USA verfrachten ihre MEK-Terroristen nach Albanien
Archivmeldung vom 18.03.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAlbanien hat sich unter dem Druck der US-Regierung am Samstag bereit erklärt, Terroristen der sogenannten iranischen Volksmudschahedin (Monafeghin), die ihren bisherigen Aufenthaltsort im Irak verlassen müssen, aufzunehmen. Laut der französischen Nachrichtenagentur AFP hat der albanische Premierminister, Sali Berisha die Bereitschaft seines Landes zur Aufnahme von 210 Mitgliedern der “Monafeghin” erklärt. Dies geschehe auf Bitten der USA und der UNO. Zur Zeit befinden sich diese Personen noch im irakischen Camp Liberty.
Die irakische Regierung und die Vereinten Nationen unterzeichneten bereits im Dezember 2011 eine Vereinbarung zur Überstellung aller Monafeghin-Mitglieder aus dem Camp Ashraf, wo sie jahrzehntelang unter dem Schutz des Regimes von Saddam Hussein ihre terroristischen Aktivitäten hatten ausüben können, ins Camp Liberty in der Nähe des Flughafens von Bagdad. Dies sollte eine Übergangslösung zu ihrer Ausweisung in andere Länder sein, doch bisher hat sich kein aufnahmebereites Land gefunden und insbesondere die USA sträuben sich dagegen, politischen Aktivisten, die angeblich keine Terroristen mehr sind und deren Spionage- und Sabotagedienste von ihnen in vielfacher Weise genutzt werden, im eigenen Land Asyl zu gewähren.
Terroristencamp im Irak wird geschlossen
Das Aschraf-Camp, der bisherige Stützpunkt der Terrorgruppe Munafiqin (sogenannte Volksmudschaheddin oder Mujahedin-e-Khalq kurz MEK) im Irak wurde geschlossen, nachdem die letzten Mitglieder dieser Gruppe dieses Lager verlassen haben. Nachrichtenquellen hieß es am Sonntag vergangener Woche, dass circa 680 Mitglieder dieser Terrorgruppe in der siebten und letzten Phase der Umqartierung vom Aschraf-Camp in den Al Hurriyah- (Liberty-Camp) Stützpunkt nahe bei Bagdad gebracht wurden. Martin Kobler, der Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs im Irak, erklärte, von den 3280 Bewohnern des Aschraf-Camps befänden sich nunmehr nur eine geringe Anzahl in einem Übergangslager, damit die Schließung des Al-Aschraf-Camps vorbereitet und seine Übergabe an die irakische Regierung erfolgen kann.
Das Aschraf-Camp liegt in der Provinz Diyala 65 km nördlich von Bagdad. Fast 30 Jahre lang war es politisches, militärisches und agitatorisches Zentrum der sogenannten Volksmudschaheddin. Diese Gruppe, die im Iran Munafiqin (Heuchler) genannt wird, suchte in den 80iger Jahren in diesem Camp beim baathistischen Regime des ehemaligen irakischen Diktators Saddam Hussein Schutz. Die Akte der Munafiqin ist angefüllt mit erschütternden menschenfeindlichen Taten der Mitglieder dieser Gruppe, darunter zahlreiche Terroranschläge, Folterakte und Morde an Unschuldigen.
Nachdem es dieser Gruppe nicht gelungen war, die Islamische Revolution der iranischen Bevölkerung zu ihren Gunsten zu nutzen, trennte sie sich vom Volk und begann ihren Rachezug. Die Munafiqin unterließen nichts, um der islamisch-republikanischen Staatsordnung zu schaden und sie an der Basis zu schwächen. Die Zahl der Menschen, die bei Terroranschlägen der Munafiqin ums Leben kamen, beträgt um die 12 000. Circa 75 % der Opfer waren Zivilisten und Nicht-Mitglieder der Regierung.
Die Munafiqin “bereicherten” ihr schwarzes Zeugnis weiterhin durch menschenverachtende Akte gegen die irakische Bevölkerung, insbesondere bei dem schrecklichen Massaker unter den Kurden im Nordirak. Bei einer Operation namens Infal, die von 1988 bis 1989 lief und zum Tode von fast 100.000 Menschen im irakischen Kurdistan führte, haben sie planmässig und koordiniert mit dem baathistischen Regime Iraks zusammengearbeitet.
