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Musk will Frieden stiften: Doch Selenski & Westen wollen lieber Krieg

Archivmeldung vom 04.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Hintergrund (2): Freepik; Cléverson Oliveira/Mcom, Wikimedia Commons, CC BY 2.0; Selenski: President.gov.ua, Wikimedia Commons, CC BY 4.0; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Hintergrund (2): Freepik; Cléverson Oliveira/Mcom, Wikimedia Commons, CC BY 2.0; Selenski: President.gov.ua, Wikimedia Commons, CC BY 4.0; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk

Tesla-Chef Elon Musk hat die Eskalation in Richtung dritter Weltkrieg offenbar satt. Also überlegte er sich einen Friedensplan, bei dem alle Seiten gesichtswahrend aus der Sache wieder rauskommen. Doch er rechnete offenbar nicht mit der Kriegsgeilheit der ukrainischen Führung und der Transatlantiker-Clique. Dort ist nämlich alles, das nicht im totalen Sieg Kiews um jeden Preis endet, nicht der Rede wert. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Musk hat einen Friedensplan

Ganz ohne Opfer wird Kiew da nicht rauskommen, wenn der Konflikt rasch enden soll. Das war auch schon außenpolitisch versierten Personen wie Ex-US-Außenminister Henry Kissinger klar. Musk legte nun nach und präsentierte einen Vorschlag. Die Abstimmungen in den kürzlich nach Russland eingegliederten Gebieten möge unter UN-Beobachtung wiederholt werden. Das Ergebnis sei dann als Volkswille zu respektieren. Zudem möge die Ukraine die “historisch russische” Krim abtreten und sich neutral erklären. Die Wasserzufuhr auf die Halbinsel möge sichergestellt sein.

Ukraine reagiert allergisch auf Musk

Es dauerte nicht lange, bis die üblichen Verdächtigen sich darüber echauffierten. Allen voran die Vertreter der offiziellen Ukraine. So etwa der bereits mehrfach verhaltensauffällige ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk: “Verpissen Sie sich, das ist meine sehr diplomatische Antwort, Herr Musk!”

Der ukrainische Präsidentenberater Michailo Podoljak reagierte mit einem umgekehrten Vorschlag. Er will nicht nur die Ukraine alle Territorien “befreien” lassen, sondern auch Russland einer “völligen Entmilitarisierung und zwangsweisen nuklearen Abrüstung” unterwerfen. Alle Kriegsverbrecher mögen auf einem internationalen Tribunal abgeurteilt werden. Wäre ein solches Gremium wirklich neutral, sähe es übrigens auch für die Ukraine nicht gut aus…

Selenski verficht Freund-Feind-Schema

Auch Selenski selbst sah sich bemüßigt, auf Twitter zu antworten. Offenbar verficht der ukrainische Machthaber die Ansicht, dass jeder, der nicht zu 100 Prozent seiner Meinung ist, mit dem Kreml unter einer Decke steckt. Also auch Musk, der zu Kriegsbeginn etliche Internet-Terminals an die Ukraine zur Verfügung stellte. Doch Kiews Wohlwollen ist wankelmütig…

Nun fragte Selenski: “Wer ist euch lieber, ein Musk der die Ukraine unterstützt oder einer der Russland unterstützt?” Worauf Musk selbst schrieb: “Ich unterstützte immer noch die Ukraine, aber ich bin mir sicher, dass die massive Eskalation des Krieges großen Schaden in der Ukraine und der Welt anrichten kann.”

“Bild”-Redakteur tobt über Vorschlag

Die “Bild”, die sich offen zum transatlantischen Bündnis bekennt – erst am Freitag stellte die Ukraine trotz des Kriegszustandes einen NATO-Mitgliedsantrag – schäumte daraufhin. Man bezeichnete den Milliardär als “Elon MUSKau”. Ein Redakteur, der in der Vergangenheit bereits damit auffiel, dass er ukrainische Kriegsverbrechen klein redete, warf Musk auch vor die “Geschichte zu verfälschen” und “das Völkerrecht mit Füßen” zu treten.

Kritik an westlicher Kriegsgeilheit

Kritische Beobachter hingegen urteilen angesichts der allergischen Reaktion auf Musks Friedensvorschlag, dass der Westen und seine Verbündeten offenbar tatsächlich die totale Eskalation riskieren.

Quelle: Wochenblick

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