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Kosaken bei Soledar: Gegner sind fast ausschließlich Söldner aus dem Ausland

Archivmeldung vom 16.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Funkname Stavr, Kommandeur des freiwilligen Kosakenbataillons für Saboage und Aufklärung "S.K.I.F." der "Terek"-Brigade der Kosakentruppen der russischen Volksrepublik Donezk. Stillbild aus TASS-Videointerview. Bild: TASS
Funkname Stavr, Kommandeur des freiwilligen Kosakenbataillons für Saboage und Aufklärung "S.K.I.F." der "Terek"-Brigade der Kosakentruppen der russischen Volksrepublik Donezk. Stillbild aus TASS-Videointerview. Bild: TASS

Am Frontabschnitt Donbass sind die russischen Streitkräfte fast ausschließlich mit Söldnern aus dem Ausland konfrontiert. Die meisten Söldner kommen aus Polen, ukrainische Einheiten gibt es fast keine, berichtet ein Kommandeur des freiwilligen Kosakenbataillons für Sabotage und Aufklärung S.K.I.F. mit dem Funknamen Stavr gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Wir sind hier am Teilabschnitt der Front bei Soledar. Dieser ist fast zwei Kilometer lang. Auf der gegenüberliegenden Seite sind hauptsächlich Polen. Unsere Späher schleichen sich an den Feind heran, hören dann polnische und englische Sprache. Es gibt nur wenige Ukrainer. Die Fahrzeuge sind komplett aus NATO-Bestand, sowjetische fast nicht vorhanden. Es gibt eine Menge ausländischer Waffen. Drohnen, englische und polnische Mörser."

Die Söldner sind aggressiv, so der Offizier: "Sie versuchen ständig durchzukommen. Sie graben, versuchen, sich auf Handgranaten-Wurfdistanz zu nähern."

Stavr zufolge bekommt dies dem Gegner nicht gut: "Wir sehen sie, wir hören sie, wir fügen ihnen Feuerschaden zu."

Kiews Verluste in Höhe Soledar belaufen sich daher schon auf mehrere Hundert Soldaten. Dies hat anscheinend Steigerungspotenzial: "Wir lenken die feindlichen Truppen von anderen Frontabschnitten ab."

Ein weiterer Offizier des Bataillons mit Rufzeichen Warjag erklärt die hohen Verluste für Kiew auch mit dem Organisationsprinzip der russischen Stellungen, die die ukrainischen Soldaten zu überrennen versuchen. Aus jeder davon lasse sich im Zusammenspiel mit den benachbarten Stellungen blitzschnell ein "Feuersack" bilden. Folglich mache es den Kosaken nicht viel aus, bei Gefahr eigener Verluste den gegnerischen Truppen eine einzelne Stellung zu überlassen: "Dann werden sie dort isoliert und zermalmt, das ist eine Sache von drei bis fünf Tagen."

Damit lassen sich auch die kleinen Verluste bei den Kosaken erklären. Stavr wörtlich: "Die Verluste an unserem Teilabschnitt sind minimal, wir versuchen, alle Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Wir sind so vorsichtig wie möglich."

Quelle: RT DE

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