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Bolotow befehlt Gegenoffensive der Volksmilizen in Lugansk

Archivmeldung vom 22.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Valeri Bolotow Bild: Screenshot: YouTube - Stimme Russlands
Valeri Bolotow Bild: Screenshot: YouTube - Stimme Russlands

Das Oberhaupt der eigenmächtig proklamierten „Volksrepublik Lugansk“, Valeri Bolotow, hat den Befehl für eine Gegenoffensive der Volksmilizen gegen die Positionen der ukrainischen Sicherheitskräfte in Lugansk erteilt. Dies berichtet die online Redaktion von Radio "Stimme Russlands" auf ihrer Webseite.

Weiter heißt es in der Meldung: "In seinen Ausführungen während einer Pressekonferenz hob er hervor, dass dies mit der Aufgabe von Sewerodonezk und Lissitschansk sowie mit der humanitären Situation in Lugansk, die sich nun herausgebildet hat und die es zu entschärfen gilt, zusammenhängt.

Seinen Worten zufolge bleibt im Flughafen von Lugansk „eine Gruppierung ukrainischer Militärs eingekesselt, doch wird man mit ihr in der nächsten Zeit Schluss machen“.

Bolotow verwies darauf, dass in Lugansk auch der Verkehr, der seit dem 21. Juli gesperrt worden war, wieder freigegeben wird."

Kämpfe in Ostukraine: Volkswehr verlässt Sewerodonezk und Lissitschansk

Die Nachrichtenagentur RIA Novosti meldet am heutigen Dienstag: "Einheiten der Volkswehr-Milizen haben am Dienstag die Städte Sewerodonezk und Lissitschansk im Osten der Ukraine verlassen, teilt die selbsterklärte Volksrepublik Lugansk auf ihrer offiziellen Webseite mit.

„Die Einheiten von Alexej Mosgowoi und Kosaken-Ataman Kosizyn haben die Städte verlassen“, heißt es.

Der ukrainische Parlamentschef Alexander Turtschinow teilte am Dienstag in einer Parlamentssitzung mit: „Die Nationalgarde ist zusammen mit den ukrainischen Streitkräften in die große Stadt Sewerodonezk eingezogen. Momentan wird die Stadt von Terroristen gesäubert.“ Turtschinow berief sich dabei auf Innenminister Arsen Awakow.

Anfang des Monats hatte die Volkswehr die Städte Slawjansk, Kramatorsk, Artjomowsk, Konstantinowka und Druschkowa verlassen, um, wie es hieß, zivile Einwohner nicht in Gefahr zu bringen.

Schwedischer neonazistischer Söldner von ukrainischen Volksmilizen gefasst

Volkswehrangehörige erklärten, dass sie in der Nähe der Stadt Perewalsk, Gebiet Lugansk, den schwedischen Söldner Mikael Skillt, einen Neonazi, gefasst hätten. Das weitere Schicksal des Ausländers ist einstweilen unbekannt.

Skillt war im März in die Ukraine gekommen. Er hielt sich zusammen mit Radikalen aus dem „Rechten Sektor“ auf dem Maidan auf. Er war der einzige Ausländer, der im Bataillon „Asow“ gekämpft und Mariupol gestürmt hatte.

Mit seinen Erfolgen prahlte Skillt in sozialen Netzen und brachte dort Fotos, auf denen er mit Waffen in der Hand zu sehen war. Für Ermordungen von Volksmilizangehörigen wurde er von dem Kiewer Militärkommando ausgezeichnet.

Vor wenigen Tagen machte ein Mitarbeiter der italienischen Zeitung "Il Giornale" eine Reportage aus dem Trainingslager des Bataillons „Asow“.

Skillt gewährte ihm ein Interview, in dem er aus seiner Herkunft und seinem Beruf kein Geheimnis machte und nicht einmal sein Gesicht hinter einer Maske zu verbergen suchte.

Er erzählte, dass er in der Ukraine nicht für Geld, sondern aus politischer Überzeugung kämpfe.

Das Außenministerium der Russischen Föderation hat von Schwedens Behörden eine Stellungnahme gefordert.

Ukraine: Parlament will selbsterklärte Republiken als Terrororganisationen einstufen

Das ukrainische Parlament (Oberste Rada) hat internationale und europäische Organisationen aufgerufen, die Schuldigen am Absturz der malaysischen Boeing zur Verantwortung zu ziehen sowie die selbsterklärten Republiken Donezk (VRD) und Lugansk (VRL) als Terrororganisationen einzustufen.

Eine entsprechende Erklärung wurde am Dienstag mit 236 bei 226 benötigten Stimmen angenommen.

„Die Oberste Rada der Ukraine verurteilt die aggressive Politik der russischen Behörden gegenüber der Ukraine und wendet sich an internationale und europäische Organisationen und Staatsführer mit dem Vorschlag, alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um die Umstände der Tragödie zu ermitteln, die Schuldigen für den Terroranschlag zur Verantwortung zu ziehen und die selbsterklärten Organisationen VRD und VRL als terroristisch einzustufen “, heißt es in der Erklärung.

Zudem forderte das Parlament die Weltgemeinschaft auf, gemeinsam mit der Ukraine Maßnahmen, darunter auch im militärtechnischen Bereich, zu ergreifen, die „auf die Einstellung der Aktivitäten der Terrorgruppen gerichtet sind, die Kampfhandlungen gegen die Ukraine unternehmen“.

Kiew hatte Mitte April eine Militäroperation in den südöstlichen Gebieten Donezk und Lugansk zur Niederschlagung der Protestbewegung gestartet, die als Reaktion auf den gewaltsamen Machtwechsel in Kiew entstanden war. Moskau bezeichnet den Militäreinsatz, der bereits zahlreiche Opfer auf beiden Seiten, darunter auch unter der Zivilbevölkerung, gefordert hat, als Strafexpedition und fordert von Kiew deren sofortigen Stopp."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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