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Klarer FPÖ-Kurs überzeugte Tirol-Wähler: Politik fürs Volk statt für Global-Eliten

Archivmeldung vom 29.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Symbolbilder (3): Freepik; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Symbolbilder (3): Freepik; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk

Die Tirol-Wahl ist geschlagen: Sie brachte ein kleines Polit-Beben, jedoch nicht den großen Umsturz. Die ÖVP wird trotz massiver Verluste auch zukünftig den Landeshauptmann stellen und hat die Qual der Wahl, wen sie sich ins Koalitionsboot holt. Blickt man auf die Details zeigt sich aber: Wäre es nach jungen Menschen gegangen, hätten Mattle & Co. die Macht zugunsten der Freiheitlichen verloren. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Dort machten sich der klare Kurs im Bund gegen die Folgen der Selbstmord-Sanktionen – aber vor allem auch der mutige Aufdeckergeist des Osttiroler FPÖ-Mandatars Mag. Gerald Hauser bezahlt, der eine Unmenge an Vorzugsstimmen sammelte.

Jugend wählt blau, Pensionisten schwarz

Nur die älteren Wähler verhinderten, dass die Volkspartei nicht nach 77 Jahren mit Bomben und Granaten abgewählt wurden. Im Alterssegment über 60 Jahren wählte jeder Zweite Mattle und seine farblose schwarze Partie. Sie brauchte jene Menschen, die in den seligen Zeiten des legendären Langzeit-Landeshauptmanns Eduard Wallnöfer politisiert wurden, um überhaupt am Sessel der Macht zu bleiben. Entsprechend nannten ÖVP-Wähler auch am Häufigsten als Wahlmotiv, dass sie “immer diese Partei” wählen (28%). Ganz anders sah es bei den Jungen aus.

In der Zielgruppe bis 29 Jahre erreichte die ÖVP historisch schlechte 17% der Wähler. Stärkste Kraft sind dort die Freiheitlichen: 24% der Wähler unter 30 Jahren wählten blau. Auch bei den Männern bis 44 Jahre käme die FPÖ auf den ersten Platz. Auch Leute, die persönlich unter der Teuerung leiden, vertrauten der FPÖ (26%). Den selben Wert erreichte sie bei Erwerbstätigen, man ist dort praktisch gleichauf mit den Schwarzen – angesichts der schwarzen Parteibuchwirtschaft beachtlich. Vielen Pensionisten (51% ÖVP) ist hingegen leider egal, ob die Jugend sich das Leben leisten kann.

Die ÖVP vertrat vor der Wahl die Haltung, dass ihr ohnehin das ganze Land gehöre…:(Link)

Klare Haltung zu Corona & Teuerung

Die Krisen haben einen Einfluss: Blauwähler nannten als Wahlmotiv etwa “Inflation und steigende Preise” (57%) sowie die Sicherung der Energieversorgung (45%). Corona (29%) war bei FPÖ-Wählern deutlich häufiger ein Thema als bei allen anderen Parteien (10 bis 20%). Die kritische Haltung der Partei zum Thema war eines der meistgenannten Hauptmotive für die Wahlentscheidung – noch vor dem Spitzenkandidaten. Mit klarer Linie schaffte es die FPÖ das kritische Potenzial zu binden. Denn während die Blauen erstmals auf den zweiten Platz in Tirol kamen, verfehlte die MFG den Einzug klar.

Der Kurs, den man auch im Bund fährt, ist beliebt: Das häufigste Hauptmotiv waren die “inhaltlichen Standpunkte der Partei” (25%). Sie konnte mehr Nichtwähler (15.000) für sich gewinnen als jede andere Partei und kostete auch der ÖVP zahlreiche Stimmen (9.000). In sieben Gemeinden wurde sie zur stärksten Partei. Im Osttiroler Virgen erreichte man fast 37 Prozent. Im Bauerndorf könnte auch eine Rolle spielen, dass dort Wölfe bereits im Siedlungsgebiet gesichtet wurden. Während die ÖVP beim Thema seit Jahren vertröstet, zeigte sich FPÖ-Politiker Mag. Gerald Hauser engagiert. Der Freiheitliche erhielt dort mehr Vorzugsstimmen, als der ÖVP-Listenzweite Markus Stotter.

