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CGTN: Präsentation wirtschaftspolitischer Instrumente: Was steckt hinter der jüngsten Sitzung der chinesischen KPC-Führung?

Freigeschaltet am 28.04.2025 um 06:59 durch Sanjo Babić
People shop at a special area for foreign trade premium products at a supermarket in Hangzhou, east China's Zhejiang Province, April 23, 2025. Bild: VCG
People shop at a special area for foreign trade premium products at a supermarket in Hangzhou, east China's Zhejiang Province, April 23, 2025. Bild: VCG

CGTN veröffentlichte einen Artikel über Chinas jüngstes Führungstreffen zur wirtschaftlichen Lage und Arbeit. Der Artikel untersucht die wirtschaftspolitischen Instrumente des Landes und unterstreicht die starke Widerstandsfähigkeit und das Potenzial der chinesischen Wirtschaft.

Außerdem wird auf die Forderung der Tagung nach verstärkten Anstrengungen zur Beschleunigung der Umsetzung proaktiverer und wirksamerer makroökonomischer Maßnahmen sowie zur Förderung des Dienstleistungskonsums eingegangen, um die Rolle des Konsums als Motor des Wirtschaftswachstums insgesamt zu stärken.

Die chinesische Wirtschaft hat im ersten Quartal des Jahres einen starken Start hingelegt und dabei eine konstante Leistung und Widerstandsfähigkeit gezeigt.

Das BIP des Landes wuchs im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 % auf 31,8758 Billionen Yuan (etwa 4,42 Billionen US-Dollar) und gehört damit zu den höchsten der großen Volkswirtschaften der Welt.

Auf einer Sitzung des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas am Freitag analysierte und untersuchte die chinesische Führung die aktuelle Wirtschaftslage und die Wirtschaftsarbeit.

Die Wirtschaft des Landes hat sich in diesem Jahr verbessert, das Vertrauen der Bevölkerung ist weiter gestiegen und bei der hochwertigen Entwicklung wurden solide Fortschritte erzielt. Die Sitzung forderte daher Anstrengungen zur beschleunigten Umsetzung proaktiverer und wirksamerer makroökonomischer Maßnahmen sowie zur Förderung des Dienstleistungskonsums, um die Rolle des Konsums als Motor des Wirtschaftswachstums zu stärken.

Eine proaktivere, wirksamere Makropolitik

Neben dem BIP haben in China auch andere Wirtschaftsindikatoren die Markterwartungen im ersten Quartal übertroffen. So stiegen die Anlageinvestitionen im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 %, wobei die Investitionen in den Infrastrukturbau um 5,8 % und die Investitionen im verarbeitenden Gewerbe um 9,1 % zunahmen.

Dank der Unterstützung durch die Politik, der Reaktionsfähigkeit auf lokaler Ebene und der raschen Entwicklung einer innovationsgetriebenen Dynamik weist die Wirtschaft des Landes eine hohe Widerstandsfähigkeit und ein großes Potenzial auf.

China hat sich gründlich auf externe Veränderungen vorbereitet, denn eine Reihe gezielter makroökonomischer Maßnahmen ist bereits in Kraft getreten, und bei Bedarf werden weitere Maßnahmen zur Abfederung externer Schocks ergriffen.

Die Wirtschaft des Landes hat sich in diesem Jahr verbessert, das Vertrauen der Bevölkerung ist weiter gestiegen und bei der hochwertigen Entwicklung wurden solide Fortschritte erzielt. Die Sitzung forderte daher Anstrengungen zur beschleunigten Umsetzung proaktiverer und wirksamerer makroökonomischer Maßnahmen sowie zur Förderung des Dienstleistungskonsums, um die Rolle des Konsums als Motor des Wirtschaftswachstums zu stärken.

Luo Zhiheng, Chefvolkswirt bei Yuekai Securities, sagte, es sollten Anstrengungen unternommen werden, um die Instrumente der Gesamt- und Strukturpolitik zu nutzen, den Mindestreservesatz und die Zinssätze gegebenenfalls zu senken und die Nachfrage nach Konsum und Unternehmensinvestitionen anzukurbeln.

