ am Dienstag mit.

Nach Angaben der Milizen sind seit Montag 57 ukrainische Nationalgardisten bei den Kämpfen getötet und 111 weitere Soldaten der Regierungsarmee gefangen genommen worden. Zudem sei mindestens ein Zivilist umgekommen. Die Armee der VRD setze ihre Offensive fort und habe Pawlogradskoje, Nowoamwrosijewskoje und vier weitere Ortschaften südöstlich von Donezk von Kiew-treuen Streitkräften „befreit“, hieß es. „Es ist geplant, in den nächsten Tagen Mariupol zu befreien.“

In der vergangenen Woche hatten die ostukrainischen Milizen im Gebiet Donezk eine groß angelegte Offensive gegen die Regierungstruppen begonnen und im Raum von Ilowajsk nach unbestätigten Berichten Tausende Soldaten in einen Kessel getrieben. Aufgrund einer Vereinbarung mit den Milizen wurden mehrere ukrainische Soldaten aus dem Kessel herausgelassen.

Am Montag teilte der Chef des ukrainischen Zentrums für Gefangenentausch, Wladimir Ruban, mit, dass 680 Armeeangehörige im Raum Donezk in Gefangenschaft seien."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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