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Klares Zeichen gegen Impfzwang: Denkzettel für Szekeres bei Wiener Ärztewahl

Archivmeldung vom 21.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Ärztekammer: Clemens Mosch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Szekeres: SPÖ-Parlamentsklub/Kurt Prinz, Wikimedia Commons, CC BY-SA 2.0; Wahlurne & Impf-Hand: Freepik (2); Verbotszeichen: Pixabay; Collage: Wochenblick/Eigenes Werk
Bild: Ärztekammer: Clemens Mosch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Szekeres: SPÖ-Parlamentsklub/Kurt Prinz, Wikimedia Commons, CC BY-SA 2.0; Wahlurne & Impf-Hand: Freepik (2); Verbotszeichen: Pixabay; Collage: Wochenblick/Eigenes Werk

Am gestrigen Samstag fand die Ärztekammerwahl in Wien statt, der skandalumwobene Ärztekammer-Chef Thomas Szekeres kam wie schon beim letzten Mal auf den zweiten Platz. Was auf dem Papier wie eine solide Verteidigung des alten Ergebnisses aussieht, ist in Wirklichkeit ein blaues Auge. Auch, weil der kritische Mediziner Dr. Christian Fiala mit seiner Liste aus dem Stand sechs Mandate erreichte und in einer Wahlkurie sogar vor Szekeres platziert war. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Und durch ist der umstrittene Ärzte-Chef noch lange nicht – ob er weiterhin die Geschicke in Wien und im Bund leiten kann, entscheidet sich frühestens Anfang Mai.

Trotz Medienpräsenz: Szekeres tritt auf der Stelle

Trotz der immensen Medienpräsenz in den letzten zwei Jahren konnten Ex-SPÖ-Parteigänger Szekeres und seine Liste nur unmerklich profitieren. Sein Vize Johannes Steinhart, der für eine ÖVP-nahe Liste antrat, konnte den ersten Platz und die bisherigen 26 Mandate verteidigen. Dass Szekeres seinen Mandatsstand von 17 auf 20 Sitze sogar leicht ausbauen kann, dürfte vor allem am Aderlass einiger Fraktionen liegen, die ihn bisher stützten.

So bekamen die Grünen Ärztinnen und Ärzte – Ex-Gesundheitsminister Mückstein war in der Vergangenheit für diese tätig – die volle Breitseite für das Versagen ihres Kollegen zu spüren. Sie büßten ein Drittel ihrer Mandate ein und sind in der Vollversammlung nur mehr mit vier Sitzen vertreten. Die bisherige Szekeres-Koalition hätte nach derzeitigem Stand nur mehr eine hauchdünne Mehrheit in Wien (48 von 90 Mandate). Wird sie ihn im Mai erneut ins Amt hieven? Wie beiden letzten beiden Wahlgängen ist er auf deren Gunst angewiesen.

Fiala-Liste überholt Szekeres bei niedergelassenen Ärzten

In einigen Teilen der Ärzteschaft ist der Ärztekammerpräsident schwer angezählt: Denn bei den niedergelassenen Ärzten verloren Szekeres und sein Team den zweiten Platz an die Liste von DDr. Christian Fiala, die dort 13 Prozent der Stimmen erreichte. Insgesamt kann die Fraktion des MFG-Vizechefs künftig sechs Mandatare in die Kammer entsenden – der vierte Platz ist ein klarer Achtungserfolg.

Die Partei sieht darin ein klares Zeichen gegen das Corona-Regime, will aber dennoch die Rechtmäßigkeit des Wahlganges überprüfen lassen. Neben möglichen Ungereimtheiten bei der Auszählung äußert man Bedenken, dass sich Szekeres und Steinhart darauf verständigten, pro abgegebener Stimme 10 Euro an die Ukraine zu spenden. Dies könnte asymmetrisch mobilisiert haben. Am Ende kamen so 69.070 Euro zusammen.

Spitalsärzte halten Ärztechef (noch) die Stange

Seine bisherige Stärke nahm Szekeres stets aus der Kurie der angestellten Ärzte. In diesem größten Teil der Ärztekammer (47 von 90 Sitzen) holte Szekeres bei der letzten Wahl 12 seiner damals 17 Mandate. Seine stärksten Verbündeten von der “Wahlgemeinschaft”, die ihren Mandatsstand leicht von 15 auf 17 Sitze vergrößern konnte, holte damals sogar alle ihre Mandate dort. Dass Szekeres dort über große Hausmacht verfügt liegt nicht nur daran, dass er selbst aus der Sammlung der Spitalsärzte stammt und diese aus vertraglicher Sicht in einer größeren Abhängigkeit stehen als Ärzte mit eigener Praxis.

Denn in der Vergangenheit wusste sich Szekeres durchaus für diese einzusetzen, legte sich sogar mit Parteifreundin und Ex-SPÖ-Stadträtin Sonja Wehsely an, als sie hunderte Stellen streichen wollte und Gehaltsplus wieder kassierte. Mit diesem Engagement schaffte er es zu überregionaler Bekanntheit, was auch seinen Weg zum Bundesvorsitz ab 2017 ebnete. Doch kaum an der Spitze angekommen, war es das mit dem Einsatz: Die vermeintliche Ärzte-Revolution fraß sprichwörtlich ihre Kinder. Dass er bis heute bei Kammerwahlen von früheren Verdiensten zehrt, kann aber nicht über die zahlreichen Skandale und Ungereimtheiten hinweg täuschen.

Nach Zwangsfantasien & Skandalen angezählt

Denn unter seiner Ägide wurde die Ärztekammer immer mehr zum Zwangs-Regime. Schon 2019 machte sich der Humangenetiker für eine breite Impfpflicht für alle damals empfohlenen Vakzine stark. Seit Beginn der sogenannten Corona-Pandemie schaltete er noch einen Gang hoch. Oft sprach er sich für besonders harte Maßnahmen aus, wollte im Vorjahr zu Ostern “ganz Österreich zusperren”. Ärzten, die vor Folgen der Gen-Behandlung warnten, erteilte er einen Maulkorb, ungespritzten Ärzten drohte er mit Berufsverbot. Zwischendrin fantasierte er darüber, wie es wäre, Menschen die Gen-Behandlung unter körperlichem Zwang zu verabreichen. Das starke Abschneiden der Fiala-Liste ist wohl auch eine direkte Folge dieser Entgleisungen.

Gut möglich ist, dass sich Szekeres noch einmal an die Spitze der Wiener Ärztekammer rettet. Ob es für den Bundesvorsitz reicht, hängt aber auch daran, wie sehr ihn die übrigen Skandale bis dahin einholen. So sorgte zuletzt ein umstrittener Immo-Deal für Aufregung: Um mehr als 300 Mio. Euro kaufte er überteuert eine Prunk-Immobilie für die Standesvertretung. Auch seine Mitgliedschaft in einer Facebook-Gruppe, in der Mediziner mit menschenverachtenden Worten über Patienten lästerten und zugaben, dass sie “Impf”-Schäden ungern meldeten und teils leugneten, beschädigte die Glaubwürdigkeit des umstrittenen Ärztechefs. Zuletzt wurden mehrere Anzeigen gegen seine Person eingebracht. Szekeres bleibt angezählt, aber weiß er es auch selbst?"

Quelle: Wochenblick

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