Palästina – der vergessene Völkermord
Archivmeldung vom 22.03.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDurch den Syrien-Krieg und die Flüchtlingskrise geht, wie der Publizist Dr. Michael Grandt in seinem neusten Artikel erinnert, ein Konflikt ganz in Vergessenheit: Der langsame Genozid im Gaza-Streifen und im Westjordanland…
Grandt schreibt dazu: "Seit Jahren berichten die Medien über den Krieg in Syrien, über Flüchtlingstote, Anschläge und Naturkatstrophen. Fast rund um die Uhr werden wir mit den grausigen Bildern konfrontiert.
Doch der jahrzehntelange Völkermord an den Palästinensern im Gaza-Streifen und im Westjordanland wird hierzulande nicht mehr thematisiert. Und doch sterben dort täglich auch unschuldige Frauen und Kinder.
Die Besatzungsmacht Israel macht – von der Völkergemeinschaft fast unbehelligt oder deren Willen völlig missachtend – was es will, wann es will und mit wem es will.
Zeit also, auf das Leben der Menschen hinzuweisen, wenn es sonst keiner mehr tut.
Der „Zeitlupen-Genozid“
Ich bitte Sie, sich nun einmal gedanklich in das Leben eines Menschen in den Palästinensergebieten hineinzuversetzen:
- Sie leben in ständiger Ungewissheit unter einer unberechenbaren israelischen Besatzungsmacht.
- Sie haben kein Selbstbestimmungs- und kein Rückkehrrecht.
- Sie sind ohne Kontrolle über Ihr eigenes tägliches Leben.
- Ihr Volk lebt in permanenter Angst.
- Ihr Volk wird ökonomisch stranguliert.
- Ihr Volk wird kollektiv bestraft.
- Ihre Bewegungsfreiheit ist durch Umzäunungen, geschlossene Grenzen, Ausgangssperren, Straßensperren, Kontrollpunkte, elektrische Zäune und Trennwände drastisch eingeschränkt.
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