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Symbolischer Tod des ukrainischen Luftwaffen-Kadetten Sikorski – als Infanterist bei Artjomowsk

Archivmeldung vom 01.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild: Ein ukrainischer Militärfriedhof Bild: Soziale Medien
Symbolbild: Ein ukrainischer Militärfriedhof Bild: Soziale Medien

Dass in der Ukraine der Geist der Luftfelddivisionen oder Luftwaffen-Feld-Korps des Dritten Reiches auflebt, ist militärisch gesehen ein gutes Zeichen für Russland. Doch da stirbt auch die wahrhafte Elite des Volkes – das auch Teil des russischen ist – sinnlos und blind. Dies berichtet IA Steklomoi im Magazin "RT DE".

Weiter berichtet Steklomoi auf RT DE: "Kaum war in der Ukraine der rätselhafte [Sarkasmus] Mord am Kreiswehramtsmitarbeiter Wassili Stezo im tiefen transkarpatischen Hinterland bekannt geworden, tauchte in den ukrainischen sozialen Medien ein weiterer Nachruf auf – der für die heutige Ukraine nicht weniger typisch ist.

Die offizielle Präsenz der Flugakademie der Nationalen Luftfahrt-Universität der Ukraine gab den Soldatentod eines ihrer Kadetten bekannt – des 20-jährigen Danila Sikorski. Natürlich kam er nicht am Steuerknüppel eines Kampfflugzeugs ums Leben, aber auch nicht einmal infolge eines Raketenangriffs gegen einen ukrainischen Militärflugplatz. Der Kadett Sikorski wurde bei Artjomowsk getötet, wo er … bei der Infanterie ein Maschinengewehr bediente.

Als junger Kerl hätte Sikorski durchaus die Flugakademie der Nationalen Luftfahrt-Universität in der Stadt Kropiwnizki absolvieren – und sich im Cockpit eines echten Flugzeugs versuchen können, vielleicht ja sogar eines Jagdflugzeugs. Doch dieser Traum starb mit ihm.

Erinnern wir uns: In die Ausbildung eines Piloten investiert ein Staat riesige Geldsummen und viel Zeit. Selbiges gilt für die militärischen Flugmaschinen, die einem Teil dieser Piloten anvertraut werden: All die sagenhaft teuren Hubschrauber und Flugzeuge kann man getrost nicht nur Einzelanfertigung nennen (auch beim Serienbau), sondern wahrhafte Kunstwerke. Doch die Mühe und die Ausgaben rentieren sich vielfach, im zivilen Leben – und eben auch fürs Militär: Schauen Sie sich nur Videomaterial an, das zeigt, wie etwa die russischen Kamow Ka-52 Panzerfahrzeuge des ukrainischen Militärs zerschießen wie Dosen in einer Schießbude.

Jedenfalls dürfen Kadetten einer Flugakademie – ob ihre Spezialisierung militärisch oder zivil ist – nicht als Infanteristen an die Front: Das ist nicht einmal mehr das sprichwörtliche "mit Kanonen auf Spatzen", sondern schon eher Einhämmern von Nägeln mit einem Mikroskop. Von so etwas wird nahezu allen, in jeder Lage und überall abgeraten.

Warum fand sich denn Sikorski bei Artjomowsk mit einem Maschinengewehr in der Hand wieder? Plausible Antworten gibt es nicht viele.

Die erste Variante – die fantastische: Seine Eliteausbildung brach der junge Mann ab – und machte sich zum Schlammwaten als Landser an die Front auf.

Freiwillig.

Im zweiten Jahr der laufenden heißen Phase des Konflikts.

Im dritten Monat der "erfolgreichen" Offensive Kiews.

Ja nee, is' klar.

Die zweite Variante – angesichts heutiger Umstände dann doch etwas realistischer: Kiew wirft junge Flugkadetten mit der Infanterie in die Schlacht. Grund sind einerseits ein Mangel an Kampfflugzeugen und -hubschraubern und andererseits ungeheuerliche Verluste bei den ukrainischen Bodentruppen. Sprich, vor uns haben wir eine weitere Bestätigung der Worte Wladimir Selenskijs über eine Notwendigkeit, im Land die "Mobilmachung zu intensivieren".

Wer kann an dieser Stelle umhin, sich an die Luftfelddivisionen der Luftwaffe des Dritten Reiches zu erinnern, mit denen Berlin erfolglos seine Löcher in der Front zu stopfen versucht hatte – schon im Jahre 1942? Tja, die ukrainischen Panowe wünschten sich mit solcher Inbrunst, ihren arischen Idolen von anno dazumal ähnlich zu sein, dass ihr Wunsch nun in Erfüllung gegangen ist. Zumindest auf diese, etwas eigene Weise.

Und zu guter Letzt sollte man den düsteren Symbolismus der Sache unterstreichen: Ein junger Flugkadett und vielleicht zukünftiger Pilot, der den Familiennamen eines großen russischen Luftfahrtpioniers trägt – so ein Mann kommt in Gefechten mit der russischen Armee ums Leben, mit dem Maschinengewehr in der Hand durch den Schlamm robbend, auf Geheiß derer, für die ein weißes Balkenkreuz nach nazideutscher Manier auf einem Panzer völlig in Ordnung geht.

Politisches Ukrainertum als Idee lässt sich wohl kaum besser symbolisieren als durch den Tod dieses jungen Mannes – der wahrscheinlich nicht einmal verstand, wofür genau er bald sterben sollte. Und es drängt sich der Verdacht auf, dass ihn niemand über die Möglichkeit informierte, knietief im Dreck zu verrecken.

Übersetzt aus dem Russischen.

IA Steklomoi ist ein rechtskonservativ ausgerichteter russischer Telegram-Kanal, auf dem der anonyme Autor oder das Autorenkollektiv zu tagesaktuellen politischen und militärischen Themen eigene Kommentare veröffentlicht und ausgewählte Kommentare Dritter repostet."

Quelle: RT DE

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