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FPÖ-Politikerin kritisiert: Für ÖVP haben Bürger keinen Anspruch auf Glück

Archivmeldung vom 29.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Svazek: privat/zVg; Haslauer: BMEIA/Dragan Tatic, Wikimedia Commons, CC BY 2.0; Panorama Salzburg: dronepicr, Flickr, CC BY 2.0; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Svazek: privat/zVg; Haslauer: BMEIA/Dragan Tatic, Wikimedia Commons, CC BY 2.0; Panorama Salzburg: dronepicr, Flickr, CC BY 2.0; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk

Mitten im Monat und bereits am Ende des Geldes: Vor allem Österreichs Familien verzweifeln zunehmend an der Wirtschaftskrise. So auch in Salzburg. Dort stellte der ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer eine neue Qualität sozialer Kälte zur Schau. Die Bürger hätten keinen Anspruch auf Glück, erklärte Haslauer in WEF-Manier. Die Bürger sollten außerdem keine Schuldigen für die Krise suchen, stattdessen liege die Verantwortung alleine bei ihnen selbst. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Das sieht Salzburgs FPÖ-Chefin Marlene Svazek anders. Für sie ist Haslauers Auftreten blanker Hohn: “Aus meiner Sicht ist das eine Zurschaustellung des Selbstverständnisses der ÖVP. Und das ist pure Arroganz.” In den sozialen Medien macht die Freiheitliche nun laut auf die Schicksale jener aufmerksam, die am Rande der Verzweiflung stehen.

Haslauer: Kein Anspruch auf Glück – Bürger sollen Verantwortung bei sich suchen

Unter dem Motto “gestärkt aus der Krise hervorgehen” erklärte Haslauer in der Landtagssitzung, dass die Bürger keinen Anspruch auf Glück hätten: “Ich habe hier und da den Eindruck, es besteht die Grundeinstellung: Es muss geradeaus positiv vorwärts gehen. Und wenn es nicht funktioniert, ist irgendwer schuld. Das ist mein Anspruch auf Glück.” Geht es nach dem ÖVP-Urgestein, sollen die Bürger also bloß keinen Schuldigen für die Wirtschaftskrise ausmachen. Im Nachsatz stellte er auch noch klar, dass die Bürger die Verantwortung bei sich selbst und nicht etwa bei der Politik suchen sollen: “Und ich habe auch keine Verantwortung mehr und das muss irgendwer für mich regeln”, und: “Es liegt auch an uns selber, wir sind nicht nur Passagier bei all diesen Krisen.”

FPÖ-Svazek kritisiert ÖVP-Abgehobenheit gegenüber Wochenblick: “Ein Hohn”

Bereits während der Sitzung entgegnete Marlene Svazek, dass von einem gestärkten Herausgehen aus der Krise nicht die Rede sein könne. Der Standort aber bestimme hier wohl den Standpunkt, mutmaßte die FPÖ-Landeschefin. Denn anders als ihre Landtagskollegen bei der ÖVP beobachte sie das Leid, das die Krise in der Bevölkerung anrichte, durchaus. Sowohl in ihrem persönlichen Umfeld als auch durch Bürgerzuschriften.

Gegenüber Wochenblick erklärt Svazek: “Wir erhalten verstärkt Zuschriften von Familien, in denen oftmals beide Elternteile 40 Stunden oder mehr arbeiten. Und trotzdem kommen sie nicht mehr über den Monat und sind verzweifelt. Die hohe Steuerlast verschärft die Situation und führt dazu, dass sie sich das Leben nicht mehr leisten können.”

Keine Luxusprobleme sondern “blankes Überleben”

Für die jüngsten ÖVP-Sager, man solle eben weniger Lotto spielen oder “nur” drei Ballkleider kaufen hat Svazek kein Verständnis: “Das hat mit Glück und Luxus nichts zu tun, sondern mit dem blanken Überleben! Die Gefahr einer sozialen Schieflage ist groß. Denn betroffen sind die Menschen, die das System aufrechterhalten.” 

#keinenanspruchaufglueck: Freiheitliche zeigen Schicksale auf

Jetzt sorgt die Landtagssitzung in den sozialen Medien für Furore. Noch in der Sitzung kritisierte Svazek postwendend die Abgehobenheit des Landeshauptmanns: “Es ist ein Hohn. Es gibt einen Anspruch darauf, dass sich die Politik darum kümmert, dass das Leben immer schwerer leistbar ist.” Stattdessen aber agiere die ÖVP ganz nach dem Motto: “Wenn sie sich das Leben nicht mehr leisten können, dann sollen sie eben Kuchen essen!”

