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Informationskrieg gegen Syrien wird schärfer

Archivmeldung vom 25.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Collage: Stimme Russlands
Bild: Collage: Stimme Russlands

Westliche und einige arabische Massenmedien führen einen massiven Informationskrieg gegen Syrien. Dabei werde die legitime syrische Macht schlechtgemacht. Dies erklärte Alexei Mitrofanow, Leiter des Komitees der russischen Staatsduma für Informationspolitik, bei einer Sitzung, an der auch eine syrische Delegation unter Leitung des Informationsministers Omran az-Zoabi teilgenommen hat. Omran az-Zoabi bestätigte seinerseits, dass bis zu 85 Prozent der Rebellen nach seinen Angaben Ausländer seien, und der Informationskrieg nun zum wichtigsten Mittel der Söldner im bewaffneten Konflikt geworden sei. Das berichtet Lada Korotun in einemBeitrag bei Radio "Stimme Russlands".

Weiter heißt es dort: "Die syrischen offiziellen Massenmedien haben praktisch keine Möglichkeit, über tatsächliche Ereignisse zu berichten, sagte Alexei Mitrofanow.

„Was jetzt um Syrien herum vorgeht ist ohne Zweifel ein Informationskrieg. Dabei werden alle möglichen Mittel eingesetzt, um Informationen aus der anderen Seite zu sperren. Die syrischen Sender haben heute keinen Zugang zu den ausländischen Satelliten, sie sind im Grunde genommen blockiert. Beim Besuch des syrischen Informationsministers in Moskau geht es um den Versuch, die andere Wahrheit zu erzählen. Diejenigen, die den syrischen Konflikt beobachten, verstehen inzwischen, dass die westlichen Massenmedienberichte über die wahre Lage in Syrien nicht stimmen. In den letzten drei Monaten kämpft die Armee erfolgreich gegen die Söldner. Die Armee ist sich ihrer Kraft bewusst und geht sicher vor. Die westlichen Massenmedien hingegen berichten, dass die Aufständischen schon dabei sind, Damaskus zu erobern. Viele Internet-Videos und sogar Fernsehberichte sind gefälscht. Einige wurden nicht einmal in Syrien aufgenommen.“

Zudem wissen einige westliche und arabische Fernsehsender sogar im Voraus Bescheid über die Orte möglicher Terroranschläge, deshalb können sie als Mitverantwortliche für das Blutvergießen in Syrien bezeichnet werden, erklärte Omran az-Zoabi.

„Saudi Arabien und Katar boten syrischen Bürgern, unter anderem den Journalisten, hohe Geldsummen an, damit diese auf ihre Seite übergehen und falsche Berichte erstatten. Leider gelingt es ihnen manchmal, Leute anzuwerben. Doch die überwiegende Mehrheit der Journalisten haben diese Angebote abgewiesen. Eine Journalistin beim Sender al-Arabia berichtete einmal über einen Terroranschlag, bevor er eigentlich stattgefunden hat.“

Omran az-Zoabi zufolge werden Dutzende von syrischen Fernseh- und Radiosendern bedroht und die Journalisten müssen sogar ihre Berufstätigkeit aufgeben, weil sie um ihr eigenes Leben fürchten."

Quelle: Text Lada Korotun - „Stimme Russlands"

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