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Merkel zum möglichen Atomwaffenbesitz des Iran

Archivmeldung vom 26.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Deutschland setzt auf eine politische Lösung. Aber dazu müssen wir dann auch bereit sein, wenn der Iran nicht die Forderungen der internationalen Atomenergiebehörde und der Völkergemeinschaft erfüllt, neue Sanktionen ins Auge zu fassen."

"Es ist so, wenn der Iran die Atombombe besäße, dann wäre das eine riesige Gefahr für die Sicherheit Israels. Aber nicht nur das, sondern auch der gesamten Region und auch Europas und der Welt. Da können wir nicht tatenlos zu sehen und es ist eben auch nicht so, dass die Welt Iran beweisen muss, dass Iran eine Atombombe bauen will, sondern umgekehrt. Iran muss der Welt beweisen, dass sie keine Atombombe bauen wollen, und die Signale sind bis jetzt nicht da."

Zu weiteren Sanktionen äußerte sich die Bundeskanzlerin wie folgt: "Wir haben bereits zwei Sanktionsrunden. Ich bin dafür, da wir dies im Rahmen der vereinten Nationen machen. Das heißt, dass wir sicherstellen, dass auch Russland und China in diese Sanktionen mit einbezogen sind, weil das die größte Wirkung gegenüber dem Iran entfaltet. Das wird natürlich auch immer in Richtung wirtschaftlicher Fragen und Kooperationen gehen."

Quelle: Pressemitteilung RTL


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