EU-Weber und NGO-Knaus wollen nach Türkei-Vorbild Abkommen mit Tunesien
Archivmeldung vom 18.04.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićVergangene Woche erklärte Italiens Rechtsregierung wegen des Asyltsunamis übers Mittelmeer den Ausnahmezustand. Denn seit Jahresbeginn sickerten über 31.000 Personen ins Land ein. 2022 waren es im selben Zeitraum nur 7.900. 57 Prozent aller in Italien mit Schlepper-Booten anlandenden Migranten hatten ihre Überfahrt übers Mittelmeer von Tunesien aus begonnen. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".
Weiter berichtet das Portal: "Die EU hat vor über einem Jahrzehnt mit Tunis ein Migrationskontroll-Abkommen
abgeschlossen mit dem Zweck, Illegale von der Überfahrt nach Südeuropa
abzuhalten. Außerdem unterstützt Brüssel den nordafrikanischen Staat
durch Polizeiausbildung sowie mit moderner Ausrüstung und Technik zum
Schutze seiner Grenzen. Hierfür flossen zwischen 2016 und 2020 über 37
Millionen Euro an Tunesien.
Webers Mogelpackung
Dennoch boomt dort das Schlepperwesen. Angesichts dieser Misere plädiert der EVP-Chef im Europäischen Parlament, der CSU-Politiker Manfred Weber, für einen „Flüchtlingspakt“ mit Tunesien nach dem Vorbild des von Angela Merkel verantworteten Türkei-Abkommens. Dessen Inhalt ist allerdings eine Mogelpackung. Während Ankara Euro in Milliardenhöhe für die Rücknahme illegal über die Ägäis nach Griechenland gelangter Migranten kassiert, erlaubt man, in der Türkei weilende syrische Asyl-Forderer in Deutschland aufzunehmen. Als geistiger Vater dieses selbstzerstörerischen Wahnsinns gilt der Österreicher Gerald Knaus.
ESI-Knaus als Stichwortgeber
Er ist Mitbegründer der „Europäischen Stabilitätsinitiative“, kurz ESI. Diese ist eine globalistische Denkfabrik, die u.a. von George Soros‘ Open Society Foundations, der Rockefeller-Stiftung und der EU-Kommission unterstützt wird. In einem Interview mit Puls24 sprach sich Knaus kürzlich – ähnlich wie Weber von der CSU – für neue Verträge mit Tunesien aus. Dabei prangerte er den „offenen Rassismus des tunesischen Präsidenten“ an und trat für legale Migrationsmöglichkeiten ein. So sollen angeblich qualifizierte Migranten den europäischen Arbeitsmarkt bereichern. Im Gegenzug soll Tunesien seine abgelehnten Asylbewerber zurücknehmen.
NGO für totale Überfremdung
Nach
dieser Logik würde aber der Zustrom Illegaler übers Mittelmeer kaum
unterbunden werden können, so dass Europa einer doppelten Belastung an
Migranten ausgesetzt wäre. Denn Knaus lehnt sogenannte „Pushbacks“, also
die Zurückweisung Illegaler an den Grenzen, ab. Tunesien
wäre dann wie die Türkei in der phantastischen Lage, nicht nur
Milliarden von der EU zu kassieren, sondern Brüssel auch dauerhaft
erpressen zu können. Als Reaktion auf Webers Plan
veröffentlichten 69 globalistische Organisationen eine Erklärung, in der
sie für ein Ende der Kooperation mit der Regierung in Tunis eintreten.
Ganz im Stile der Great-Reset-Propagandisten fordern sie die EU auf, „ihre finanzielle und technische Unterstützung für die tunesische Küstenwache einzustellen und
sichere Routen
für alle bereitzustellen“.
Festung Europa unabdingbar
Es liegt auf der Hand, dass eine Blaupause des Türkei-Abkommens für Tunesien nicht weniger, sondern mehr Migranten zur Folge haben wird. Die Lösung hingegen kann nur in einer konsequenten Rückführung illegal in die EU gekommener Migranten liegen sowie in einer lückenlosen und konsequenten Überwachung der EU-Seegrenzen. Zudem müssen sämtliche Anreize der sozialen Hängematten in Europa für Einwanderer gestrichen werden."
Quelle: AUF1.info