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Globalisten und Medienmacher Hand in Hand: Willkommen im Propaganda-Krieg

Archivmeldung vom 12.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage: jBouchez, cc BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons / President.gov.ua CC BY 4.0, Via Wikimdeia Commons / Anna Bezulyk CC BY 3.0 Wikimedia /WB / Eigenes WErk
Bild: Bildmontage: jBouchez, cc BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons / President.gov.ua CC BY 4.0, Via Wikimdeia Commons / Anna Bezulyk CC BY 3.0 Wikimedia /WB / Eigenes WErk

Kriege finden nicht nur auf Schlachtfeldern statt, sondern auch als Infokrieg in den Köpfen. Oft ist nicht die stärkste Armee, sondern die geschickteste Propaganda die stärkste Waffe. Wir erleben den ersten multimedialen Großkonflikt in Europa. Umso eifriger arbeitet die Maschinerie, um „richtige“ Bilder zu verbreiten: Hier die brutale russische Aggression, dort die Opfer der heldenhaften Ukraine. Die Realität im schrecklichen Gemetzel zwischen zwei Brudervölkern ist weniger eindeutig. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Putin stand seit Jahren auf der Abschussliste, den USA war das Zusammenwachsen des aufstrebenden Russland mit dem restlichen Europa ein Dorn im Auge. Doch solange er ihnen nicht zu stark in die Quere kam, schüttelten westliche Politiker seine Hand und schlossen Deals.

In wirtschaftlicher Abhängigkeit gegenüber dem eigenen Volk konnte sich Washington nicht leisten, selbst den Krieg zu erklären. Doch der Angriff auf die Ukraine ist ein guter Vorwand, um alle Brücken in Brand setzen zu lassen. Die Erzählung soll sein: Nicht die Planspiele der Globalisten, sondern „Russlands Krieg“ habe Europa ins Elend gestürzt. Dafür ist ihnen jedes Mittel recht. Die „Time“ verglich Putin am Titelblatt mit Hitler, die „Bild“ bezeichnete ihn als „Kreml-Kriegsherr“, der „über Kinderleichen geht“. Der „Schweizer Blick“ attestiert ihm eine Entrückung als Folge von „Long Covid“, die CNN spekulierte mehrfach, ob Putin geisteskrank sei. Eine Psychiaterin bezeichnete ihn dort als „Slobodan Milosevic Russlands“.

Russland gilt jetzt als Schurkenstaat. Sanktionen sind an der Tagesordnung, der gesellschaftliche Kahlschlag gegen Russen ist total. Den wirtschaftlichen spürt ganz Europa: Sprit- und Lebensmittelpreise zogen empfindlich an, es wirkt wie eine schleichende Enteignung im Sinne von „Great Reset“-Architekt Klaus Schwab, dessen Weltwirtschaftsforum (WEF) uns prophezeite, im Jahr 2030 nichts mehr zu besitzen. Noch im Herbst einigte sich das WEF mit Russland auf ein „Zentrum für die Vierte Digitale Revolution“, um es in den Welt-Umbau zu integrieren. Diese Unterstützung liegt vorerst auf Eis.

Ein “heroischer” Autokrat

Auf der anderen Seite zeichnet man nun das Bild des „heroischen“ Wolodymyr Selenski, lächelnd im Kreis der Familie. Der Wandel vom Schauspieler als Berufung, die Freiheit seines Volkes und des Westens zu verteidigen. Ein Volksheld ohne Ecken und Kanten, ein Messias in blau-gelb. Medien bezeichnen ihn als „echten Leader“ und „Kriegshelden“. Der Springer-Verlag dekorierte ihn mit einem Orden als „Vorbild für die gesamte demokratische Welt“.
Hinter der Fassade erkennt man einen Politiker, der an der Bekämpfung der Korruption im Land so fulminant scheiterte wie seine Vorgänger. Selbst stand er lange wegen des engen Verhältnisses zu Oligarch Ihor Kolomojskyj in der Kritik, der schon seine Komiker-Karriere förderte. Der zweitreichste Mann der Ukraine verfügt über ein Öl-, Gas- Banken-, Flug- und Medienimperium und eine Privatarmee. Laut „Pandora Papers“ soll er „über Umwege“ mehrere Offshore-Firmen Selenskis finanzieren.

