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10 Kinder starben bei US-Drohnenschlag - Biden-Rücktritt gefordert: Tote Kinder, Zivilisten und US-Soldaten

Archivmeldung vom 30.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Imago /WB / Eigenes Werk
Bild: Imago /WB / Eigenes Werk

Nachdem der Ableger des Islamischen Staats, ISIS-K, Terroranschläge in Afghanistan verübte, bei denen auch 13 US-Soldaten ermordet wurden, starteten die USA gestern einen Drohnenangriff gegen die Islamisten. Dabei verstarben jedoch hunderte Zivilisten – darunter auch mehrere Kinder. US-Präsident Biden gerät indes immer mehr unter Druck. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Berufung auf einen Bericht von "Al Jazeera".

Auch das sorgt für Ärger: Um Afghanen-Flüchtlinge zu retten, sollen US-Soldaten noch bis morgen ihr Leben in Afghanistan riskieren. August 28, 2021 in Kabul, Afghanistan. Bild: xSsgt.xVictorxMancilla/U.S.xMarinx/WB/Eigenes Werk
Auch das sorgt für Ärger: Um Afghanen-Flüchtlinge zu retten, sollen US-Soldaten noch bis morgen ihr Leben in Afghanistan riskieren. August 28, 2021 in Kabul, Afghanistan. Bild: xSsgt.xVictorxMancilla/U.S.xMarinx/WB/Eigenes Werk

Weiter berichtet das Magazin: "Die afghanische Asylwelle für Europa beginnt bereits: 32 Afghanen warten laut einem Al Jazeera Bericht bereits an der weißrussisch-polnischen Grenze auf die Einreise in die EU.

Biden-Rücktritt gefordert

Nach dem Tod von 13 US-Soldaten in Kabul steht Joe Biden unter Druck. Bereits morgen soll der endgültige Abzug der USA aus Afghanistan stattfinden. Es ist unwahrscheinlich, dass es den USA gelingen wird, die mit ihnen verbündeten, afghanischen Kollaborateure bis dahin in die USA, bzw. in die europäischen Zwischenlager am Balkan zu evakuieren. 6.000 US-Soldaten sollen dafür bis morgen weiter ihr Leben riskieren. Unzufriedenheit mit Biden auf allen Seiten: Während demokratische US-Bürger Biden die hohe moralische Schuld gegenüber den nicht zu rettenden Afghanen vorwerfen, fordern immer mehr US-Republikaner angesichts der getöteten US-Soldaten den Rücktritt des Präsidenten.

Afghanen-Hass auf USA: 10 Kinder durch US-Raketen getötet

Weitere Anschläge wollen die USA durch ihre gestrigen und heutigen Drohnen-Schläge verhindert haben. Doch viele Afghanen beklagen die wachsende Anzahl ziviler Opfer, die dabei zustande gekommen sei. Und so ist auch ihrerseits der Hass auf die USA groß.

Eine Afghanin kommentiert auf Instagram: „Möge Allah Rache für alle Moslems und Andersgläubige nehmen, die wegen Amerika sterben!“

Ein anderer Afghane schreibt: „Schande für Amerika“ und „F*ck Joe Biden!“

Auch US-Amerikaner kommentieren: „China Joe in Aktion“.

10 Kinder starben durch US-Drohnenangriff:

Unter anderem sei ein 9-jähriges afghanisches Kind beim Drohnen-Angriff getötet worden (Link).

Afghanistan: Seit 40 Jahren unter Fremdherrschaft und Stellvertreterkriegen

Seit 40 Jahren befindet sich das Land im Krieg. Zuerst unterwarfen die russischen Sowjets die Afghanen und führten dort eine Art von Sozialismus ein, dann putschten die islamistischen Mudschaheddin durch US-Unterstützung die Regierung, wie Wochenblick berichtete. Nun, 20 Jahre nach dem US-Einmarsch mussten sich die westlichen Mächte ihr Scheitern in Afghanistan eingestehen. Jetzt sucht die – ebenso durch die USA unterstützte – ISIS die nun vorherrschenden Taliban durch Terroranschläge unter Druck zu setzen. Gezielt wurden die ausreisewilligen Westmächte und Afghanen durch Selbstmordattentate attackiert."

Quelle: Wochenblick

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