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Ab 70 Zwangstest für Führerschein? Senioren für EU ein Verkehrsrisiko

Archivmeldung vom 06.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Raimond Spekking / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0; Bild zugeschnitten; Hintergrund: Callum Hilton Callum Hilton / Pexels; Montage: AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Raimond Spekking / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0; Bild zugeschnitten; Hintergrund: Callum Hilton Callum Hilton / Pexels; Montage: AUF1 / Eigenes Werk

Die Brüsseler Eurokraten haben sich ein neues Ziel ausgedacht, mit dem sie die Bürger Europas vor sich selbst schützen kann: Im typischen Größenwahn einer sich allmächtig wähnenden Großorganisation will man allen Ernstes erreichen, dass es bis 2050 EU-weit „keine Verkehrstoten” mehr gibt. Für dieses politische Wunsch- bzw. Wahndenken wird nun sogar lupenreine Altersdiskriminierung in Kauf genommen. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Allein schon das Ersinnen eines solches geradezu fanatisch-utopischen Ziels wäre in seiner Anmaßung einfach nur lachhaft – doch umso bedenklicher wird es, wenn diesem utopischen Irrsinn die unvermeidlichen Schikanen zu seiner Durchsetzung folgen. Und hier toben sich die Eurokraten bereits eifrig aus: Weil bereits bis 2030 die Zahl der Verkehrstoten halbiert werden soll, ist eine umfassende Führerscheinreform vorgesehen, die allen Menschen über 70 Jahren in allen 27 EU-Mitgliedstaaten alle fünf Jahre eine zwangsweise Überprüfung ihrer Verkehrstauglichkeit abverlangt.

Glatte Altersdiskriminierung 

Senioren werden damit von Brüssel pauschal zum Sicherheitsrisiko für ihre Mitmenschen erklärt; und damit nicht genug, werden sie auch noch offen diskriminiert, indem ihnen die im EU-Entwurf vorgesehene Verlängerung der Führerscheingültigkeit von zehn auf 15 Jahre verwehrt wird. Denn: Ab einem Alter von 70 Jahren wird die Gültigkeit sogar auf fünf Jahre reduziert, um so die Überprüfung der Fahrtauglichkeit erzwingen zu können. Den Mitgliedstaaten soll immerhin - gnädigerweise - anheimgestellt werden, noch selbst zu entscheiden, auf welche Weise die Fahrtüchtigkeit der Senioren ermittelt wird.

Dazu könnte man es auch bei einer bloßen Versicherung bei der Erneuerung des Führerscheins belassen. Aber: sollte „bei der Abwicklung der Formsachen“ deutlich werden, dass der Antragsteller nicht mehr den medizinischen Standards entspricht, kann eine medizinische Untersuchung angeordnet werden. In Deutschland gilt derzeit, dass eine einmal erlangte Fahrererlaubnis in der Regel lebenslang gültig bleibt. In begründeten Fällen können die Behörden die Überprüfung der Fahrtüchtigkeit anordnen und gegebenenfalls den Führerschein entziehen. Senioren können auch selbst eine Probefahrt mit einem Gutachter beantragen oder den Führerschein aus freien Stücken abgeben.

Generalverdacht der Fahruntüchtigkeit

Nach dem Willen der EU soll nun aber der Generalverdacht der Fahruntüchtigkeit ab 70 Jahren etabliert werden. Diese Bevormundung reiht sich ein in einen, nicht erst, aber besonders seit der künstlich geschürten Corona-Hysterie immer extremeren Paternalismus. Überbezahlte und überflüssige Bürokraten versuchen, ihre Existenz dadurch zu rechtfertigen, dass sie sich immer neue und zunehmend unerträgliche Eingriffe in die individuelle Lebensgestaltung ausdenken.

Jede Lebensrisiken – und letztlich der Tod – sollen eliminiert werden, und zum Erreichen dieses wahnhaft irrealen Ziels sollen Freiheiten beliebig beschnitten werden dürfen. Freiheit statt Lebenssicherheit – für die EU-Zentralisten überwiegt eindeutig Letzteres.

Regulierung aller Lebensbereiche

Eine machtgierige Politik von Globalisten in dem Eifer, alle Lebensbereiche zu regulieren, presst hier also erneut die Menschen in ein immer engeres Korsett und züchtet eine überängstliche Gesellschaft heran, indem sie das Leben selbst zum gemeingefährlichen Risiko erklärt. Letztlich bedeutet dies auch eine Aufkündigung der Solidargemeinschaft, deren Grundlage eben die gemeinschaftliche Abfederung persönlicher Lebensentscheidungen ist. Tödliche Unfälle mit Fahrzeugen gibt es, seitdem das Rad erfunden wurde.

Sich ernsthaft einzubilden, man könne die Zahl der Unfalltoten erstmals in der Menschheitsgeschichte tatsächlich auf null reduzieren, zeigt, mit welch blindwütigem Machbarkeitswahn man es hier zu tun hat: Die EU, aber auch nationale Politiker, wollen ihre zunehmend wieder zu Untertanen reduzierten Bürger von der Wiege bis zur Bahre zwangsbetreuen."

Quelle: AUF1.info

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