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„Rechter Sektor“ drohte Poroschenko mit bewaffnetem Marsch gegen Kiew

Archivmeldung vom 18.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mitglieder de Gruppe "Rechter Sektor", auf dem Euromaidan, am 13 April 2014
Mitglieder de Gruppe "Rechter Sektor", auf dem Euromaidan, am 13 April 2014

Foto: Аимаина хикари
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die ukrainische ultranationalistische Bewegung „Rechter Sektor“ drohte, wie gestern die online Redaktion von Radio "Stimme Russlands" meldete, dem Präsidenten des Landes, Pjotr Poroschenko, mit einem bewaffneten Feldzug gegen Kiew, falls die Behörden innerhalb von 48 Stunden nicht anfangen sollten, gegen die „revanchistischen Kräfte im MdI“ zu kämpfen, und nicht alle wann auch immer festgenommenen Mitglieder des „Rechten Sektors“ auf freien Fuß setzen, heißt es im Appell an den ukrainischen Präsidenten, der auf der Seite des „Rechten Sektors“ veröffentlicht wurde. Auf hohen Posten im MdI der Ukraine stünden Menschen, welche die „innere Konterrevolution“ repräsentierten, behaupten die Nationalisten. Sie forderten Poroschenko auf, die gesamte Spitze des MdI abzusetzen und mit der Untersuchung ihrer „verbrecherischen Tätigkeit“ zu beginnen.

 In einer Meldung der Nachrichtenagentur RIA Novosti heißt es dazu: "Die ukrainische Nationalistenorganisation „Rechter Sektor“, die die Regierungsarmee bei den Gefechten gegen Regimegegner im Osten des Landes bislang unterstützt, hat der Führung in Kiew mit einer bewaffneten Offensive gedroht, wenn diese ihre Forderungen nicht erfüllen sollte.

In einer am Samstagabend veröffentlichten Erklärung forderte der „Rechte Sektor“ Präsident Pjotr Poroschenko ultimativ auf, binnen 48 Stunden alle festgenommenen Mitglieder der Bewegung freizulassen und die Ermittlungen gegen sie einzustellen. Auch sollten die Behörden die „rechtswidrig beschlagnahmten Waffen“ zurückgeben sowie alle „anti-ukrainischen Kräfte“ aus dem Innenministerium entlassen. „Wenn unsere Forderungen binnen 48 Stunden nicht erfüllt werden, werden wir gezwungen sein, unsere Kampfverbände von der Front abzuziehen, Reservistenbataillone zu mobilisieren und einen Feldzug auf Kiew zu beginnen.“

Der „Rechte Sektor“ hatte zu Jahresbeginn an den Krawallen auf dem Kiewer Protestplatz Maidan teilgenommen. Nach dem Februar-Umsturz kämpfen seine Schläger auf der Seite der Regierungsarmee gegen die Regierungsgegner im Osten der Ukraine. In der vergangenen Woche hat die Kiewer Polizei nach eigenen Angaben 35 mutmaßliche Maidan-Aktivisten wegen bewaffnetem Überfall auf ein Restaurant in der ukrainischen Hauptstadt festgenommen."

Awakow antwortete auf das Ultimatum des „Rechten Sektors“

Der Chef des ukrainischen Innenministeriums, Arsen Awakow, erwiderte das Ultimatum des „Rechten Sektors“ an die ukrainischen Behörden.

Der Chef des Innenministeriums bezeichnete dieses Ultimatum als eine PR-Aktion des Leaders der Bewegung, Dmitri Jarosch. Awakow beschuldigte diesen ferner des Betruges an vielen Menschen, die ihm in die illegalen bewaffneten Formationen gefolgt sind und fallen, während das „kein Krieg rechtfertigen wird“.

Jarosch: „Rechter Sektor“ wird nicht nach Kiew marschieren

Am gestrigen Sonntagabend meldete dann die online Redaktion von Radio "Stimme Russlands", dass die bewaffneten Kämpfer der Bewegung „Rechter Sektor“ nicht gegen Kiew marschieren würden, da die ukrainischen Behörden die Forderungen der Organisation zum Teil bereits erfüllt seien. Dies hätte der Leiter der Bewegung, Dmitri Jarosch, mitgeteilt.

Weiter heißt es: "„Man hat uns mitgeteilt, dass alle unsere Blutsbrüder auf freien Fuß gesetzt worden sind“, erklärte er in einer Videoansprache, die im Internet placiert worden ist. Jarosch versprach ferner, dass seine Leute gegen die Volksmilizen im Osten der Ukraine weiter kämpfen würden."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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