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Wegen Migrantenbanden in Schweden: Keine Markenkleidung und Schmuck

Archivmeldung vom 25.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Freepik Montage AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Freepik Montage AUF1 / Eigenes Werk

Im schwedischen Karlstad riet die Polizei den Bewohner nun, sich ärmlich zu kleiden und keinen teuren Schmuck zu tragen. Es bestehe nämlich die Gefahr, von Migrantenbanden beraubt zu werden. Vor allem Jugendlich treiben im Zentrum und in anderen Stadtvierteln ihr Unwesen. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Sie sind Teil immer gewalttätiger agierender Migrantengangs und haben es vor allem auf Markenkleidung und Goldschmuck abgesehen. Ihre Beute verkaufen sie dann, berichtet die schwedische Zeitung Samnytt.

Raub und Waffengeschäfte

Laut Polizeiberichten hat in Karlstad der Waffenverkauf unter jungen Leuten in der Stadt exponentiell zugenommen. „Es ist ein krimineller Markt, der schwer anzugreifen ist und die Gesetzgebung kommt da nicht mit“, erklärte Jylhä. In Karlstad stieg die Einwanderungsbevölkerung in den letzten Jahren stark an. Laut Statistiken vom Vorjahr wurden 15 Prozent der Einwohner der Stadt außerhalb Schwedens geboren, und etwas mehr als 9 Prozent kamen von außerhalb Europas nach Schweden. Auch in Stockholm sei das Ausmaß der Gewalt hoch und die Zahl der beteiligten Personen erschreckend. Jeden Tag treten drei neue Menschen in das kriminelle Umfeld ein, oft Kinder und Jugendliche, warnte Nationalpolizeichef Anders Thornberg bereits im Mai. Das Phänomen gibt es aber in ganz Schweden. 

Gescheiterte Integration

„Wir sehen einen Trend, wonach junge Leute einander berauben und die Beute dann verkaufen“, sagte Tia Jylhä, Polizei-Koordinator der Kriminalitätsbekämpfung. Mit „jungen Leuten“ meint er vor allem von Migrantengangs angeheuerte Jugendliche, deren Zahl in den letzten Jahren bedenklich gestiegen ist. Nach Angaben hochrangiger Polizeivertreter um 1000 pro Jahr mit zunehmender Tendenz. Nach den heftigen Ausschreitungen seitens muslimischer Migranten in Schweden im Vorjahr, sprach die damalige sozialistische Kurzzeit-Premierministerin Magdalena Andersson von „gescheiterter Integration“.  Der Zerfall der Gesellschaft sei so weit fortgeschritten, dass man im Land Parallelgesellschaften habe. „Wir leben im selben Land, aber in unterschiedlichen Realitäten“, erklärte sie damals. 

Rechtsregierung greift durch

Die Integration sei schlecht gewesen, gleichzeitig sei die Einwanderung gestiegen. Die schwedische Gesellschaft sei zu schwach gewesen, während es zu wenig Geld für Polizei und Sozialdienste gegeben habe. Das wiederum habe es Migrantenbanden ermöglicht, so stark zu werden. Schweden wurde allerdings Jahrzehnte von Sozialisten regiert, die das Land über eine völlig aus den Fugen geratene Migrationspolitik fast in den Abgrund führten. Nicht zuletzt deshalb siegte bei der Wahl 2022 der konservativ-rechte Block unter Führung von Ulf Kristersson. Die rechten Schwedendemokraten sagten ihre Unterstützung zu und sichern so die Mehrheit im Reichstag (Parlament).

Meldepflicht von Illegalen

Die Behörden gehen davon aus, dass rund 100.000 Migranten illegal im Land leben. Die Regierung will dagegen jetzt mit einer neuen Regelung vorgehen. Migrationsministerin Maria Malmer Stenegard präsentierte anlässlich einer Pressekonferenz ihre Vorschläge. Dazu zählt auch die Ausweitung des „Offenlegungsgesetz“.  Demnach soll das Personal in öffentlichen Einrichtungen künftig verpflichtet sein, jeden Kontakt mit illegalen Migranten zu melden. Andere EU-Staaten haben bereits ähnliche Gesetze. So könne man einer Schattengesellschaft entgegenwirken. Wird die Meldepflicht nicht eingehalten, droht die Regierung mit „angemessenen Konsequenzen“, etwa Geldstrafen. 

Rote Gewerkschaften mauern

Meldepflichtige Stellen sollen Arbeitsämter, Sozialämter und Bibliotheken sein. Kritiker dieser Pläne sagen, ein solcher Schritt könne Einzelpersonen davon abhalten, die Behörden um Hilfe zu bitten, was die „Schattengesellschaft“, die man ausrotten wolle, verschärfen könnte. Die „rot“ dominierten Gewerkschaften im Gesundheitsbereich kündigten Widerstand an. Sie wollen niemanden „verraten“. Auch die Schulen lehnen den Vorstoß ab, das sei ein „Verstoß gegen die Berufsethik“. Die Regierung überlegt Ausnahmen.

Fingerprints, Wiedereinreiseverbot

Die Regierung will auch den Einsatz biometrischer Tests ausweiten, einschließlich der Verwendung von Fingerabdrücken und Gesichtserkennung, um die Kontrollen bereits im Land lebender Personen zu verstärken. Diese Daten könnten dann auch länger gespeichert werden, erklärte Christian Carlsson, Migrationssprecher der mitregierenden Christdemokraten. Angedacht werden auch stichprobenartige Einreisekontrollen, die derzeit im Land nicht zulässig sind. Auch die Ablauffristen für Ausweisungsanordnungen, die derzeit vier Jahre dauern, könnten verlängert oder abgeschafft werden. Die Regierung prüft auch die Möglichkeit, Wiedereinreiseverbote einzuführen. All diese Pläne müssen jetzt erst einmal einen Konsultationsprozess durchlaufen, bevor sie im Januar offiziell vorgestellt werden. Ein Abschlussbericht wird für September nächsten Jahres erwartet."

Quelle: AUF1.info

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