Nachdem der Mainstream Haslauers abgehobenen Skandalsager völlig ignorierte, lässt Marlene Svazek (FPÖ) nicht locker. Die Salzburger FPÖ-Chefin zeigt nun auf Facebook unter dem Hashtag #keinenanspruchaufglueck auf, welches Leid die durch die Corona-Politik erzeugte Krise zunehmend auch die Bürger in Salzburg trifft. So stehen immer mehr Familien vor dem Ruin, während die ÖVP-Klientel oftmals gestärkt aus der Krise hervorgeht.

Für sie haben die Bürger sehr wohl einen Anspruch auf Glück – Salzburgs FPÖ-Chefin zeigt Krisen-Schicksale auf:

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

WEF zum Streben nach Glück: “toxische Positivität”

Brisant: Haslauers abgehobene Aussage könnte auch vom Weltwirtschaftsforum stammen. Zuerst prophezeite die Globalisten-Denkfabrik den Menschen für 2030: “Sie werden nichts besitzen, aber glücklich sein.” Nun, wo die Inflation die schleichende Enteignung der Bürger vorantreibt, passte man die Empfehlung an: Die Menschen sollten mit ihrer “toxischen Positivität” aufhören. Denn Angst, Wut und Trauer seien völlig normale Gemütszustände. Seine Freunde auch nur aufzuheitern, sei problematisch. Man müsse negative Erfahrungen zulassen, denn sie würden zum Leben dazu gehören.

Für wen sieht sich Haslauer verantwortlich?

Zufall oder Kalkül? Nur wenige Tage, nachdem Schallenberg und Brunner zum WEF-Gipfel nach Davos reisten, macht sich Haslauer diese Gedankenwelten zu eigen. Es ist nicht die einzige WEF-Parallele. So nannte Haslauer im Anschluss des Davos-Treffens die Digitalisierung als wichtigste Herausforderung für eine “krisensichere Zukunft”. Er rühmte sich für die Gründung einer entsprechenden Fakultät an der Salzburger Uni und ein fast 10 Mio. Euro schweres Forschungsbudget, das zu einem erklecklichen Anteil in diesen Bereich fließt. Den Anstoß dafür will er ausgerechnet durch Corona bekommen haben. Fast zehn Minuten lang sprach er über das Wesen des Glückes, der Digitalisierung sowie der Energiewende samt “Klimaschutz”.

Wenn die Politik für nichts mehr verantwortlich ist und die Menschen kein Recht auf Glück haben, in welcher Zuständigkeit bekleiden Politiker wie Wilfried Haslauer eigentlich noch ihre Ämter? Gegenüber dem WEF hat Haslauer seine Schuldigkeit jedenfalls getan: Er brachte beide Hebel an, mit denen die Globalisten die UN-“Agenda 2030” durchdrücken. Dass die ÖVP sich vollinhaltlich hinter diesen Welt-Umbau stellt, demonstrierte sie bereits im Nationalrat. Vor den für die Bürger brennheißen Themen – Arbeitsmarkt und Teuerung – läuft ihm die Zeit davon. Hier sprang eine halbe Stunde später sein Parteikollege Michael Obermoser ein. Sein Anti-Teuerungs-Tipp: Die Bürger sollten einfach weniger Lotto spielen und telefonieren – Wochenblick berichtete.

Kein einmaliger Ausrutscher: Auch Salzburgs Volkspartei sitzt mitten im Globalisten-Boot. (Link)

Digitalisierung als zentrales Anliegen der Globalisten

Die “Agenda 2030” läuft wie folgt: Unter dem Deckmantel der “Nachhaltigkeit” wird die Macht der Eliten ausgebaut, für die Bürger folgt Überwachung, Kontrolle, Zensur, Massenmigration &Co. Denn auch der technologische Umbruch hin zur totalvernetzten Digitalisierung aller Lebensbereiche ist ein WEF-Kernthema. Corona als Ausgangspunkt für diese Umwälzungen nannte Schwab bereits in seinem Buch “Covid-19: The Great Reset” (2020). Bereits seit einem halben Jahrhundert baut Schwab an seinem Imperium – Wochenblick berichtete.

Die Globalisten-Schaltzentrale träumt von der Ersetzung unserer Welt durch virtuelle Realitäten. Beim WEF-Gipfel im Mai konnten Teilnehmer in die virtuelle Realität eines “Global Cooperation Village” eintauchen. Vor wenigen Tagen bewarb das WEF ein Gerät, mit dem man das Metaversum “fühlen” kann. Einst eine Spinnerei aus dem dystopischen Roman “Schöne neue Welt” von Aldous Huxley. Doch geht es nach Schwab und Haslauer, ist das unsere Zukunft. Schaurig.

Quelle: Wochenblick

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