Bilderberg-Konferenz 2015: Die Weltelite trifft sich in Tirol
Archivmeldung vom 30.05.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWährend sich der Mainstream aktuell auf den kommenden G7 Gipfel in Elmau konzentriert, findet nur wenige Tage später - fernab von jeglicher Berichterstattung und unter Ausschluss der Öffentlichkeit - ein viel entscheidenderes Treffen statt. Vom 10. bis 14. Juni trifft sich nämlich eine elitäre Gruppe einflussreicher Personen aus Wirtschaft, Militär, Politik, Medien, Hochschulen und Adel, die Bilderberger, in Telfs-Buchen, einem Ort in Tirol. Wie der Politikwissenschaftler und Journalist Gerhard Wisnewski im Videointerview mit ExtremNews, das am Ende des Textbeitrages zu sehen ist, berichtet, wird bei der jährlich stattfindenden sehr gut abgeschotteten „privaten“ Bilderberg-Konfererenz die politische und wirtschaftliche Entwicklung in der Welt maßgeblich geprägt.
Das erste Treffen der Bilderberger fand im Mai 1954 auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande in dem damals ihm gehörenden Hotel de Bilderberg in Oosterbeek in den Niederlanden statt. Der Hotelname ist bis heute der Namensgeber für die Konferenz geblieben.
Im Interalpen-Hotel Tyrol in Telfs-Buchen, das zum schweizerischen Industriekonzern der Liebherr Gruppe gehört, kommen die Bilderberger bereits zum zweiten Mal zusammen. Das Luxushotel liegt nur 26 Kilometer oder 40 Fahrminuten von Elmau, der Zusammenkunft für den G7 Gipfel, entfernt. Es ist daher anzunehmen, dass die beiden Orte und der Zeitpunkt nicht zufällig gewählt wurden. Es ließen sich so beispielsweise die hohen Sicherheitsmaßnahmen für die Bilderberg-Konferenz vor der breiten Öffentlichkeit verschleiern. Ein Indiz hierfür ist die teilweise Aussetzung des Schengen-Abkommens bis zum 15. Juni, genau ein Tag nach Abschluss der Konferenz. Würde dies nur den G7 Gipfel betreffen, der vom 7.-8. Juni stattfindet, könnte, weil keine Gefahrensituationen mehr bestehen, das Schengen-Abkommen wieder früher in Kraft gesetzt werden. Außerdem beschränkt sich die Unterstützung Österreichs bezüglich des Gipfels, wie der Vizechef des Tiroler Landeskriminalamts, Christoph Hundertpfund, sagt, nicht nur auf die normale Polizeiarbeit, sondern insgesamt werden mehr als 2000 österreichische Polizisten im Einsatz sein. Darunter sind 24 Spezialisten der Anti-Terror-Eliteeinheit "Cobra". Auf deutscher Seite kommen zusätzlich laut den Medien rund 17.000 Polizisten hinzu, so dass die Kosten auf 360 Millionen Euro geschätzt werden, für die der Steuerzahler aufkommen muss.
Das Interalpen-Hotel ist ein monumentaler Baukörper in Form eines dreizackigen Sterns von über 100 Meter Spannweite und wird von Wäldern und Bergen umgeben. Es liegt nur vier Kilometer von dem Wintersportort Seefeld entfernt und auch der Flughafen Innsbruck ist nicht allzu weit weg. In der Hotel-Broschüre Meetings and Events heißt es: Das „Hotel liegt an exklusiver Stelle in einer Höhe von 1300 Metern in den Tiroler Alpen und bietet einen Panoramablick auf überwältigende Berggipfel“. Wie Gerhard Wisnewski im Interview sagt, werden für die Bilderberg-Konferenzen bevorzugt Orte gewählt, die nur schwer zugänglich sind, da dadurch die Zusammenkünfte noch besser abgeschirmt werden können.
Über das, was auf der Konferenz besprochen und vereinbart wird, hört man offiziell nichts. Nur die Teilnehmerlisten lassen sich, wenn jemand gezielt danach sucht, finden. So weiß man, dass jedes Mal zwischen 100 und 150 Gäste, darunter Regierungschefs, die Hochfinanz Westeuropas, der USA und Kanadas sowie führende Industrielle und die Chefetagen der größten und bekanntesten Medienunternehmen der Welt, anwesend sind.
