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Angelika Kauffmann - Unbekannte Schätze aus Vorarlberger Privatsammlungen

Archivmeldung vom 04.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angelika Kauffmann, Bildnis der Louise Herzogin von Anhalt-Dessau, 1796, Öl/Leinwand, Dessau, Kulturstiftung Dessau-Wörlitz / Bild: "obs/Kulturstiftung Dessau-Wörlitz/Heinz Fräßdorf"
Angelika Kauffmann, Bildnis der Louise Herzogin von Anhalt-Dessau, 1796, Öl/Leinwand, Dessau, Kulturstiftung Dessau-Wörlitz / Bild: "obs/Kulturstiftung Dessau-Wörlitz/Heinz Fräßdorf"

Vom 8. Juli bis 21. Oktober ist erstmals eine umfangreiche Ausstellung zur schweizerisch-österreichischen Malerin Angelika Kauffmann (1741-1807) im Haus der Fürstin in Wörlitz zu sehen. Die Präsentation zahlreicher Kunstwerke wie Ölgemälde, Zeichnungen, Druckgraphiken, Skulpturen und schriftlicher Dokumente verdeutlicht die Vielfalt ihres künstlerischen Wirkens und Lebens.

Die Ausstellung ist Ergebnis der Kooperation zwischen zwei österreichischen Privatsammlungen aus Vorarlberg, dem UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz in Sachsen-Anhalt, dem Bregenzer vorarlberg museum, dem Angelika Kauffmann Museum in Schwarzenberg im Bregenzerwald und dem Angelika Kauffmann Research Project (AKRP).

1741 im schweizerischen Chur geboren, wurde Angelika Kauffmann in Italien und in Vorarlberg im Bregenzerwald ausgebildet. Bereits in jungen Jahren knüpfte sie europaweit Kontakte bis in die höchsten Kreise und unterhielt zuerst ein erfolgreiches Atelier in London, später in Rom, wo sie ebenso einen vielbesuchten Salon führte.

Das Herausragende der Schau ist die besondere Beziehung der Künstlerin zum Gartenreich Dessau-Wörlitz und die Seelenverwandtschaft mit Fürstin Louise von Anhalt-Dessau (1750-1811). Diese begegnete der Malerin erstmals während ihrer Reise nach England mit Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817) im Jahr 1775. Im Schloss Luisium kam ihre Verehrung für Angelika Kauffmann durch die Präsentation zahlreicher Graphiken und eines bedeutenden Gemäldes bestens zum Ausdruck. Während die Kulturstiftung heute noch über das von Angelika Kauffmann gemalte Porträt der Fürstin verfügt, wurde das Bild Amor und Psyche vor rund 100 Jahren verkauft. Für die Dauer der Ausstellung kehrt dieses Gemälde aus dem Kunsthaus Zürich in das Gartenreich zurück.

Eine Auswahl von hochkarätigen Leihgaben aus öffentlichen und weiteren privaten Sammlungen vertiefen die Auseinandersetzung mit Angelika Kauffmann. Nach der "Erstausgabe" der Ausstellung im Gartenreich wird sie 2019 bei den PartnerInnen des vorarlberg museums in Bregenz und des Angelika Kauffmann Museums in Schwarzenberg zu sehen sein. Kuratiert wird die Ausstellung von der international renommierten Kunsthistorikerin Dr. Bettina Baumgärtel. Sie ist Leiterin des Angelika Kauffmann Research Project (AKRP) sowie der Gemäldesammlung im Museum Kunstpalast Düsseldorf.

Gleichzeitig und gleichsam als Kontrapunkt zur Angelika-Kauffmann-Ausstellung wird vor dem Haus der Fürstin im Wörlitzer Kirchhof die von dem zeitgenössischen österreichischen Künstler Peter Baldinger gestaltete Garten-Installation Amor sucht Psyche präsentiert, die sich auf eines der Hauptwerke der Ausstellung bezieht. Ein weiterer Teil der Intervention des Künstlers ist im Park Luisium zu sehen.

Zur Ausstellung ist im Hirmer Verlag (München) ein wissenschaftlicher Katalog erschienen (ca. 300 Seiten, ca. 250 Abbildungen) zum Preis von 29,90 EUR bzw. 39,90 EUR im Buchhandel (ISBN: 978-3-7774-3084-3).

Weiterführende Informationen

Angelika Kauffmann Research Project (AKRP): https://www.angelika-kauffmann.de/

Angelika Kauffmann - Unbekannte Schätze aus Vorarlberger Privatsammlungen: http://gartenreich.de/de/besuchen/ausstellungen/Kauffmann/index.html

Veranstaltungskalender: http://gartenreich.de/de/besuchen/veranstaltungen/index.html

Projekt Amor sucht Psyche: www.baldinger.cc

Adresse Haus der Fürstin, Kirchhof am Schloss Wörlitz, D-06785 Oranienbaum-Wörlitz/Ortsteil Wörlitz

Öffnungszeiten 8. Juli bis 21. Oktober 2018 Dienstag bis Sonntag und Feiertage: 10-17 Uhr

Eintritt 6 EUR/5 EUR erm. Kombinationskarte mit dem Schloss Luisium 10 EUR/8 EUR erm.

Kooperatinspartner vorarlberg museum Bregenz, Österreich, Angelika Kauffmann Museum Schwarzenberg, Österreich

Förderer Die Ausstellung und die Installation Amor sucht Psyche wurden mit großzügiger Unterstützung umgesetzt:

Land Sachsen-Anhalt Lotto Sachsen-Anhalt Gesellschaft der Freunde des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches e. V. Kunststiftung Sachsen-Anhalt Österreichische Botschaft Berlin Österreichisches Kulturforum Berlin

Quelle: Kulturstiftung Dessau-Wörlitz (ots)

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