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FPÖ-Anfrage zu Planspielen: Jetzt wollen Grüne Demokratie abschaffen

Archivmeldung vom 28.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot: Youtube/Event 201; Blimlinger: Bild (Blimlinger, 2018): Manfred Werner (Tsui), Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Schallmeiner: Wikimedia CC0 / WB / Eigenes Werk
Bild: Screenshot: Youtube/Event 201; Blimlinger: Bild (Blimlinger, 2018): Manfred Werner (Tsui), Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Schallmeiner: Wikimedia CC0 / WB / Eigenes Werk

Wochenblick berichtete über die parlamentarische FPÖ-Anfrage zu den Planspielen. Sie erschüttert seit einigen Wochen das Hohe Haus und zunehmend auch die Mainstream-Medien. Denn Gerald Hauser (FPÖ) will von Schwarz-Grün wissen, wer bei den Pandemie-Planspielen dabei war. Deswegen fordern grüne Parlamentarier nun die Aushebelung des parlamentarischen Fragerechts. Doch darauf reagiert sogar die typisch grüne Klientel erzürnt.

Weiter berichtet das Magazin: "Auch sie erkennt die Gefahr für die Demokratie und fordert ebenso wie die FPÖ: Antworten. Doch diese zu finden, scheint ihnen nicht möglich, wie Wochenblick berichtete.

Auf Soros’ Fußspuren gegen die Demokratie

Unlängst erklärte George Soros im “Standard” in einem “Kommentar der anderen”, welch krude Vorstellung er von Demokratie hat. Sie fußt darauf, dass demokratisch gewählte Parteien (in diesem Fall die Republikaner), die ihm missfallen, keine Handlungsmacht haben sollen. Wochenblick berichtete über die groteske Entgleisung des rosaroten Bobo-Boulevards, der jede kritische Einordnung dieser offen zur Schau getragenen Demokratie-Feindlichkeit unterließ.

Jetzt treten mit Eva Blimlinger und Ralph Schallmeiner grüne Politiker in die Fußstapfen des größenwahnsinnigen Globalisten. Sie fordern in ihrem “Kommentar der anderen” die Legitimation ein, unliebsame Fragestellungen von der FPÖ künftig nicht mehr beantworten zu müssen. Und treten das parlamentarische Fragerecht sowie die Opposition und damit die Demokratie offen mit Füßen.

Grüne wollen Opposition ausschalten

Auf Initiative von Gerald Hauser sollen sowohl die schwarz-grüne Regierung als auch Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) bekannt geben, welche österreichischen Vertreter bei den Pandemie-Planspielen anwesend waren. Doch dieser solle nun gar keine Antwort erteilen, fordern Blimlinger und Schallmeiner den Sanktus des Parlamentspräsidenten ein. Das Hass-Pamphlet ist ein brutaler Angriff auf Österreichs parlamentarische Demokratie, denn: Das Fragerecht und die damit einhergehende Pflicht auf sachgemäße Beantwortung stellt den Grundpfeiler ordentlicher Oppositionsarbeit dar. Und ohne Opposition gibt es bekanntlich keine Demokratie.

Grüne finden Kritik an globalistischen Eliten-Plänen “antisemitisch”

Schallmeiner und Blimlinger bezeichnen die Hauser-Anfrage als eine “Verhöhnung der Wissenschaft” und verunglimpfen die Erkenntnisse zu den Pandemie-Planspielen der letzten Jahrzehnte als zur “prorussischen Propaganda” und “Verschwörungserzählung”, die auf “antisemitische Chiffren und Codes” zurückgehe. Eine in mehrerlei Hinsicht absurde Darstellung, zumal die Kritik am Great Reset klassische Elitarismuskritik darstellt, in der das Bekenntnis der Eliten-Vertreter keine Rolle spielt.

Was Klaus Schwab, Bill Gates und das Streben nach politischer Macht der Eliten und Tech-Konzerne mit dem Judentum zu tun haben, bleiben Blimlinger und Schallmeiner jedoch ebenso wie jede andere Begründung für ihre Anwürfe schuldig. Kein Wunder, beruht ihr Pamphlet doch auf der Forderung, fordernde Fragen nicht beantworten zu wollen. Dennoch sollten sich diese grünen Abgeordneten wahrscheinlich die Frage stellen, ob die ihren Entgleisungen zugrundeliegende Annahme, internationale Eliten seien mit dem Judentum gleichzusetzen, nicht selbst einem inhärenten Antisemitismus entspringt.

Dieses Video wurde Politikern und Wirtschaftstreibenden beim NTI-Planspiel im Februar 2019 gezeigt:

Deutsche Beamte waren mit dabei: Was ist mit Österreich?