Außerdem gibt es Beweisunterlagen dafür, dass das Aschraf-Camp in den Jahren nach dem Sturz Saddams zu einem Sitz für den Entwurf von zahlreichen Terrorakten überall im Irak gewesen ist, denen viele wehrlose Bürger im Irak zum Opfer fielen. Deshalb haben die Mitglieder der Volksmodschaheddin nicht nur im Iran unter der Bevölkerung keinen Rückhalt, sondern sind auch im Irak als Verbrecher bekannt. Die irakische Bevölkerung fordert seit mehreren Jahren die Regierung ihres Landes auf, die Terroristen aus ihrem Land auszuweisen.
Nach dem Sturz des Baath-Regimes im Irak befand sich das Aschraf-Camp 5 Jahre lang unter Kontrolle und Aufsicht der US-Militärkräfte und dann wurde die Verantwortung für Sicherheitsangelegenheiten dieses Camps an die irakische Regierung abgetreten. Allerdings forderte die irakische Regierung immer wieder, dass dieses Camp geräumt wird und die Munafiqin das Land verlassen.
Nach den Zusammenstößen zwischen den irakischen Sicherheitskräften und den Lagerinsassen von Al Aschraf im April vergangenen Jahres kam es im Dezember 2011 zur Unterzeichnung eines Abkommens zwischen der irakischen Regierung und der UN-Vertretung im Irak. Aufgrund dieser Vereinbarung müssen diese Personen im Liberty-Camp bleiben, bis die UNO sie in einem anderen Land untergebracht hat.
Wegen der Verzögerung und den Vorwänden der Munafiqin hinsichtlich der Räumung des Aschraf-Camps befanden sich am 20. Juli nach Ablauf der 6-monatigen Frist Iraks zur Umquartierung in den Liberty-Stützpunkt noch immer circa 1200 Personen im Aschraf-Camp.
Daraufhin hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am 1. August offen die Manufiqin aufgefordert, unverzüglich die irakischen Bestimmungen zu beachten und das Camp zu räumen. Aufgrund dessen wurde schließlich die Akte dieses sicheren Nestes der Terrorgruppe am 16. September mit der letzten Phase der Umquartierung aus diesem Lager geschlossen.
Aber die Verfolgung der verbrecherischen Taten der Mitglieder dieser Gruppe hält an. So hat der Botschafter der IslamischenRepublik Iran im Irak erklärt, dass Teheran Anklage gegen die Anführer der Munafiqin erheben werde. Hassan Danaifar sagte mit Hinweis auf die 27 Jahre dauernde Unterbringung der Mitglieder der Munafiqin in dem Stützpunkt Aschraf und der Ausnutzung dieses Zentrums für Terromaßnahmen gegen die iranischen und irakischen Bürger von diesem Camp aus, dass im Irak selber zahlreiche Anklageakten gegen die Munafiqin vorliegen und die Angehörigen irakischer Opfer die Bearbeitung ihrer Klageschriften fordern. Es handelt sich um mehr als 145 Anklagen.
Wegen der Tragödien, welche die Volksmudschaheddin über die iranische und irakische Bevölkerung brachten, werden sie heute verabscheut. Sie sind Obdachlose, die keiner aufnehmen will. Obwohl einige westliche Länder versuchen, diese Gruppe zu erhalten und als Hebel gegen den Iran einzusetzen, naht der Zeitpunkt der völligen Auflösung der Terrororganisation heran und bald wird nur noch ihr übler Name und ihre schwarze Geschichte übrigbleiben.
