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Afghanin: „Ich wünsche mir die Taliban zurück“

Archivmeldung vom 15.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Taliban religious police beating a woman in Kabul on August 26, 2001.
Taliban religious police beating a woman in Kabul on August 26, 2001.

Foto: RAWA
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Journalist Dr. Michael Grandt schreibt in seinem heutigen Artikel: "Begreift es endlich: Man kann Demokratie und West-Kultur einem fremden Land nicht „einbomben“, wenn das die Menschen nicht wollen!"

Grandt  weiter: "Begreift es endlich: Man kann Demokratie und West-Kultur einem fremden Land nicht „einbomben“, wenn das die Menschen nicht wollen!

Syrien, Irak, Afghanistan, Korea, Vietnam: Die westlichen Besatzer haben nie die Kultur derer verstanden, denen sie ihre Demokratie einbomben wollten. Deshalb verlieren sie diese Kriege.

Lesen Sie folgendes bitte genau durch. Dieses Beispiel illustriert SEHR gut, WARUM fremde Mächte in diesen Ländern nichts zu suchen haben und die Kultur niemals verstehen können.

„Regierung“ gilt als Schimpfwort

2007: Provinz Helmand (Afghanistan), britische Zuständigkeit
Hier haben Stämme und Warlords haben das Sagen. „Regierung“ gilt als Schimpfwort.
Doch die quasi Besatzer, die Briten, wollen den Einheimischen dennoch die Vorzüge einer funktionierenden Regierung zeigen.

Sie nehmen die Arbeit an einem 420.000 Pfund (knapp 500.000 Euro) teuren Vorzeige-Park am Rande von Lashkar Gah auf. Ein Riesenrad, Baumalleen, Spielplätze, Imbissbuden und vieles mehr.

„Diese Kultur existiert hier nicht“

Der „Park für Frauen“ soll mehr Lebensqualität bringen und eine Oase der Frauen nach dem „Joch“ der Taliban.
Doch die Realität sieht anders aus: Der Park ist komplett leer.

Ghulam Ghafari, ein Einwohner: „Das war kein passender Ort um einen Park für Frauen zu bauen, damals nicht und heute nicht. Denn die Menschen von Helmand sind noch nicht soweit, was Bildung, Kultur und soziale Reformen angeht. Frauen würden nie soweit weg von zuhause gehen. Sie würden nicht zu Picknick-Plätzen oder in Parks gehen, um Spaß zu haben. Diese Kultur existiert hier nicht.“

Ghafari bringt es auf den Punkt: Diese Kultur existiert hier nicht und kann auch nicht „eingebombt“ werden…"

Den kompletten Beitrag gibt es unter: http://www.michaelgrandt.de/afghanin-ich-wuensche-mir-die-taliban-zurueck/

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