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Bankensturm: Panzer schützen Chinas Banken vor verärgerten Kunden

Archivmeldung vom 23.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Twitter; Bildzitat / WB / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Twitter; Bildzitat / WB / Eigenes Werk

In China stehen die Menschen schon seit Wochen oft stundenlang vor den Banken, um Geld von ihren Konten abzuheben. In den großen Städten Henan, Shanghai und Dandong sind die Schlangen besonders lang. Die chinesische Bevölkerung traut ihrer Regierung nicht mehr und hat auch das Vertrauen in die Wirtschaft verloren. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Der Niedergang des Immobilien-Giganten Evergrande hat das Seine dazu beigetragen. Um den maroden Immobiliensektor zu stützen, sollen die Banken das Geld der Sparer einbehalten. Mittlerweile sind sogar schon Panzer auf den Straßen, um die Banken vor den Protestierenden zu schützen. Steht China vor einem Wirtschafts-Kollaps – oder gar vor einem System-Zusammenbruch?

Die Menschen in China haben das Vertrauen in die kommunistische Führung verloren und Angst, ihre Ersparnisse womöglich nicht mehr ausbezahlt zu bekommen. Denn die Wirtschaft Chinas steckt in einer Krise. Tausende von Bankkunden in China können immer noch nicht auf ihre eingefrorenen Konten zugreifen. Darüber hinaus kämpft die kommunistische Regierung mit einem landesweit wachsenden Boykott von Hypothekenzahlungen – für Immobilien, die – zum Unmut der Hausbesitzer – noch immer nicht fertiggestellt wurden. Die Wut der Bürger wächst. In mehreren Städten stehen die Menschen daher stundenlang vor den Banken Schlange, um ihr Geld abzuheben. Das Einfrieren der Konten wurde in sozialen Medien zu einem heißen Thema. Manche gehen davon aus, dass der „Bankensturm“ eine „Kettenreaktion“ auslösen könnte. Hier einige Beispiel aus der Flut von Kommentaren:

“Viele Banken auf dem chinesischen Festland stehen kurz vor dem Zusammenbruch! Sie sind geschlossen.”

“Wird man die zukünftigen Empfänger wegen Verschwörung zum Umsturz des Landes anklagen?”

“Es tut weh, ein so großes und schwaches Land zu sehen.”

“Menschen, die Geld auf der Bank haben, sollten es so schnell wie möglich für den Kauf von Wertgegenständen ausgeben, um deren Wert zu erhalten. Der Bankensturm wird eine Kettenreaktion auslösen. Dandong ist nur der Anfang… Schauen wir mal!”

“Die Hölle auf Erden, wirklich erbärmlich”

Lange Warteschlangen vor Banken

Die wütenden Kunden begaben sich nach Zhengzhou in der östlichen Provinz Henan, um dort vor den Hauptsitzen ihre Rechte bzw. ihr Geld einzufordern. Neben Henan bildeten sich auch vor den Hauptsitzen der Banken in Shanghai und Dandong (Liaoning) lange Warteschlangen. Nach Angaben von Secret China haben die Banken in Schanghai derzeit ihre Servicezeiten verkürzt und verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Zustrom von Geschäftsleuten zu begrenzen und Menschen-Ansammlungen zu vermeiden. Ein Youtube-Video zeigt, wie am 17. Juni viele Menschen vor der Bank in Dandong Schlange standen, um ihr Geld abzuheben.

Ein anderes Video zeigt eine wartende Menschenmenge vor der Dandong Bank in der nordöstlichen Provinz Liaoning am 16. Juni.

Einer der Wartenden sagte: “Als ich zur Rural Commercial Bank ging, hatten die Händler auf dem Land kein Geld, als ich zur Dandong Bank ging, waren dort viele Leute, ich weiß nicht, ob sie das Geld am Ende bekommen haben oder nicht.“ Ein anderer stellte fest: “Das ist schon seit Tagen so, das ist jeden Tag so.”

Panzer beschützen Banken

Die Proteste der wütenden Bürger dehnen sich immer weiter aus, wie in diesem Video zu sehen ist:

Jetzt sind in China sogar Panzer auf den Straßen, um die Banken vor verärgerten Kunden zu schützen, die von den Banken Geld abheben wollen.

Die Proteste dauern mancherorts bereits seit zwei Wochen an.

Auch in der Provinz Shandong in Ostchina patroullieren Panzer auf den Straßen.

Zero-Covid-Hölle geht weiter

Chinas Wirtschaft schwächelt. Die extreme Maßnahmen– und vor allem Lockdown-Politik der kommunistischen Partei hat nicht nur die weltweiten Lieferketten ins Wanken gebracht, sondern wirkt sich auch im eigenen Land negativ aus. Der Immobilienmarkt in China bricht zusammen: der Immobilien-Riese Evergrande war ein Opfer dieser Krise. China versucht alles, um die USA wirtschaftlich zu zerstören, um von der eigenen implodierenden Wirtschaft abzulenken. Dass die kommunistische Partei Chinas dazu bereit ist, die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund zu reißen, hat die weltweit exportierte und von China vorangetriebene Lockdown-Politik bereits bewiesen. Die bereits angekündigte Verlängerung der Zero-Covid-Hölle um weitere fünf Jahre (Wochenblick berichtete) könnte die Weltwirtschaft zum Kollabieren bringen.

Quelle: Wochenblick

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