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Agenda 2030 schreitet voran: EU-Pläne: Abtreibung als Menschenrecht, „Gender Mainstreaming“-Pflicht

Archivmeldung vom 15.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Flickr: Lei Phyu / UNDP, CC BY-NC-ND 2.0; https://flic.kr/p/M1ZMXC / WB / Eigenes Werk
Bild: Flickr: Lei Phyu / UNDP, CC BY-NC-ND 2.0; https://flic.kr/p/M1ZMXC / WB / Eigenes Werk

Voraussichtlich am 23. Juni wird das EU-Parlament über den sogenannten Matić-Bericht abstimmen. Diese Vorlage vom „Ausschuss für die Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter“ hat das Ziel, die Abtreibung zum Menschenrecht zu erklären. Damit könnten Schwangerschaftsabbrüche zu einer normalen Leistung der weiblichen Gesundheitsversorgung werden, die von der Allgemeinheit zu finanzieren ist. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Verweis auf einen Bericht des kroatischen Sozialdemokraten Predrag Fred Matic.

Weiter berichtet das Magazin: "

Versuch schon einmal gescheitert

Der Bericht des kroatischen Sozialdemokraten Predrag Fred Matić beinhaltet Forderungen, die auch schon im 2013 mit knapper Mehrheit abgelehnten Estrela-Bericht formuliert wurden. Damals hatte es massive Proteste von Kirchenorganisationen und Lebensschützern gegeben. In allen Staaten der EU sollen nun kostenlose Abtreibung, verpflichtendes Gender Mainstreaming, Verhütungsmittel auf Staatskosten und schulische Sexualerziehung im Grundschulalter etabliert werden. Kommenden Mittwoch soll der irre Bericht, der ganz im Zeichen der Agenda 2030 steht, beschlossen werden. Die Mehrheit der Europaparlamentarier wird voraussichtlich dafür stimmen.

Agenda 2030-Propaganda soll  Jüngsten eingetrichtert werden!

Der Begriff „Sexual and Reproductive Health and Rights“ (SRHR) (Anm.: „Sexuelle sowie reproduktive Gesundheit und Rechte“) wurde bereits in der Kairoer Erklärung der „International Conference on Population and Development“ (ICPD) 1994 von den Vereinten Nationen festgelegt. Im „Programm of Action“ der ICPD wird Abtreibung als fester Bestandteil der „reproduktiven Rechte“ bezeichnet. „Verantwortungsbewusstes Sexualverhalten, Sensibilität und Gleichberechtigung in den Geschlechterbeziehungen, insbesondere wenn sie in den ersten Lebensjahren vermittelt werden, verbessern und fördern respektvolle und harmonische Partnerschaften zwischen Männern und Frauen“, wird auf Seite 72 des Programms erklärt. Die LGBT-Ideologie der Agenda 2030 soll also schon den Jüngsten eingetrichtert werden. Werden diese SRHR tatsächlich zu „Gesundheitsrechten“ der Frau erklärt, werden sie somit zu Menschenrechten. Abtreibung, „Gendern“ und Sexualerziehung für Grundschüler werden demnach dann ebenfalls zu „Menschenrechten“.

Abschaffung der Gewissensfreiheit und neue Zensur-Pläne

„Der Matić-Bericht, der kommende Woche im EU-Parlament abgestimmt wird, bezieht sich gleich auf seiner ersten Seite genau auf diese Konferenz sowie auf weitere Konferenzen dieser Art und auch ganz offen auf Berichte der weltweit agierenden Abtreibungsorganisation ‚Planned Parenthood‘. Daher ist es kein Wunder, wenn der Bericht die Abschaffung der Gewissensfreiheit für Ärzte, Pfleger, Lehrer und viele weitere Berufsgruppen direkt oder indirekt fordert.

Die Bekämpfung von Organisationen, die ‚Desinformation‘ verbreiten, wird ebenfalls gefordert, womit also unter anderem alle Lebensschützer, Familienschützer und klassischen Schwangerschaftsberater gemeint sind. Hauptthema des Berichtes ist es allerdings, dass die EU die SRHR als ‚Menschenrechte‘ anerkennt“, schreibt Alexander Tschugguel, der Initiator des „Marschs fürs Leben“.

Nein zum „Menschenrecht“ auf Abtreibung

Wer ein Zeichen gegen diese menschenverachtende Agenda setzen möchte, kann das am kommenden Montag in Wien tun. Der Marsch fürs Leben wird am 21. Juni um 18:00 Uhr vom Wiener Karlsplatz ausgehen. „Es liegt auf der Hand, dass …das Töten eines unschuldigen Kindes, also eines unschuldigen Menschen, niemals in irgendeiner Art und Weise ein Recht sein kann.“

Lebensschützer demonstrieren beim „Marsch fürs Leben“ gegen das Töten Ungeborener:

Quelle: Wochenblick

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