Wisnewski sagt, dass ihm ein Hoteldirektor bezüglich der Gesprächsinhalte den Tipp gegeben hat, dass man in den Wochen danach aufmerksam die Berichte in den Zeitungen anschauen sollte, da bestimmte Teilnehmer, die wahrscheinlich mit speziellen Aufgaben betraut werden, steile Karrieresprünge machen. So wurden zum Beispiel Personen wie Helmut Schmidt, Helmut Kohl oder Angela Merkel nur wenige Monate nach ihrer ersten Teilnahme an der Bilderberg-Konferenz Bundeskanzler. Jürgen Schrempp und Josef Ackermann bekamen kurz danach die Leitung von Weltkonzernen wie Daimler und Deutsche Bundesbank.
Die Gruppe soll maßgeblich an den wichtigsten Entscheidungen der letzten Jahrzehnte beteiligt sein, wie z.B. die Einführung des Euros, was der Bilderberger Ehrenpräsident Davignon selbst zugab. Laut Buchautor Andreas von Rétyi soll bei der ersten Bilderberg-Konferenz im Interalpen-Hotel Tyrol im Jahr 1988 die deutsche Wiedervereinigung von 1990 abgesprochen worden sein.
Ihre Erfüllungsgehilfen in der Politik verkaufen den Bürgen dann die Vorgaben der Bilderberger als ihre Ideen.
Zu den diesjährigen Themen schreibt der Publizist Heiko Schrang diese Woche in seinem neusten Newsletter: „Die Abschaffung des Bargelds wird neben den Themen Ukraine-Konflikt und die Förderung der Flüchtlingsströme nach Europa ganz oben auf der Agenda beim diesjährigen Bilderbergtreffen stehen. Sie würden so einem ihrer Hauptziele, der totalen Kontrolle jedes Einzelnen erschreckend nah kommen.
Das gesamte Finanzsystem wäre dann nur noch rein virtuell und absolut intransparent, da es kein physisches Geld mehr benötigt. Die Banken brauchten dann noch nicht einmal mehr die 1-2% Eigenkapital wie bislang, da niemand mehr in der Lage ist, wirkliches Geld abzuheben. Das virtuelle Kontogeld kann dann vollständig beliebig aus dem Nichts generiert werden. Dadurch wären die Notenbanken in der Lage, ihre Bilanzen unendlich aufzublähen, da sie virtuell alles manipulieren und die Zinsen ewig auf Minus halten könnten.
Der Preis für die Bürger wäre nicht nur der Verlust ihres Geldes, sondern auch gleichzeitig die Aufgabe des letzten Stückes Freiheit. Für diejenigen, die nicht systemkonform sind, kann in Nullkommanichts das Konto gesperrt werden. Und dann geht im wahrsten Sinne des Wortes das Licht aus. Damit würde den Menschen jede Lebensgrundlage entzogen. Wie solche essenziellen Dinge gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzt werden, sieht man an der folgenden Aussage des jetzigen EU-Kommissionspräsident Juncker:
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt." (DER SPIEGEL 52/1999)
Damit es nicht dazu kommt, ist es wichtig, dass immer mehr Menschen von diesen Machenschaften erfahren.“
Auch Wisnewski ist im Videointerview der Meinung, dass so viel wie möglich darüber berichtet werden muss, um deren Pläne offenzulegen. Nur so ließe sich ein weiterer Weltkrieg, in den Russland und China verwickelt werden sollen, verhindern. Auf anderem Weg sieht er keine Chance, wie auch folgendes Beispiel zeigt: 2013 forderte der italienische Rechtsanwalt Alfonso Luigi Marra, dass die römische Staatsanwaltschaft gegen diese geheimnisumwitterte und im Verborgenen tätige Organisation wegen krimineller Aktivitäten ermitteln soll. Passiert ist diesbezüglich jedoch nichts.
Die überparteiliche Bilderberg-Protestgruppe Tirol ruft während der Konferenz zu Protesten auf. Weitere Informationen über die geplanten Aktionen gibt es auf deren Webseite unter: http://bilderbergprotest2015.jimdo.com/
Das Videointerview mit dem Politikwissenschaftler Gerhard Wisnewski, das Sie hier kostenfrei sehen können, wurde im Anschluss seines Auftritts beim Quer-Denken.TV Kongress 2014 aufgenommen, hat jedoch bis jetzt nichts an seiner Aktualität verloren.