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Erfolge der syrischen Armee in Damaskus und Aleppo

Archivmeldung vom 02.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bürgerkrieg in Syrien 2011/2012
Bürgerkrieg in Syrien 2011/2012

Foto: Futuretrillionaire
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Laut SANA (offizielle syrische Nachrichtenagentur) kam es zwischen einer Einheit der syrischen Armee und eine Gruppe von bewaffneten Aufständischen am Freitag in der Nähe von Damaskus zu heftigen Auseinandersetzungen. Mehrere Aufständische, die die Straßen blockierten und syrische Bürger angriffen, wurden dabei Auseinandersetzungen getötet.

Des Weiteren zerschlugen die syrischen Truppen die Stellungen von Aufständischen und deren Anführern in der Region Khan al-Asal in der Nähe von Aleppo. Die so genannte Gruppe der „Freunde Syriens“ traf sich am Donnerstag mit der syrischen Opposition in Rom und versprach ihnen mehr Unterstützung.

Russland: USA sind an Ausrüstung der Terroristen in Syrien beteiligt

Der ständige Vertreter Russlands bei der UNO hat die USA der Beteiligung an der Ausrüstung der Terroristen in Syrien beschuldigt. Witali Tschurkin hat laut einem IRNA-Bericht am Freitag bei einem Interview mit dem Sender Russia Today gesagt: “Die USA liefern Ausrüstungen für die syrische Opposition nicht direkt, aber sie regen andere Länder dazu an, dies zu tun. Sie wollen bei der Unterstützung der Terroristen unerkannt bleiben und sich keinen schlechten Ruf einhandeln.” Außerdem fügte er hinzu, dass die amerikanischen Verantwortungsträger sehr gut über diese Tatsachen informiert sind, dass sehr viele Gegner der syrischen Regierung Terroristen und ausländische Söldner sind, die diese Regierung stürzen wollen. Außerdem beschuldigte Tschurkin die USA, dass sie beim politischen Prozess zur Lösung der Probleme in Syrien intregieren und sabotieren.

Syrien-Propaganda: Terroristen wollen Nuklearanlage erobert haben

Auf dem deutschen Nachrichtenblog "politaia.org" wurde ergänzend auch dieser Bericht veröffentlicht: "Nordkorea, Atomanlage und Syrien? Läuft ihnen schon der Schauder über dem Rücken? Es wäre nicht verwunderlich, wenn es sich bei der nachfolgenden Meldung, die bei RIA Novosti erscheinen ist, wieder um eine der vielen IAEA-Enten handelt. Schließlich hat die IAEA schon mal ein Stofffabrik in Syrien als Nuklearanlage identifiziert. Selbst wenn die Meldung stimmt, so ist die Anlage in Dair Alzour (Deir Ezzor)schon 2007 von den Israelis ausgebombt worden. Das ganze ist nur viel Lärm um nichts, um ausländische Eingriffe in Syrien zu rechtfertigen.

So meldete RIA Novosti. "Widersprüchliche Meldungen aus Syrien sorgen derzeit für große Verunsicherung im Nahen Osten: Syrische Oppositionskämpfer wollen ein militärisches Sperrgebiet eingenommen haben, auf dem das Assad-Regime heimlich mit Hilfe Nordkoreas einen Atomreaktor bauen wollte, schreibt die Zeitung „Nowyje Iswestija“ am Mittwoch.

Die Fernsehsender „Al Jazeera“ und „Al Arabiya“ behaupten indes, es handle sich um einen gewöhnlichen Militärstützpunkt.

Die Anlage in Dair Alzour (Al Kibar) stand zuletzt 2007 in den Schlagzeilen, nachdem sie von den israelischen Luftstreitkräften bombardiert worden sein soll. In der Presse tauchten damals die genauen Koordinaten der Anlage auf – sie soll sich rund 150 Kilometer von der irakischen Grenze entfernt befinden. Die israelischen Behörden hüllten sich damals in Schweigen über den Vorfall. Doch Experten vermuteten, dass israelische Kampfjets den damals in Bau befindlichen Uran-Graphit-Reaktor zerstört haben. Erst ein Jahr nach dem Luftangriff bestätigte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), dass Syrien in Dair Alzour tatsächlich ein Atomforschungszentrum betrieben hatte.

