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Podoljakas Wochenrückblick 07.-13.11.2022 – Abzug aus Cherson, Erfolge bei Ugledar und Artjomowsk

Archivmeldung vom 14.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot RT DE / Eigenes Werk
Bild: Screenshot RT DE / Eigenes Werk

Nach dem Abzug aus Cherson-Stadt und aus dem westlichen, "rechtsufrigen" Teil des Gebiets Cherson befinden sich die russischen Truppen vor allem am Frontabschnitt Donbass in der Offensive: Erfolge zeitigt sie bereits an den Teilabschnitten Soledar sowie Ugledar. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Juri Podoljaka fasst in dieser Ausgabe seiner Analyse-Sendung das Frontgeschehen der Kalenderwoche 45 zusammen: Nach dem Abzug aus Cherson-Stadt und aus dem westlichen, "rechtsufrigen" Teil des Gebiets Cherson befinden sich die russischen Truppen vor allem am Frontabschnitt Donbass in der Offensive: Erfolge zeitigt sie bereits an den Teilabschnitten Soledar sowie Ugledar. Gegen die gegnerischen Befestigungen in der letztgenannten Stadt und ihrer Umgebung feuert die russische Artillerie hochintensiv, einschließlich mit thermobarischen Geschossen aus Mehrfachwerfern des TOS-1 ("schweres Flammenwerfer-System"). Am Frontabschnitt Charkow-Swatowo hingegen hatten ihrerseits die dort ganz besonders hartnäckigen ukrainischen Truppen nach drei Wochen Offensivhandlungen einen kleineren Erfolg – sie nahmen die Siedlung Makejewka bei Swatowo ein (nicht verwechseln mit Makejewka bei Donezk).

Juri Podoljaka ist ein ukrainischer politischer Blogger (auf YouTube hatte sein Kanal vor der Löschung durch die Verwaltung der Plattform 2,6 Millionen Abonnenten) und Journalist aus Sumy (er wohnt seit dem Jahr 2014 im russischen Sewastopol), dessen Einsichten im Zeitraum um den Beginn der Intervention in den russischen Medien zunehmend gefragter wurden. So wird Juri Podoljaka häufig von den russischen Medien zu Kommentaren in Sendungen, in denen Russlands militärische Sonderoperation in der Ukraine thematisiert wird, eingeladen.

Seine Analyseausgaben warten mit nur wenigen Zahlen auf – dafür vermittelt er durch Arbeit mit Karten aber ein gutes Verständnis vom räumlichen Umfang der jeweiligen Entwicklungen und bietet dann und wann kurzfristige Prognosen.

An Quellen bemüht Podoljaka einerseits offen zugängliche Daten: Dies sind Meldungen von Augenzeugen in den sozialen Medien sowie Meldungen des russischen, aber auch des ukrainischen Verteidigungsministeriums. Andererseits gibt er Insiderquellen an: Neben solchen in den Volksmilizen und Sicherheitsorganen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk seien dies solche in den ukrainischen Sicherheits- und Regierungsbehörden, die er aufgrund alter Beziehungen aus der Zeit als ukrainischer Journalist noch zu unterhalten erklärt. Um es mit dem aktuellen Jargon der Aufklärungsdienste auszudrücken, ist Juri Podoljaka also vornehmlich ein OSINT-Analyst."

Quelle: RT DE

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