Davon ist nun keine Rede – auch nicht von Selenskis Medienpolitik. Im Februar 2021 ließ er drei Oppositionssender per Dekret verbieten, ukrainische Journalistenverbände protestierten. Als Vorwand galt deren Finanzierung durch Firmen im umkämpften Donbass. Im Sommer folgten ein Dutzend russischer Nachrichtenportale. Zwei weitere Sender wurden im Dezember wegen angeblicher „Falschnachrichten“ geschlossen. Sogar der „Standard“ führte dies auf Selenskis damals schlechte Umfrage-Werte zurück und befand: „Kiew sieht sich im Krieg mit Moskau.“

Macht der falschen Bilder

Zum Vorbild wurde er dabei tatsächlich: Wegen ähnlicher Vorwürfe ließ die EU-Kommission die kremlnahen Sender „RT“ und „Sputnik“ für alle Mitgliedsstaaten sperren. Man wolle keine „russische Kriegspropaganda“. Umgekehrte Propaganda passiert ständig: Von Tag 1 an arbeitete man mit falschen Bildern, die „Bild“ unterlegte den Angriff mit dem Video einer Explosion in China im Jahr 2015 und präsentierte die Stellungnahme einer in Deutschland lebenden Emigrantin als Hilferuf aus der Ukraine.

Michael Jungwirth, Vize-Chefredakteur der „Kleinen Zeitung“, twitterte ein Bild des zerbombten Grosny, stellte das als Putins Werk da. Doch das Foto ist aus dem ersten Tschetschenien-Krieg ab 1994. Den führte Vorgänger Jelzin, als Putin noch Vizebürgermeister in St. Petersburg war. Aber was sind Details: Mehrere Medien sahen in Bildern eines Panzers, der in Kiew einen PKW überrollte, den Beleg russischer Kriegsverbrechen. In Wirklichkeit war es ein ukrainischer Panzer, der einen Unfall hatte.

Einseitige Kriegsverbrechen?

Systemmedien fragen offen, ob man Putin als „Kriegsverbrecher“ anklagen kann. In der Tat: Authentische Bilder zeigen brutale Taten russischer Wehrverbände und den Beschuss ziviler Gebäude. Doch die gleichen Journalisten blenden die Gewalt der Gegenseite aus. Eine ukrainische Spezialeinheit verkündete auf Facebook, keine Gnade für sich ergebende russische Soldaten walten lassen zu wollen: „Ihr werdet geschlachtet wie Schweine. Macht euch in die Hosen, wir kriegen euch!“ – es ist die Ankündigung eines Kriegsverbrechens.
Westlichen Medien war das keine Berichterstattung wert. Mit Absicht, wie „Bild“-Redakteur Julian Röpcke auf Twitter andeutete: „Was soll ich sagen: Die Ukrainer machen grausige Dinge mit gefangenen russischen Soldaten & Verrätern. Aber ich werde das hier nicht posten. Es ist grundfalsch, aber es passiert und jeder, der es kritisiert, sollte sich fragen, was er in so einer Situation machen würde.“ Minuten zuvor zeigte er Bilder der Zerstörung durch den russischen Vormarsch nach Charkiw und wertete: „Putin verwandelt die Stadt in ein zweites Aleppo.“

Soros-Reporter ordnen ein

Die Springer-Presse berichtet einseitig – wohl mit Auftrag. Im Jahr 2001 nahm sie „die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika“ in ihre Grundsätze auf. Mit kleinen Änderungen existiert der Passus weiter. Das Bündnis in die Pflicht rief auch US-Milliardär George Soros gleich nach Kriegsbeginn. Das kann er beruhigt tun, denn in der Ukraine zeichnen „seine Schäfchen“ das öffentliche Bild. Die mit Zwangsgebühren finanzierte ARD stellte anfangs keine Kriegsreporter ab, verließ sich auf Infos vor Ort. Neben einer Journalistin eines Kolomojskyj-Senders durften drei Personen ihre Einschätzung abgeben, deren NGOs und Denkfabriken mit sechsstelliger Summe auf dem Gehaltszettel des Soros-Netzwerks stehen. Darunter auch die Deutsche Gwendolyn Sasse, die einst an der Soros-Uni unterrichte.

Im Zuge deren Verlegung nach Wien traf sich Soros-Sohn Alexander unlängst mit ÖVP-Außenminister Schallenberg, mit Wiens SPÖ-Bürgermeister Ludwig und mit Erhard Busek (ÖVP), seit 2012 Ehrenpräsident des Globalisten-Treffs in Alpbach. Nur drei Wochen später war er zurück in Wien, um mit ÖVP-Kanzler Karl Nehammer auch offiziell über die Ukrainekrise zu sprechen. Ob Frieden in Europa beim Mitwirken von Akteuren, die weltweit auf „Regime Changes“ im globalistischen Sinn setzen, rasch einkehrt, darf bezweifelt werden."

Quelle: Wochenblick

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