Denkzettel für Skandal-Szekeres – Wird er bei Ärztekammer-Wahl abgewählt?
Archivmeldung vom 15.03.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Samstag finden die Ärztekammer-Wahlen in Wien statt. Die Ärzteschaft steht damit vor der Gelegenheit, den umstrittenen Präsidenten abzuwählen. Gründe dafür lieferte der skandalträchtige Szekeres jedenfalls genug. So dürften wohl bei der Wahl vor allem ungestochene Ärzte daran denken, dass er ihnen die Zulassung entziehen will und Ärzten, die über die Impfnebenwirkungen aufklären, disziplinäre Verfolgung durch die ÖÄK androhte. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".
Weiter berichtet das Magazin: "Manchem dürfte auch der menschenverachtende Umgang der Mediziner in der Skandal-Ärztegruppe “Ärzte versus Covid-19” auf Facebook sauer aufstoßen. Sind Szekeres’ Tage als Ärztekammerpräsident bald gezählt?
Am Samstag, den 19. März, treten insgesamt 14 Fraktionen bei der Wiener Ärztekammer-Wahl an, darunter auch die Liste „Team Thomas Szekeres“. Insgesamt 447 Ärzte ringen heuer um 90 zu vergebende Mandate in der Vollversammlung in vier Wahlkörpern. Diese Wahl bietet den wahlberechtigten Ärzten die Möglichkeit, den umstrittenen Szekeres endlich vom Chefsessel der ÖÄK zu stoßen.
Sagte die Unwahrheit – und verließ bockig das Parlament
Der Ausgang dieser Wahl ist auch deshalb spannend, weil Szekeres sich im Zuge der Corona-Krise nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. So sagte der skandalträchtige Präsident beispielsweise im Gesundheitsausschuss im Parlament einfach die Unwahrheit über die Belegung der Intensivstationen. Dort würden nur Vermeider des Gentechnik-Experimentes liegen, hatte er behauptet. Als er darauf angesprochen wurde, dass das so nicht stimmt, verließ er bockig wie ein Kindergartenkind den Plenarsaal. Die Gesundheitssprecherin des FPÖ-Parlamentsklubs, Dr. Dagmar Belakowitsch , kommentierte das damals folgendermaßen: „Wenn der als Experte der SPÖ geladene Ärztekammer-Chef eine dermaßen eindeutig falsche Aussage zur Belegung der Intensivstationen tätigt, dann hätte er dem Widerspruch unserer Abgeordneten auch anders begegnen können, nämlich nachzufragen und seine Aussage zu korrigieren – statt einfach den Saal zu verlassen“.
Kürzlich wurde auch bekannt, dass es Unstimmigkeiten bei Szekeres’ tschechischem Doktortitel geben soll (Wochenblick berichtete). Zumindest stellte der Plagiatsjäger Stefan Weber unangenehme Fragen zu dessen Arbeit, geantwortet hat Weber dann der Anwalt von Szekeres…
Szekeres: „Lockdown für ganz Österreich – impfen, impfen, impfen“
Auch Szekeres‘ Forderung aus dem April des Vorjahres „Sperrt ganz Österreich zu“ dürfte manchem noch in Erinnerung sein (Wochenblick berichtete). Auch hier argumentierte er damit, dass eine „höchst dramatische Situation an den Intensivstationen“ drohe. „Man sollte Impfstoff einkaufen, wo immer man ihn bekommt, so bald wie möglich“, forderte Szekeres in der Manier eines Pharmareferenten.
Verfolgung von Ärzten, die über Impf-Schäden aufklären
Dass ihn die vielen gefährlichen Nebenwirkungen der Corona-Spritzen weitgehend unberührt lassen, davon kann man ausgehen. Immerhin will er ungeimpften Ärzten ja auch die Zulassung entziehen und solchen, die über Impfnebenwirkungen aufklären, drohte er Disziplinarstrafen an. Das brachte ihm seitens der Ärzteschaft auch heftige Gegenreaktionen ein. Denn anstatt sich knebeln zu lassen, verfassten 200 Ärzte einen Offenen Brief gegen den verordneten Maulkorb.
Skandalöse Ärztegruppe: Verachten Patienten und nehmen Nebenwirkungen nicht ernst
Und in der skandalösen Facebook-Ärztegruppe, die Wochenblick aufdeckte, tummelte sich auch Szekeres. Zumindest duldete der Kammerpräsident die abschätzigen und menschenverachtenden Kommentare über Patienten und das Herunterspielen und Verleugnen von Nebenwirkungen. Auch dass von manchen offen zugegeben wurde, dass sie Nebenwirkungen nicht melden, brachte keine rügende Reaktion von Sezekeres. Dafür gab er Behandlungstipps: Szekeres bewarb unter seinen Standeskollegen ein Nasenspray gegen Corona. Die Öffentlichkeit ließ man darüber allerdings uninformiert.
Szekeres und die Impfpflicht: Von Ablehnung zum Fesseln
Auch die Aussagen Szekeres’ zur Impfpflicht sind haarsträubend. So fantasierte er im November 2021 vor laufender Kamera darüber, Menschen zu “fesseln, um ihnen die Spritze zu verabreichen”. Noch ein Jahr zuvor hatte Szekeres, “der Wankelmütige” noch eine Impfpflicht selbst für Gesundheitsberufe ausgeschlossen. Er behauptete ebenfalls in einem ZIB-Interview, dass die Corona-Injektionen vor einer Ansteckung mit Corona schützen würden und sicher seien: “Man konnte nachweisen, dass die Impfung vor einer Infektion schützt. Zugelassen werden nur sichere Impfstoffe.” Wie wir wissen, schützt die “Impfung” nicht vor Ansteckung und Weitergabe der Krankheit und die Liste gemeldeter Nebenwirkungen wird immer länger. Wochenblick berichtete immer wieder über die vielen schweren Nebenwirkungen und Todesfälle nach einer der Genspritzen (u.a. hier, hier, hier und hier).
Vorläufiges Ergebnis sollte Samstagabend vorliegen
13.728 Ärzte sind für Samstag wahlberechtigt und sollten mittlerweile mittels eingeschriebenen Briefs ihre Stimmzettel erhalten haben. Bis spätestens 18. März 2022 müssen diese bei der Wahlkommission einlangen. Abgesehen davon ist es auch möglich, diese persönlich abzugeben oder durch einen Boten bis zum Wahltag am 19. März 2022, 15.00 Uhr, in die Ärztekammer bringen zu lassen. Die Wahllokale in der Ärztekammer für Wien (1010 Wien, Weihburggasse 10-12) sind von 8:00 bis 15 Uhr geöffnet. Ein vorläufiges Ergebnis wird im Laufe des Abends erwartet.
Ob die Ärzteschafft sich um ihr Prestige sorgt und den Skandal-Präsidenten endlich abwählt?"
Quelle: Wochenblick