Dass es gute Gründe dafür gibt, zu erfragen, welche österreichischen Vertreter an den von Hauser angeführten Planspielen teilgenommen haben, wurde durch Wochenblick ausführlich erörtert. Denn es wäre verwunderlich, wenn Österreich keinen Vertreter entsandt hätte, zumal aus Deutschland sowohl der Beamte des Gesundheitsministeriums und Merkel-Vertraute Heiko Rottmann-Großner als auch RKI-Chef Lothar Wieler nachweislich am Pandemie-Planspiel in München im Februar 2019 teilnahmen. Ein Jahr später war Rottmann-Großner bereits der Hauptverantwortliche für Deutschlands Corona-Politik. Wenig verwunderlich: Denn wie das WEF in seinem Bericht über das Oktober 2019-Planspiel schreibt, geht es bei den Simulationen darum, “öffentliche und private Leader” auf die Pandemie einzuspielen.

Heute ist vor allem dank dem Journalisten Paul Schreyer gut belegt, dass es genau ebenso die Inhalte und Muster aus den Planspielen sind, die später im Jahr 2020 die Corona-Politik weltweit bestimmten. Ebenso waren es genau jene darin beworbenen Organisationen, die auch Mitveranstalter mancher Planspiele waren, wie die Bill und Melinda Gates Stiftung und die Johns Hopkins Universität – um die prominentesten zu nennen – die diese Politik später dominierten und zugleich finanziell als auch in der Reputation maßgeblich profitierten.

Sollten die Befragten angeben, dass niemand aus Österreich bei den Planspielen dabei war, so müssen sie sich den Vorwurf gefallen lassen, einerseits von den Vorgängen in der internationalen Politik keine Ahnung zu haben, also beruflich ungeeignet zu sein, als auch dass sie Gesetze und Maßnahmen umgesetzt haben, über deren Herkunft sie in diesem Fall nichts wissen. Geben sie zu, dass die Politik Kenntnis darüber hatte, so müssen sie sich die Frage gefallen lassen, warum sie die von privaten Organisationen erarbeiteten Maßnahmen, die sowohl der Bevölkerung in Gesundheit und Wirtschaft massiv geschadet haben und ebendiesen Organisationen genützt haben, umgesetzt haben.

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) lädt zu einem Pandemie-Planspiel im Oktober 2019:

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Bild: Screenshot WEF

Leser-Kommentare: Auch “Standard”-Leser wollen Antworten

Auch im Standard-Forum stößt der skandalöse Demokratie-Hass der Grünen auf Unverständnis. So fordern die Sympathisanten der Grünen ebenso Antworten, wie deren Kritiker. Es müsse doch ein leichtes sein, diese “Schwurbler” und “Aluhutträger” zu entlarven und einen wissenschaftlichen Gegenstandpunkt zu finden, ärgern sich die einen. Andere fordern die Politik auf, endlich reinen Tisch zu machen. Was sie eint ist das Verständnis: Das demokratische Recht auf parlamentarische Anfragen, das dürfe nicht ausgehöhlt werden. Denn das sei “Cancel Culture” in Reinkultur, führen Leser des Bobo-Boulevard-Blatts an.

Ein “Standard”-Leser war sogar selbst bei einem Planspiel dabei: „natürlich gab es Pandemie-Planspiele. Zum Beispiel im Rahmen des International Meeting on Emerging Diseases (IMED). Ich war selbst zweimal dabei. War erstaunlich, wie genau die tatsächliche Pandemie dann dem Modell gefolgt ist. Wichtigster Unterschied: es wurde mit einer viel höheren Sterblichkeit gerechnet. Die lag bei SARS bei 10% und bei MERS bei 30%. Vermute daher kam der Spruch ‘jeder wird jemanden kennen…’ her.“

Die Abgehobenheit der Grünen enttäuscht immer mehr ihrer Kernwähler: „Grün ist das neue Türkis. Machtverliebt. Abgehoben. Arrogant. Unsensibel. Nebenbei auch noch unwillig zu erkennen, dass das Spiel längst aus ist. Schade, als junger Mensch hat man sich noch gedacht: aus der Bewegung könnte etwas entstehen. Heute stehen wir vor einem Dilemma (Aufgabe fast aller Werte, die man einmal gut fand.

Adäquate Antwort gefordert: „Gerade die Grünen, selbst als aktionistisch populistisch gewachsene Partei, sollten kein Problem damit haben wenn sie auch mal auf inadäquate Vollholler-Fragen adäquat antworten müssen.“

Glaubt nicht, dass niemand aus Österreich an Planspielen teilgenommen hat: „Die parlamentarische Anfrage enthält . eine interessante Liste an Veranstaltungen, deren Ergebnisse lt. verschiedener Wikipedia-Artikeln veröffentlich worden sind … Es ist schon interessant zu sehen, dass trotz klarer Warnzeichen die österreichische Generaldirektorin für Gesundheit und spätere Gesundheitsministerin nicht zielstrebiger gehandelt hat … Es wäre eine große Überraschung, wenn österreichische Beamte über diese Aktivitäten nichts in Erfahrung gebracht hätten … der Parlamentspräsident ist sicherlich ein wichtiger Ansprechpartner, war er doch in davor Innenminister …“

Rücktrittsforderung: “Wann darf ich vom sofortigen Rücktritt von Frau Blimlinger und Herrn Schallmeiner von allen politischen Funktionen lesen? Die der Stellungnahme zugrunde liegende Ansicht ist mit einem Parlamentsmandat nicht vereinbar!“

Quelle: Wochenblick

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