Ein vielschichtiger Ansatz für Unternehmen in Schwierigkeiten

Um Unternehmen in schwierigen Situationen zu unterstützen, wurde auf der Tagung ein vielschichtiger Ansatz gefordert, der eine stärkere finanzielle Unterstützung und eine schnellere Integration der Entwicklung des Binnen- und Außenhandels umfasst.

Es wurde betont, dass die Lebensgrundlage der Menschen gesichert werden müsse. Für Unternehmen, die relativ stark von den Zöllen betroffen seien, werde der Anteil der Arbeitslosenversicherungsfonds, der an die Unternehmen zurückfließe, um die Lohnsumme stabil zu halten, erhöht.

Auf die jüngsten Zollerhöhungen der USA reagieren Chinas Außenhandelsunternehmen aktiv mit innovativen Produkten, Aufträgen und der Ausweitung ihrer Märkte.

Das Land hat außerdem rasch und proaktiv Maßnahmen ergriffen, um Zollschocks zu bewältigen – es erschließt breitere Märkte im Ausland und stärkt gleichzeitig die inländischen Vertriebskanäle mit verbesserten Produkten.

Bai Wenxi, stellvertretender Vorsitzender der China Enterprise Capital Alliance, drängte auf den Einsatz von Maßnahmen wie Finanzhilfen und Subventionen für Verbrauchsgutscheine, um Außenhandelsunternehmen weiter zu unterstützen und die Finanzhilfen für Unternehmen, die ins Inland exportieren, weiter zu erhöhen.

Steigerung des Dienstleistungsverkehrs

Auf der Sitzung am Freitag wurde auch hervorgehoben, dass der Dienstleistungskonsum angekurbelt werden muss. Dazu wurde eine rasche Aufhebung restriktiver Maßnahmen im Konsumsektor gefordert und die Einführung einer Refinanzierungsfazilität für den Dienstleistungskonsum und die Altenpflege vorgeschlagen.

Der Dienstleistungskonsum hat sich allmählich zu einem neuen Motor des Wirtschaftswachstums und zu einem wichtigen Bereich für die Erschließung des Konsumpotenzials entwickelt. Im ersten Quartal 2025 stiegen die Einzelhandelsumsätze mit Konsumgütern, ein wichtiger Indikator für die Konsumkraft des Landes, um 4,6 % im Vergleich zum Vorjahr.

Unterstützt durch eine gezielte Politik zur Ankurbelung des Konsums zogen auch die Ausgaben im Dienstleistungssektor an. Im ersten Quartal stieg der Einzelhandelsumsatz mit Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr um 5 %.

Darüber hinaus wird eine Reihe von Dokumenten zur Förderung des Dienstleistungsverkehrs intensiv umgesetzt. Die chinesischen Behörden haben beispielsweise einen Arbeitsplan zur Steigerung des Dienstleistungsverbrauchs bis 2025 vorgestellt und eine Reihe neuer Maßnahmen zur Ausweitung und Verbesserung des Verbrauchs im inländischen Dienstleistungssektor als Teil umfassenderer Bemühungen zur Ankurbelung der Binnennachfrage veröffentlicht.

Ein Bericht des Thinktanks „China Institute for Reform and Development" prognostiziert, dass bis zum Jahr 2030 der Pro-Kopf-Verbrauch an Dienstleistungen der städtischen und ländlichen Bevölkerung Chinas 20.000 Yuan übersteigen und damit mehr als die Hälfte des Gesamtverbrauchs ausmachen könnte.

Der Konsum von Dienstleistungen ist zu einem Motor für den Konsum von Waren geworden, und ein Trend zu „warenähnlichen Dienstleistungen" gewinnt im ganzen Land an Dynamik, erklärte Chi Fulin, Leiter des Thinktanks.

Quelle: CGTN (ots)

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