Nun, da einige Meldungen davon zeugen, dass die Anführer der Munafiqin in Europa herumreisen, um mehr Hilfen von den westlichen Ländern zu erhalten, hieß es andererseits seitens Martin Koblers, des Uno-Sondergesandten im Irak, dass kein Land wegen dem terroristischen Charakter dieser Gruppe bereit ist, ihre Mitglieder bei sich aufzunehmen. [Obwohl die ehemals linksradikale Organisation noch immer auf der offiziellen US-Terrorliste steht, weil sie einen US-Diplomaten umgebracht hatte, stand die MEK seit der US-Invasion des Irak unter dem Schutz der CIA, die sie als Faustpfand gegen Teheran ausbildet und finanziert. http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Iran/cia.html]
Daher machen die Munafiqin und ihre westlichen Unterstützer große Anstrengungen, dass der Name dieser Gruppe aus der Liste der USA und einiger anderer westlichen Gruppen, in denen die Namen von Terrorgruppen stehen, gestrichen wird. [Am 23. Juni 2008 wurde die MEK auf Grund eines höchstrichterlichen Beschlusses von der britischen Liste terroristischer Organisationen entfernt. Die Europäische Union hat die Volksmudschahedin am 26. Januar 2009 bei einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel von ihrer Liste der Terror-Organisationen gestrichen. Danach musste die EU auch das eingefrorene Vermögen der Organisation freigeben. Die USA haben dieser Tage die MEK von der Terroristenliste gestrichen. http://www.worldbulletin.net/?aType=haber&ArticleID=95915]
Artikel der Taz vom 13.12.2006 (Auszug)
Im Dienst der CIA
Es war schon absurd, dass die Bush-Regierung, die dem internationalen Terrorismus den Kampf angesagt und den Sturz Saddam Husseins herbeigeführt hatte, ein Abkommen mit einer Organisation schloss, die sie selbst – und bisher auch die EU – als terroristisch eingestuft hatten und die zu den Befehlsempfängern Saddam Husseins gehörte. Der Waffenstillstand leitete eine Zusammenarbeit ein, die inzwischen recht weit gediehen ist. Wie weit, erzählte Ray MacGovern, ein Ex-CIA-Beamter vor kurzem dem ARD-Magazin “Monitor”. Auf die Frage, warum die CIA nun mit den Volksmudschaheddin zusammenarbeite, antwortete er: “Ich denke, weil sie vor Ort sind, und weil sie bereit sind, sich für uns einspannen zu lassen. Früher galten sie für uns als Terrororganisation. Und genau das sind sie auch. Aber jetzt sind sie unsere Terroristen.”
“Sie werden jetzt über die Grenze in den Iran geschickt”, sagte McGovern. “Für die üblichen Geheimdiensttätigkeiten. Sensoren anbringen, um das iranische Atomprogramm zu überwachen. Angriffsziele für die Luftwaffe markieren. Vielleicht auch geheime Lager einrichten und die Truppenstationierung überwachen. Und ein bisschen Sabotage.” Die Ex-Pentagon-Beamtin Karen Kwiatkowski sagte in derselben Sendung: “Die Volksmudschaheddin sind bereit, Dinge zu tun, für die wir uns schämen müssten, und über die wir am liebsten schweigen. Doch genau für solche Aufgaben benutzen wir sie.” MacGovern zweifelt nicht daran, das es sich bei den Volksmudschaheddin um eine terroristische Organisation handelt! “Aber es ist ein großer Unterschied, ob es meine oder deine Terroristen sind.”
Das ist die andere Geschichte, die nicht in der schwarzen Mappe der Spendensammler steht. Und übrigens: Es sind nicht nur ahnungslose Passanten, die ihre Unterschriften geben. Auch Parlamentarier aus verschiedenen Fraktionen, ja sogar PDS-Europaabgeordnete wie André Brie und Helmuth Markov stehen auf den Unterstützerlisten der Volksmudschaheddin.
http://www.taz.de/1/archiv/?id=archivseite&dig=2006/12/13/a0155
Die schwarze Vergangenheit der Munafiqin bestehend aus ihren verbrecherischen Taten in Iran und Irak ist so schlimm, dass jedes Land, welches sich auf die Unterstützung dieser Terrorgruppe einlässt, dadurch auch mit Ärger rechnen müssen. Insbesondere die westlichen Länder, die doch stets behaupten, die Menschenrechte zu unterstützen.
Quelle: IRIB - politaia.org