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Russlands Außenministerium verurteilt ukrainischen Drohnenangriff auf Bahnhof in Kursk

Archivmeldung vom 21.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa (2023) Bild: Sputnik
Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa (2023) Bild: Sputnik

Moskau verurteilt die Attacke einer ukrainischen Drohne auf die Stadt Kursk, bei der am frühen Sonntagmorgen fünf Menschen Verletzungen erlitten haben. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa erinnert in ihrem Kommentar an die Geschichte des beschädigten Bahnhofsgebäudes. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Das russische Außenministerium hat in einem Statement den ukrainischen Angriff auf den Hauptbahnhof der Stadt Kursk verurteilt. Wie die Sprecherin der Behörde, Maria Sacharowa, erklärte, handele es sich bei der Attacke um einen "weiteren sinnlosen Terrorakt des verbrecherischen Kiewer Regimes". Die Diplomatin hob hervor, dass der Bahnhof ein durch und durch ziviles Infrastrukturobjekt sei. Sie bezeichnete ihn als eine architektonische Perle der Hauptstadt des russischen Gebiets Kursk, das an die Ukraine grenzt.

Sacharowa erinnerte an die Geschichte des Bahnhofs. Das Gebäude war nämlich durch die deutschen Bombardements auf den Kursker Eisenbahnknoten im Jahr 1943 vollkommen zerstört worden. Das neue Gebäude war als Denkmal für die Eisenbahner, die am sogenannten Kursker Bogen gekämpft hatten, entworfen und im August 1952 eröffnet worden. Die Sprecherin des Außenministeriums sagte, dass die Ukraine somit buchstäblich dem gemeinsamen Gedenken an die Helden des Großen Vaterländischen Krieges einen Schlag versetzt habe.

"Dieser Bahnhof ist ein Denkmal an die Helden des Kursker Bogens. Seine Wände haben die Farbe des geronnenen Blutes der Soldaten, die die Welt vor dem Faschismus gerettet haben."

Die Diplomatin warf zudem der ukrainischen Führung vor, ein ideologischer Nachfolger der Hitler-Helfershelfer Stepan Bandera und Roman Schuchewitsch zu sein und sich in ein blindes Instrument der westlichen Aggression gegen Russland verwandelt zu haben. Auf seiner Jagd nach einer vermeintlichen Unabhängigkeit zerstöre Kiew das Land und mache sich selbst zu einem Brückenkopf für eine neue "Drang nach Osten"-Kampagne.

"Das alles macht die Aufgabe der Entnazifizierung und der Entmilitarisierung der Ukraine zur absoluten Priorität für die russische Außenpolitik."

Der Gouverneur des Gebiets Kursk, Roman Starowoit, hatte die Attacke um 03:54 Uhr Ortszeit (02:54 Uhr Berliner Zeit) gemeldet. Der Politiker schrieb auf Telegram, dass das unbemannte Luftfahrzeug gegen das Dach des Bahnhofs gerammt sei. Dadurch sei ein Brand entstanden. Das Dach und die Fassade des Bahnhofsgebäudes sowie ein Bahnsteig seien zu Schaden gekommen. Durch die Explosionswelle seien überdies Schäden im Wartesaal und in einem Fußgängertunnel entstanden. Starowoit berichtete außerdem über fünf Verletzte. Der Gouverneur wünschte allen Betroffenen gute Besserung und kündigte eine möglichst schnelle Beseitigung der Infrastrukturschäden an.

In dieser Woche hatte das russische Verteidigungsministerium mehrere versuchte Drohnenangriffe auf russische Regionen, darunter das Gebiet Kursk, gemeldet. Die meisten Drohnen wurden von der Luftabwehr rechtzeitig abgeschossen und richteten keine Zerstörungen an. Erst am frühen Sonntagmorgen meldete die Militärbehörde in Moskau eine verhinderte Terrorattacke auf die Hauptstadt.

Seit dieser Woche können Smartphone-Nutzer in Russland die Polizei über Drohnen, Raketen, Explosionen oder Saboteure mittels einer speziellen Android-App informieren. Das Programm heißt Radar und kann bei Google Play gratis heruntergeladen werden."

Quelle: RT DE

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