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CGTN: Wie geht es Tonga nach dem Vulkanausbruch und dem darauf folgenden Tsunami?

Archivmeldung vom 24.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: PRNewsire
Bild: PRNewsire

Liu Xin von CGTN sprach mit dem Sprecher der Legislativversammlung von Tonga, Lord Fatafehi Fakafanua, nachdem Vulkanausbrüche und ein Tsunami den pazifischen Inselstaat heimgesucht hatten, um sich über die aktuelle Lage zu informieren. CGTN war einer der ersten asiatischen Medien, die mit ihm sprachen.

In ihrem Live-Interview konzentrierte sich Liu Xin auf den humanitären Aspekt der Krise und auf die dringend notwendigen Maßnahmen zu ihrer Linderung.

Die Schockwelle ging direkt durch den Körper

Fakafanua war auf dem Weg nach Neuseeland, als der unterseeische Vulkan Hunga Tonga-Hunga Ha'apai glühte. Er war zum Zeitpunkt des Ausbruchs in Neuseeland und konnte so mit dem Rest der Welt kommunizieren.

Seine Frau Krystal, die in Tonga war, erzählte ihm, wie die Schockwellen das gesamte Gebäude, in dem sie wohnen, erschütterten. Es war ein anderes Gefühl als bei einem Erdbeben. Die Schockwellen gingen mitten durch den Körper.

Fakafanua war zwar traurig über den Verlust von Menschenleben - bis zum 23. Januar waren drei Todesfälle bestätigt worden -, sagte aber gegenüber Liu Xin, die Behörden seien erleichtert, dass die Zahl der Opfer nicht noch höher sei. Er teilte auch einige gute Nachrichten mit. Hoffentlich werden die Schulen bald wieder geöffnet, wahrscheinlich am 31. Januar.

Ein langer Weg zur Erholung

Die Kommunikation in Tonga war jedoch noch weit davon entfernt, wieder normal zu sein. Während Anrufe und Textnachrichten möglich waren, wurden E-Mails nur sporadisch verschickt.

Der Politiker war der Ansicht, dass die Schäden an der Infrastruktur und die Auswirkungen der Vulkanasche und des Tsunamis wahrscheinlich noch jahrelang zu spüren sein würden.

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schloss sich ihm an und erklärte am 21. Januar, dass der Aschefall schädliche Auswirkungen auf die Ernte und den Viehbestand haben könnte. Rund 86 Prozent der Tongaer sind in irgendeiner Form in der Landwirtschaft tätig - entweder als Ackerbauern, Viehzüchter oder Fischer.

Covid Hauptanliegen bei Hilfsmaßnahmen

Fakafanua sagte, die internationale Gemeinschaft habe schnell reagiert und Hilfe geleistet. Aber: „Wir brauchen Wasser, wir brauchen Nahrung."

Auch die Bemühungen um die Bekämpfung von Covid-19 werden den Erhalt externer Hilfe erschweren. Tonga, das bisher nur einen Fall von Covid-19 gemeldet hat, erhält ausländische Hilfe in einer kontaktlosen Form, um sicherzustellen, dass es keine neuen Infektionen gibt. Alle internationalen humanitären Hilfsgüter werden abgesetzt, ohne dass die Besatzung mit den Inselbewohnern in Kontakt kommt. China eilte am 20. Januar mit Bargeld und Hilfsgütern zu Hilfe.

The Point with Liu Xin, eine der wichtigsten CGTN-Talkshows, ist ein 30-minütiger Kommentar zu globalen Nachrichten aus der einzigartigen Perspektive von Liu Xin.


Quelle: CGTN (ots)

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