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Corona-Regime zerstörte Tourismus: Mut-Politiker Hauser kämpft für heimische Betriebe

Archivmeldung vom 21.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Brunner Images / Brunner Philipp; zVg / WB / Eigenes Werk
Bild: Brunner Images / Brunner Philipp; zVg / WB / Eigenes Werk

Die letzten Nationalratssitzungen vor der Sommerpause nutzte der Tiroler Mut-Politiker Mag. Gerald Hauser (FPÖ) gleich mehrfach, um das Versagen der schwarz-grünen Regierung anzuprangern. Wo die Pannen-Koalition werkelt, dort gibt es bestenfalls heiße Luft – zum Schaden des Landes und seiner Bürger. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Eine besonders perfide Nummer leistete sich die Nehammer-Clique im Tourismus-Ausschuss. Gleich 36 Anträge der Opposition zur Stärkung des für Österreich so wichtigen Tourismus-Sektors wurden einfach auf Sankt Nimmerlein vertagt. Dabei war es die desaströse Corona-Politik, welche den Tourismus überhaupt erst in eine solch missliche Lage brachte!

Corona-Diktatur richtete heimischen Tourismus zugrunde

“Ihr habt die Tourismus-Betriebe zugesperrt, nicht der liebe Gott!”, erinnert Hauser die schwarz-grünen Lockdown-Fanatiker auf der Regierungsbank. Dabei suchten diese sich ausgerechnet die wichtige Wintersaison aus. Besonders übel fiel dies im ersten “Corona-Winter” aus: “Wir hatten vom 2. November 2020 bis Ende Mai 2021 einen Dauer-Lockdown, von der Regierung mit Unterstützung der SPÖ und der NEOS verordnet.”

Die Folgen waren gerade im Vergleich mit den Nachbarländern brutal: “Während die Schweiz beim selben Virus offen gehalten hat, haben unsere Tourismusbetriebe nächtigungsmäßig mehr oder minder genullt. Ihr Habt also den Tourismus massivsten Schaden zugefügt.”

Blaue “Hilfe zur Selbsthilfe” laut Experten sinnvoll

Die Freiheitlichen stellten bereits vor zwei Jahren einen Antrag im Tourismusausschuss. Dieser zielte auf die Eigenkapitalstärkung für Tourismusbetriebe ab. Denn das permanente Zusperren verbrannte das Eigenkapital im Fremdenverkehr. Man müsse, so Hauser, Investitionen ermöglichen, sowie die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des heimischen Tourismus erhöhen. Man sollte daher bis Ende des Jahres die Aufwertung des Vermögens Grund und Boden mit den Viertelsteuersatz und einen Steuerabzug für fiktive Eigenkapitalzinsen bedenken – quasi als “Hilfe zur Selbsthilfe.”

Sogar Tourismus-Experten halten diesen Vorschlag für sinnvoll. Hauser zitierte hierfür den Experten Mathias Matzner von der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT). Dieser sagte einst, dass man “diese Forderung schärfen” müsse, weil sie eine “einfache Lenkungsmaßnahme” wäre, die “allen helfen und für große Entspannung sorgen würde.” Matzner verwies dabei sogar auf die Umsetzung in Italien und lobte diese: “Da sind uns die Italiener wirklich voraus.” Doch der blaue Antrag wird von der Regierung auf die lange Bank geschoben: “Zwei Jahre gehen wir mit dieser Initiative schwanger.” Natürlich hatte Schwarz-Grün auch im Plenum erneut keine Lust, diese sinnvolle Maßnahme anzunehmen.

ÖVP-Hörl: Lockdown “mutigste Entscheidung seit dem Krieg”

Zuvor hatte ÖVP-Tourismussprecher Franz Hörl – Hausers Tiroler Landsmann – den Tourismusbericht vorgestellt und gezeigt, wie wenig sich die Kanzler-Partei irgendeiner Verantwortung bewusst ist. Er musste einräumen: 37.000 Stellen fehlen im Tourismus, der Arbeitsmarkt im Sektor ist leergefegt und etwa 30.000 Mitarbeiter sind in andere Branchen abgewandert. Er macht sogar den Konnex zu den Schließungen, die in zwei Jahren bis zu 10 Monaten ausmachten und erwähnt, dass Unternehmer weinend auf die Bezirksstellen kämen. Existenzen seien gefährdet.

