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Russisch-syrische Erklärung: Westen stellte 100 Millionen Euro für „Weißhelme“ bereit

Archivmeldung vom 03.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angehörige der Weißhelme in Kafr Oweid im Gouvernement Idlib im November 2017
Angehörige der Weißhelme in Kafr Oweid im Gouvernement Idlib im November 2017

Von Qasioun News Agency - https://www.youtube.com/watch?v=_maQquPeipU, CC BY 3.0, Link

Die westlichen Länder haben laut einer gemeinsamen Erklärung der zwischenbehördlichen Stäbe Russlands und Syriens für die Rückkehr von Flüchtlingen rund 100 Millionen Euro der Organisation „Weißhelme“ zugewiesen – die meisten Gelder davon sind für inszenierte Videos ausgegeben worden. Das schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter ist auf der deutschen Webseite zu lesen: "Die USA und ihre Verbündeten ... verfolgen eine illegale Sanktionspolitik gegen Syrien. Die von den USA und ihren Verbündeten verhängten Wirtschaftssanktionen haben eine negative Auswirkung, vor allem auf die Situation gewöhnlicher Syrer“, heißt es in der Erklärung.

Es wird betont, dass die westlichen Länder bei der Verfolgung ihrer eigenen politischen Ziele „die Situation im Land weiterhin destabilisieren und die derzeitige Regierung diskreditieren. Dabei nutzen sie die Fähigkeiten kontrollierter Nichtregierungsorganisationen, wofür beeindruckende finanzielle Mittel bereitgestellt werden“.

Mitte August hatte der Vizechef des russischen Sicherheitsrates Alexander Wenediktow mitgeteilt, dass der Weißhelm-Gründer James Le Mesurier die Behörden der USA, Großbritanniens, Deutschlands und anderer Länder jahrelang an der Nase herumgeführt hatte.

„Es stellte sich heraus, dass der Staatsbürger Großbritanniens James Le Mesurier ein Betrüger war und nur Interesse an einem luxuriösen Leben hatte“, sagte Wenediktow. Für die „riesigen Zuschüsse“ sei Le Mesurier bereit gewesen, jegliches „sensationelle“ Material zu fabrizieren.

Le Mesurier wurde letzten November tot vor seinem Haus in Istanbul aufgefunden. Nach Erkenntnissen der türkischen Staatsanwaltschaft war er aus großer Höhe gestürzt. Die Ursachen blieben unklar, die Ermittlungen wurden eingestellt.

Wie aber die lokale Zeitung „Hurriyet“ berichtete, hatte Le Mesurier drei Tage vor seinem Tod in einem Brief an die Sponsor-Länder Betrug zugegeben. Kurz davor hatte ein niederländischer Wirtschaftsprüfer bei der von Le Mesurier geleiteten Organisation Mayday Rescue, über die die Weißhelme finanziert wurden, gefälschte Quittungen über mehr als 50.000 US-Dollar entdeckt.

Nach dem Tod von Le Mesurier haben die Geberländer die Berichterstattung der Organisation geprüft, jedoch offiziellen Angaben zufolge keine Hinweise auf Unterschlagung gefunden. Wie die Zeitung aber feststellt, sei es auch nicht mehr möglich gewesen, einige große Transaktionen zu verifizieren. Die Weißhelme gaben bekannt, dass sie nun Geld über andere Organisationen erhalten würden.

Die Weißhelme erlangten große Popularität und Unterstützung westlicher Länder  nach ihren Aktivitäten im syrischen Bürgerkrieg, vor allem in der heftig umkämpften Stadt Aleppo. Sie erklärten die Rettung von Zivilisten zu ihrem Ziel, werden aber von der syrischen Regierung beschuldigt, Verbindungen zu Extremisten zu haben und feindliche Propaganda zu verbreiten.

Das russische Außenministerium bezeichnete die Aktivitäten der Weißhelme als Bestandteil einer Informationskampagne zur Verunglimpfung der syrischen Regierung und machte sie insbesondere für die Provokation verantwortlich, die dem Westen einen Grund gab, Damaskus des Einsatzes chemischer Waffen zu beschuldigen und Schläge gegen Stellungen der Regierungstruppen zu führen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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