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Deutsche Kernenergie des 21. Jahrhunderts – in Ruanda, nicht in Deutschland

Archivmeldung vom 26.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Dual Fluid Screenshot Twitter XDual Fluid Reaktor, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons Collage AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Dual Fluid Screenshot Twitter XDual Fluid Reaktor, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons Collage AUF1 / Eigenes Werk

Industrie- und Technikabbau unter der Ampel: Der in Berlin entwickelte Dual-Fluid-Reaktor (DFR) ist inhärent sicher, kann also bei Havarie nicht à la Tschernobyl das Land verseuchen. Weiterer Bonus: Der DFR arbeitet hocheffizient, würde also unschlagbar billig Strom herstellen. Wegen des „Atomausstiegs“, den Abriss-Kanzlerin Merkel 2011 wegen eines Tsunamis am entgegengesetzten Ende der Welt durchsetzte, ist die DFR-Technik im Land nicht umsetzbar. Dafür griff die Regierung in Ruanda jetzt zu. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Die Firma DFR von Götz Ruprecht, Armin Huke und Kollegen aus Berlin entwickelte in den letzten Jahren den sogenannten Dual-Fluid-Reaktor, der nicht mehr wie die alten Reaktoren aktiv, also mit gepumptem Wasser, ununterbrochen gekühlt werden muss.

Fällt diese Kühlung aus, wie es 2011 in Fukuschima passiert ist, überhitzt der Reaktor – Kernschmelze! Meist entwickelt sich dann explosives Wasserstoffgas, das zündet und die Stahlbetonhülle des Kraftwerkes beschädigt. In der Folge kann radioaktives Material austreten: größter anzunehmender Unfall (GAU).

Panikmache seit den 1970ern

Der GAU ist sehr unwahrscheinlich – und bei den Unfällen in Japan und Tschernobyl war menschliches Versagen ausschlaggebend. Warum? Der 1986 noch nagelneue Reaktor in der ukrainischen Sowjetrepublik wurde verantwortungslos mit abgeschalteten Sicherheitsmaßnahmen getestet. Und die Diesel-Aggregate für das Pumpen-Kühlsystem in Fukuschima stand im Kellergeschoss des Kraftwerks nah an der Küste und war nicht wasserdicht – schwerer Planungsfehler in einer Erd- und Seebebenregion, wo mit heftigen Überschwemmungen gerechnet werden muss.

Diese Tatsachen interessieren die Medien und Grünaktivisten nicht: Atomverbot gehört zu ihrer DNA!

Forschungs-Einstellung schon unter Kohl

Die Panikmache der Medien und Politaktivisten war wegen Büchern wie „Die Wolke“ derart wirkungsvoll, dass sogar die eigentlich gegen die zeitig „vergrünten“ westdeutschen Medien agierende Bundesregierung unter Helmut Kohl die Entwicklung moderner und sicherer Kernkraftkonzepte wie den Brüter ersatzlos einstellte. Dabei sind Brutreaktoren nicht nur GAU-sicher, sondern können auch noch den sogenannten „Atommüll“ der alten Wasser-Reaktoren spalten und so unbrauchbares strahlendes Material in elektrischen Strom umwandeln.

Private Initiative schlägt ängstliche Politiker

Damit hatte sich die deutsche Politik, die in den 1960ern die Industrie noch bedrängte, Kernkraftwerke zu bauen, aus der Hochtechnologie des 21. Jahrhunderts freiwillig zurückgezogen – wegen einiger weltfremder Technikhasser und Öko-Ideologen. Dabei würden wenige moderne Kraftwerke den ganzen die Landschaft verschandelnden und die Natur zerstörenden Elektroschrott in Form von Windrädern und Solarpaneelen ersetzen können. Und das auch praktisch CO2-frei – über Jahrzehnte!

Forscher vom „Institut für Festkörper-Kernphysik/gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Forschung“ (IFK mbH) in Berlin entwickelten theoretisch den Dual-Fluid-Reaktor und gründeten 2021 die kanadische „Dual Fluid Energy Incorporated“, die in Nordamerika praktische Versuchsreaktoren für das neue Konzept entwickelt. Zentrale Vorteile des DFR: Er besitzt keine aktive Wasser-, sondern eine passive Flüssigbleikühlung, die wegen der Abwesenheit von Pumpen nicht ausfallen kann. Das ebenfalls flüssige Brennelement-Gemisch kann ehemaligen „Atommüll“ weiter verwerten.

Ruanda schlägt zu

In Afrika kennen die Menschen keine euro-grüne Technikfeindlichkeit. Deswegen hat die Regierung von Ruanda mit Dual Fluid Inc. einen Vertrag zur Herstellung eines Versuchsreaktors geschlossen. Der Kern wird nur die Grösse einer Waschmaschine haben. Das technische Drumherum allerdings wird die Fläche dreier Tennisplätze einnehmen. Nach zwei Jahren erfolgreicher Laufzeit ist der Bau eines kommerziellen Reaktors geplant.

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Screenshot Twitter X Dual Fluid

Quelle: AUF1.info

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