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Amnesty International verurteilte Ukraine-Völkerrechtsverletzungen

Archivmeldung vom 09.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Menschenrechtsverletzungen an der Zivilbevölkerung in der Ukraine Bild: Telegram / WB / Eigenes Werk
Menschenrechtsverletzungen an der Zivilbevölkerung in der Ukraine Bild: Telegram / WB / Eigenes Werk

Amnesty International verurteilte unlängst die Gewalt, mit der die Ukraine gegen Zivilisten vorgeht. Mittlerweile bedauert die Menschenrechtsorganisation, diese Tatsache thematisiert zu haben. Grund: Es ist im Westen unerwünscht, über die Gräuel-Taten zu berichten, die die Ukraine an meist ethnisch-russischen Ukrainern begeht. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Diskriminierung ethnisch-russischer Ukrainer

Die Menschenrechtsverletzungen der Ukraine an eigenen Bürgern sind offenkundig, doch westlichen Medien sind sie maximal eine Randnotiz wert. Dass Russland seinen Angriff auf das Land mit der Unterdrückung der ethnisch-russischen Bevölkerung in der Ost-Ukraine begründet, soll offenbar kein Gehör finden in Europa. Dabei wurden die russische Sprache, russische Medien und russische Oppositionsparteien eiskalt verboten.

Zivilisten zu militärischen Zielen gemacht

Seit dem Krieg haben die ukrainischen Streitkräfte gezielt Zivilisten in Gefahr gebracht, indem sie Waffen-Stützpunkte in nach wie vor besiedelten Wohngebieten, darunter auch in Schulen und Krankenhäusern, errichtet haben, erklärte Amnesty International. Das verstoße gegen das Völkerrecht, so die Menschenrechtsorganisation. Absichtlich werde so die Zivilbevölkerung gefährdet, indem die Ukraine zivile Objekte zu militärischen Zielen machen. Die darauf folgenden russischen Angriffe auf bewohnte Gebiete haben Zivilisten getötet und die zivile Infrastruktur zerstört. “Wir haben dokumentiert, dass die ukrainischen Streitkräfte Zivilisten gefährden und das Kriegsrecht verletzen, wenn sie in bewohnten Gebieten operieren”, sagte Agnès Callamard, Generalsekretärin von Amnesty International.

Folter an Laternen-Masten

Wie brutal in der Ukraine gegen das eigene Volk vorgegangen wird, zeigten auch die öffentlichen Folter- und Hinrichtungsorgien in ukrainischen Städten und Dörfern bereits zu Anfang des Krieges. Personen, die des Plünderns verdächtigt wurden, wurden entblößt mit Klebeband an Laternenmasten gefesselt und gefoltert, verstümmelt und ermordet. Frauen wurden überdies Augenzeugenberichten zufolge vergewaltigt. Viele der Betroffenen ließ man überdies im kalten Februar eiskalt erfrieren. Diese widerlichen Taten, die Zeugnis menschlicher Niedertracht in der Situation des Ausnahmezustands sind, wurden oftmals auch noch in Tiktok-Videos stolz bzw. belustigend zur Schau gestellt.

Asow-Männer quälen einen Zivilisten:

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Bilder wie dieses gingen auf Telegram und Tiktok viral

Die Verurteilung der Verbrechen an der ukrainischen Zivilbevölkerung durch Amnesty International blieb nicht ohne Folgen. Empört zeigten sich westliche Medien. Die Ukraine-Chefin der Organisation, Oksana Pokaltschuk, trat aus Verärgerung über den kritischen Bericht ihrer eigenen Organisation zurück. Es handle sich um “russische Propaganda”, unterstellte sie der westlichen Menschenrechtsorganisation. Amnesty International gab daraufhin sein Bedauern über die Verärgerung bekannt."

Quelle: Wochenblick

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