Wie Feldkommandeur Omar Abu Laila von der Freien Syrischen Armee mehreren arabischen Sendern berichtete, war Dair Alzour eine Kommandostelle der Regierungstruppen. In einem Hangar seien einsatzbereite Squad-Raketen gefunden worden. Der IAEA wurde vorgeschlagen, Experten zur Inspektion des Geländes zu schicken.

Russischen Experten zufolge ist es eher unwahrscheinlich, dass die Oppositionskämpfer in der Lage sind, aus dem Nuklearmaterial eine Atombombe zu bauen."

Bereits am 7. November 2011 veröffentlichte politaia.org unter der Überschrift "Die geheime Nuklearanlage in Syrien ist eine Textilfabrik" diesen Beitrag: "Im Lichte des am 8.November 2011 erscheinden Berichts der rotschildischen IAEA über die iranische Nuklearforschung ist es interessant, was es denn mit der Meldung über Assads syrisches Atomwaffenprogramm auf sich hat. Denn es ist für die Kriegstreiber wichtig, der Öffentlichkeit “handfeste” Gründe für ihre Überfälle auf souveräne Staaten zu liefern. Und das Totschlagargument, das den gehirngewaschenen Weltbürgern den Schauder über den Rücken jagt, ist das Wort “Atomwaffe(n) und “geheime Nuklearanlagen”.

Die Erwähnung dieser Begriffe im Zusammenhang mit bestimmten Staaten setzt unser Oberschlundganglion sofort und zuverlässig außer Kraft.

Und so dachte sich die notorische IAEO wohl, es wäre an der Zeit, in der syrischen Angelegenheit etwas zu unternehmen.

Die albtraumhafte Welt-Online schlagzeilte am 2. November 2011
Syriens Albtraum-Fabrik?

Während das Regime in Damaskus mit aller Gewalt versucht, den Aufstand der Bevölkerung und abtrünniger Teile der Armee niederzuschlagen, tauchen neue Hinweise auf, die darauf hindeuten, dass Syrien an Atomwaffen arbeitet oder gearbeitet hat: Ermittler der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) haben einen Industriekomplex in Syrien ermittelt, der zur Anreicherung von waffenfähigem Uran gedient haben könnte. Darauf weist die Konstruktion der Anlage hin, schreibt die Nachrichtenagentur AP in einem Exklusivbericht, und beruft sich auf Informationen von Mitarbeitern der internationalen Organisation. Die Fabrik in der nordostsyrischen Stadt al-Hasakah (siehe Foto) ähnele Anlagen zur Urananreicherung, wie sie der pakistanische Nuklear-Ingenieur Abdul Qadir Khan entwickelt habe, der als “Vater der pakistanischen Bombe” bekannt wurde. Zudem lägen der Behörde Teile der Korrespondenz syrischer Offizieller mit Khan vor, die deren Interesse an Khans Forschungen belegten……..

Nun ist aus mit der schönen Nachricht, die just in den Tagen an die Öffentlichkeit kam, als der Libyenkrieg offiziell ein Ende nahm. Die Retourkutsche kommt von der Washington Post (Auszüge):

Nach einer vier Jahre andauernden Untersuchung über verdeckte Nuklearanlagen in Syrien sind UN-Mitarbeiter in dieser Woche angeblich fündig geworden. In den Nachrichten wurde verbreitet, dass eine große Fabrik im Osten Syriens [in der nordostsyrischen Stadt al-Hasakah] verdächtig sei, als geheime Uran-Anreicherungsanlage für Atombomben zu dienen (GeoEeye via Associated Press).

Aber nach weiteren Untersuchungen privater Forscher kam heraus, dass es sich bei der geheimnisvollen Anlage in Syrien um weit weniger Mysteriöses handelt: Ein neuer Bericht besagt, dass die Tausende von sich schnell drehenden Maschinen in der Fabrik kein Uran anreichern, sondern Baumwolle-Polyester-Fäden spinnen. Die Fabrikanlage ist eine Stofffabrik…

“Es war immer eine Textlifabrik und ist eine Textilfabrik”, sagt Jeffrey Lewis, ein Experte für Nulearpolitik am Center for Nonproliferation Studies and Herausgeber des Blogs Arms Control Wonk….

Im Gehirn der Menschen hat sich jedoch schon etwas eingenistet. Aliquid semper haeret."

Quelle: politaia.org

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