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Schrang: Rote Karte gegen die EU-Diktatur

Archivmeldung vom 06.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: rudolf ortner / pixelio.de
Bild: rudolf ortner / pixelio.de

"Die Griechen haben am Wochenende sich gegen das EU-Diktat entschieden aber für ihre Freiheit und ihre Unabhängigkeit gestimmt", schreibt der Publizist Heiko Schrang in seinem aktuellen Newsletter.

Schrang weiter: "Mittlerweile ist es hinlänglich bekannt, dass hinter der Euroeinführung die Bilderberger Gruppe stand. Ihre willigen Vollstrecker aus der Politik haben den Euro gegen den Willen der Bevölkerung aus der Taufe gehoben. Er war von Anfang an nur Mittel zum Zweck um den Superstaat Europa zu schaffen. Man wollte zeigen, dass man über gemeinsames Geld auch zum gemeinsamen Staat kommt. Doch dieses Projekt kommt jetzt massiv ins Wanken.

Dass der Euro niemals auf Dauer Bestand haben wird, wussten damals bereits viele Wirtschaftswissenschaftler, unter ihnen Prof. Dr. Wilhelm Hankel und Prof. Dr. iur. Karl Albrecht Schachtschneider. Sie sprachen damals davon, dass mit dem Euro die Zahlungen an das Ausland steigen würden und eine europäische Währung mit einer einheitlichen Geld- und Zinspolitik nicht möglich sei. Sollte sie jedoch trotzdem auf Biegen und Brechen durchgesetzt werden, würde dies zusätzliche Transferleistungen an das europäische Ausland verursachen. Sie sagten damals schon, dass mit dem Euro die Zahlungen an das Ausland steigen werden, weil in Süd-Europa die Produktivität weit unter der Deutschen liegt. 

Trotz der zunehmenden Euro Skepsis in der Bevölkerung, wird dieser immer noch dogmatisch eingeredet: „Wenn der Euro scheitert, dann scheitert Europa“. Deswegen muss alles unternommen werden, um Griechenland im Euro zu halten – so die offizielle Darstellung. In Wirklichkeit läuft einer der größten Schwindel der letzten hundert Jahre ab. Dabei wird immer noch der Anschein von Seiten der Politik erweckt, das Griechenland aufgrund der aufgezwungenen Sparmaßnahmen ihre Schulden zurückzahlen könne. Fakt ist aber, dass bereits im Sommer 2014 der griechische Finanzminister, Yanis Varoufakis, in einem ARD-Interview erklärte: „Die klugen Leute in Brüssel, in Frankfurt und auch in Berlin wussten schon im Mai 2010, das Griechenland niemals seine Schulden zurückzahlen wird. Aber sie haben so getan, als sei Griechenland nicht bankrott, sondern habe nur gerade nicht genug flüssige Mittel.“ Der griechische Finanzminister sagt damit den Deutschen direkt ins Gesicht, dass Milliarden Steuergelder verloren seien. Er führt weiter aus: „Die Deutschen haben schon viel zu viel Geld gegeben, aber es ist verloren, es ist in einem schwarzen Loch verschwunden, denn es ist niemals wirklich nach Griechenland geflossen, sondern es ist direkt an die Banken gegangen!“. Die Bankenrettung sei als Griechenlandrettung verkauft worden.

Deswegen ist es auch weiterhin wichtig, dass die Bevölkerung über die Medien gegeneinander aufgehetzt wird. Und wenn man den neuesten Umfragen Glauben schenkt, dann scheint das auch zu funktionieren, denn die Mehrheit der Deutschen sieht einer Umfrage zufolge die Schuld für die jüngste Eskalation der Schuldenkrise bei der Regierung in Athen.

Erstaunlich ist, dass trotz des Erfolgs bei der Umfrage, eine der Schlüsselfiguren, Varoufakis, nun zurücktritt. Er erklärte, ihm sei klargemacht worden, dass er bei den Euro-Finanzministern als unerwünschte Person gelte. „Deshalb verlasse ich das Finanzministerium heute“, sagte er. Wie es aussieht, ist er vielmehr zurückgetreten worden.

Wenigen ist aber bewusst, dass hinter den Bemühungen, Griechenland im Euro zu halten, die USA stecken. Laut Meldung der dpa machen sich die USA große Sorgen wegen der Finanzkrise in Griechenland. Die USA sehen nämlich schwerwiegende Folgen für die Südostflanke der NATO, sollte Griechenland aus dem Euroland ausscheiden. Schließlich wäre ein Schulterschluss mit Russland für die die Amerikaner nicht tragbar. Mehr noch - ein Albtraum für Obama wäre der Gedanke, dass Putin seine Flotte in einem griechischen Hafen unterstellt.

Und deswegen muss im Interesse der USA Griechenland gerettet werden und im Euroraum verbleiben, koste es die Europäer, speziell den deutschen Steuerzahler, was es wolle.

Quelle: Heiko Schrang

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