Für die Volkspartei zählt aber offenbar zuerst das “Leid” des Finanzministers: “Dem Staat gehen Einnahmen und Steuern abhanden.” Und Schuld am Absturz des Tourismusbilanz auf das Level von 1970 ist für ihn natürlich das Virus. Über den Lockdown seines Parteifreundes Günther Platter lässt Hörl nichts kommen. Dass dieser am 15. März 2020 entschied, alle Tiroler in ihrer eigenen Gemeinde einzusperren und ausländische Touristen wegzuschicken, sei “eine der mutigsten Entscheidungen gewesen, die ein Tiroler Landeshauptmann überhaupt seit dem Krieg getan hat.”

Als Tourismusland beliebt, Regierung vermieste es

Außer Spesen, Unheil und einer zerstörten Tourismus-Branche nichts gewesen: So könnte man das Fiasko durch die Corona-Diktatur bezeichnen. Denn Zahlen lügen nicht: Die Corona-Hilfen für den Tourismus-Sektor kosteten den Steuerzahler 44,5 Milliarden Euro – das elffache des Jahresbudgets Tirols. Ausreichend waren sie aber nicht für die geschundenen Betriebe. Das Test-Regime kostete noch einmal 240 Mio. Euro. Für Hörl ist die eigene Partei aber deswegen nicht der Verursacher des Kollaps, sondern die helfende Hand: “Ich verstehe die Kritik oft nicht, wenn man sieht, was hier an Hilfe geleistet wurde.”

Besonders absurd wurde es aber, als Hörl darauf verwies, dass 9,5 von 10 Gästen einen Urlaub in Österreich empfehlen würden. Sprich: Unter normalen Umständen ginge es dem Tourismus gut, weil das gastfreundliche Österreich mit seinen vielen Familienbetrieben im Tourismus bei Menschen aus aller Welt beliebt ist, um die eigenen Batterien wieder aufzutanken. Aber weil ÖVP und Grüne ein Virus zur Todesseuche aufbliesen, halbierte sich der Anteil des Tourismus am Bruttoinlandsprodukt (BIP).

ÖVP-Staatssekretärin will “Agenda 2030” im Tourismus

Entlarvend war in der Folge auch der Auftritt von Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler. Wie Hauser bereits vor Monaten aufdeckte, ist die ÖVP-Wirtschaftsbund-Frau aus Niederösterreich eine Lobbyistin der Groß-Hotellerie. Dass gerade kleine Familienbetriebe, die für viele Gäste die Vorstellung eines Urlaubs in den Bergen charakterisieren, bei den Corona-Hilfen durch die Finger schauten, soll auf das Konto von Kraus-Winkler gehen. Diese erhielten im Winter-Lockdown keinen Umsatzersatz von 50 bzw. 80 Prozent, sondern nur einen Ausfallsbonus von 25%.

In ihrer Parlamentsrede thematisierte sie, dass die Energiebilanz in der Gastronomie sich weiter in Richtung erneuerbarer Energieträger ausbildete. Dieser liege bei 54 Prozent, aber: “Natürlich müssen weitere Anstrengungen unternommen werden. Das Ziel 2030 wird uns sicher in Atem halten. Aber man sieht schon, das deutliche Veränderungen in die richtige Richtung gegangen sind.” Den Umbau auf teure Klimaneutralität können sich nur Großbetriebe leisten. Sollen kleine Touristiker im Sinne der globalistischen “Agenda 2030”, ähnlich wie die holländischen Bauern, endgültig aus dem Markt vertrieben werden?"

Quelle: Wochenblick

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