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Keine Maske an der Zimmertür: Australien schiebt britische Journalistin knallhart ab!

Archivmeldung vom 19.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Symbolbild Flugzeug: John, Flickr, CC BY-SA 2.0; Bild Hopkins: Almostangelic123, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Komposition: Wochenblick/Eigenes Werk
Bild: Symbolbild Flugzeug: John, Flickr, CC BY-SA 2.0; Bild Hopkins: Almostangelic123, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Komposition: Wochenblick/Eigenes Werk

Die britische Kolumnistin ist dafür bekannt, sich mit den Mächtigen anzulegen, sich dabei kein Blatt vor den Mund zu nehmen – und auch einmal öffentlich anzuecken. Diese Polarisierung nahm sie stets in Kauf – egal ob es sich um britische Innenpolitik, die Masseneinwanderung, Gesundheit, Gesellschaft oder ein sonstiges Reizthema handelt. Sie hat viele Kritiker – aber auch ebenso viele Fans. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Das aktuelle Ungemach regte sich nun aber um einen selten skurrilen Fall: Es geht nämlich um eine Essensbestellung, eine Maske und ein Visum.

Ohne Maske dem Essenslieferanten die Tür geöffnet

Eigentlich hätte Katie Hopkins, die in der Vergangenheit selbst TV-Sendungen moderierte, an der australischen Reality-Show „Big Brother VIP“, also der Promi-Version der weltweit bekannten Show teilnehmen sollen. Und wie andere Einreisende musste auch sie, obwohl offenbar völlig gesund, wegen der strengen Corona-Regeln in Australien in eine 14-tägige Hotel-Quarantäne – samt weiteren Schikanen. 

Hopkins, die auch im Hinblick auf die Maßnahmen nicht dem Mainstream-Schmäh hinterher läuft, bekundete offenbar auf Instagram, dass sie den Essenslieferanten zu ihrem Hotel-Zimmer die Türe auch ohne Gesichtsmaske öffne. Diesen – epidemiologisch vollkommen unbedenklichen – Schritt nützt der ozeanische Inselstaat nun als Vorwand, um der Journalistin ihr Visum zu entziehen und sie aus Australien abzuschieben… 

Visum storniert wegen „entsetzlichem“ Verhalten

Denn durch die maskenlose Öffnung ihres Hotelzimmers habe sie sich angeblich damit gebrüstet, die Quarantäne zu brechen. Nach Ansicht der australischen Innenministerin Karen Andrews sei dies ein „entsetzliches“ Verhalten. Dieses sei somit „ein Schlag ins Gesicht all jener Australier die sich derzeit im Lockdown befinden.“

Außerdem handle es sich bei Hopkins ohnehin nicht um jemanden, den man unbedingt „auch nur eine Sekunde länger im Land behalten“ wolle, als man müsse, so die liberal-konservative Politikerin. Diese pikante Aussage könnte sich darauf belaufen, dass Hopkins immer wieder auch bei patriotischen Gruppen im (vor-)politischen Raum Anschluss sucht.

Australien: Kaum Fälle, aber Knallhart-Maßnahmen

In Australien gelten schon seit dem Frühjahr 2020 drakonische Einreise-Regeln. Nur wenige hundert Touristen dürfen monatlich in die australischen Bundesstaaten kommen, auch viele Auslandsaustralier konnten ihre Familien seit Monaten daher nicht mehr sehen. Zuletzt verschärfte man aber auch für die Wohnbevölkerung die Maßnahmen immens. Schon seit Juni befinden sich mit Sydney, Melbourne, Brisbane und Perth die vier größten Städte des Landes im Lockdown. Dies betrifft mehr als 12 Millionen Menschen – also über ein Drittel aller Australier.

Entgegen der Erwartungen, die man bei so scharfen Maßnahmen haben müsste, grassiert das Coronavirus aber nicht wirklich in Australien. Als Sydney – ursprünglich für angeblich zwei Wochen – wieder zusperrte, gab es gerade einmal etwas mehr als 100 Testpositive. Auf das Infektionsgeschehen hatte dies keinen wirklich Einfluss – auf die Freiheit der Bürger sehr wohl. Die 7-Tages-Inzidenz in Australien beträgt 3,1 Fälle pro 100.000 Einwohner – und das mitten im dortigen Winter. Den höchsten Wert erreichte jemals erreichte man am 5. August des Vorjahres mit für europäische Verhältnisse läppischen 15 positiven Tests 100.000 Einwohner."

Quelle: Wochenblick

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