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Bundesregierung zu hohen Gaspreisen in Europa: Russland kommt seinen Verpflichtungen nach

Archivmeldung vom 23.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Erster Dienstsitz des  Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Berlin
Erster Dienstsitz des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Berlin

Foto: Urheber
Lizenz: FAL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine Sprecherin das Wirtschaftsministeriums hat erklärt, es gebe viele Gründe für die hohen Gaspreise in Europa. Dazu gehören unter anderem schwierige Winter und ein erhöhter Gasbedarf. Sie stellte klar, dass Russland alle seine Verpflichtungen aus Gasverträgen erfüllt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Vertreterin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), Susanne Ungrad, sieht verschiedene Gründe für die hohen Gaspreise in Europa: schwierige Winter, Marktveränderungen, eine erhöhte Gasnachfrage, wirtschaftliche Bedingungen in Asien und die Brände in Sibirien.

Ungrad merkte an, dass sie keine Notwendigkeit für ein Eingreifen des Staates in die Situation sehe. Im Gegenzug betonte das Ministerium, dass Russland alle seine Verpflichtungen aus den Verträgen erfüllt. Die BMWi-Vertreterin erklärte: "Russland erfüllt nach unseren Informationen die bestehenden Lieferverträge. Eine bewusste Missachtung bestehender Verträge ist uns nicht bekannt."

Ungrad betonte, dass die Behörde die Situation beobachte. Der Markt müsse aber reagieren. Die deutschen Behörden diskutierten auch nicht das Thema einer möglichen Verweigerung von Erdgas in der Energiestruktur des Landes, stellte das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fest. Das Land brauche Gas als Übergangstechnologie, bis Deutschland seine Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energien umstellt.

Die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer fügte wiederum hinzu, dass Gazprom seine Verpflichtungen aus dem aktuellen russisch-ukrainischen Gastransitabkommen erfülle.

Letzte Woche überstiegen die Kosten für 1.000 Kubikmeter Gas im Futures-Handel von ICE Futures 810 Euro und stellten damit einen neuen Rekord auf. Laut Analysten ist das Wachstum auf die stetige Nachfrage nach Erdgas bei geringer Auslastung der europäischen Speicher zurückzuführen."

Quelle: RT DE

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