Das Tiroler Blog “Dolomitenstadt”, das Gerald Hauser zuvor unter der Gürtellinie angriff, zeigte sich überrascht:

“Auffallend viele Menschen im Bezirk machten ihr Kreuz am Wahlsonntag bei Gerald Hauser. Der Freiheitliche, der auf dem sechsten Listenplatz gereiht war, bekam 1.598 Vorzugsstimmen und damit mehr als etwa der zweitstärkste VPler im Bezirk, Markus Stotter (1.147).”

Die ÖVP stimmte im Bund sämtliche Anträge zur Lösung des Wolf-Problems nieder: (Link)

Hauser als Garant für Wahl-Erfolg

Der Osttiroler dürfte aber auch sonst einen gewichtigen Anteil am fulminanten Wahlergebnis haben. Obwohl er als Nationalratsabgeordneter keine Position im Land anstrebte, räumte er so viele Vorzugsstimmen ab, dass er innerhalb seiner Partei auf Platz 3 nach FPÖ-Chef Markus Abwerzger und dem Bundesratsabgeordneten Christoph Steiner landete. Das ist kein Wunder: Seit Monaten treibt Hauser im Bund mit parlamentarischen Anfragen die schwarz-grüne Regierung vor sich her.

So brachte er etwa die Regierung dazu, die Existenz von Pandemie-Planspielen ebenso zuzugeben wie die Entsorgung von Millionen aus Steuergeld angekaufter Impfdosen. Auch die Verbindungen der Regierung zum Weltwirtschaftsforum (WEF) brachte er aufs Tapet. Und so drückten die unzähligen Vorzugsstimmen für Gerald Hauser vor allem den riesigen Zuspruch der Tiroler für seine anti-globalistische Aufdecker-Politik gegen die Eliten aus.

Im Land bekam Hauser die drittmeisten Vorzugsstimmen – obwohl er auf Platz 70(!) der Landesliste stand. Im Bezirk Lienz wurde er zum Vorzugsstimmen-Kaiser: Mehr als jeder dritte Osttiroler FPÖ-Wähler (1.598 von 4.414) gab dem auf dem letzten Listenplatz stehenden Hauser seine Vorzugsstimme (36,2%). Das ist der höchste prozentuale Wert über alle Parteien hinweg für Personen, die nicht auf dem ersten Listenplatz standen.

Hausers klares Auftreten gegen die globalen Eliten & deren Handlanger auf der Regierungsbank kam beim Volk an: (Link)

“Rebell” Dornauer verhindert SPÖ-Absturz

Die Systempresse widmet sich in ihrer Berichterstattung nun vorwiegend dem minimalen Zugewinn der Tiroler SPÖ, die dennoch auf Platz 3 abstürzte. Zwar konnte die SPÖ zahlenmäßig kaum von der ÖVP-Implosion profitieren. Laut Wählerstromanalyse wechselten auch einige ehemalige ÖVP-Wähler zu den Roten. Bei den Unter-30-Jährigen kam die SPÖ auf Platz 2 (21%). Ihre Wähler hoffen auf ein Ende der Inflation und auf leistbares Wohnen. Das jugendliche Auftreten Dornauers, der sich häufig gegen seine Parteichefin Pamela Rendi-Wagner und ihre salonsozialistische Clique stellt, dürfte dabei nur “Schlimmeres” verhindert haben: Keine andere Partei verlor so viel an die Nichtwähler (7.000).

Die “Liste Fritz” als zweiter Wahlsieger gewann mehr Stimmen von den rot-schwarzen Proporz-Parteien, als sie halten konnte. Die ÖVP-Mehrheit zu brechen war ein Hauptmotiv. Die Grünen reduzierten sich auf ihre Kernwählerschaft aus Akademikern, denen der Welt-Umbau unter dem Deckmantel des Klimas ein größeres Anliegen ist als die Leistbarkeit des Lebens. Die NEOS konnten nicht einmal die Hälfte ihrer Wähler erneut für sich begeistern, wurden aber vor allem von jungen Männern mit Matura gewählt."

Quelle: Wochenblick

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