Auto Tuning kommt aus der Mode

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Der Markt für Auto-Tuning-Teile ist groß: Radkappen, Tönungsfolien oder Armaturendekore. Sie können alle vom Hobbybastler selber angebracht werden. Aber selbst bei Kleinteilen gilt: nicht alles ist erlaubt. So dürfen Tönungsfolien beispielsweise ausschließlich die hinteren Scheiben verdunkeln. Die Sicht nach vorne muss stets klar bleiben. Sobald Tuning-Teile aber in die Fahrsicherheit eingreifen, muss der Fachbetrieb ran.

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2014 will nur jeder siebte deutsche Autofahrer Geld in Zubehör für sein Auto investieren. Dies ergab eine Befragung des KÜS. Für den sogenannten Trend-Tacho befragte die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation KÜS rund 1.000 Personen.

86 Prozent möchten sich bezüglich der Autoausstattung mit dem Kauf zurückhalten. Beliebt sind nach wie vor Reifen und Räder, aber auch Kindersitze, Sitzbezüge und Fußmatten. 24 Prozent der Befragten planen den Erwerb einer neuen Hi-Fi-Anlage, eines Navis oder einer Freisprecheinrichtung.

28 Prozent kaufen ihr Zubehör im Autohaus und 22 Prozent kaufen im Online-Shop, wie beispielsweise auf http://www.carmaster.de. Mehr Wert wird auf Sicherheit und Sparsamkeit gelegt. Doch gegen den Einheitslook hilft nur Autotuning. Inzwischen rollen selbst Kleinwagen auf großen Reifen. Wo liegt aber nun der Unterschied zwischen Styling und Tuning?

Auto Tuning – Unterschiede zwischen Styling und Tuning

Sportfahrwerke und Sportauspuffanlagen benötigen eine sogenannte ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis). Dies bedeutet, dass diese in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden müssen. Wird der Einbau von einem Fachbetrieb erledigt, übernimmt dieser auch den Papierkram beim TÜV.

Aber auch der Fahrsicherheit wird häufig beim Tuning eine große Rolle eingeräumt: Spezielle Gurte bieten mehr Schutz im Straßenverkehr. Tuning-Teile machen das Auto also nicht immer nur schöner und schneller, sondern sorgen auch für Sicherheit.

Zwischen Tuning und Styling kann nicht klar unterschieden werden. Mit dem Begriff tuning wird im Englischen die Regelung oder Stimmung von Instrumenten bezeichnet, das englische Wort styling hingegen bedeutet Gestaltung und Formgebung.

Im heutigen Sprachgebrauch werden mit dem Begriff Tuning alle individuellen Veränderungen an Fahrzeugen verstanden. Dies können Änderungen im Aussehen, der Leistung oder der Akustik sein. Mit Styling wird eher das optische Tuning bezeichnet.

In der Regel werden Fahrzeuge vom Hersteller so eingestellt, dass sie ihre Leistungsspitzen nicht ausreizen können. Dies soll den Motor möglichst langlebig halten. Wird nun in die Programmierung der Steuergeräte eingegriffen, kann der Motor kalibriert werden. So kann er auf mehr Kraftreserven zugreifen. Werden solche Veränderungen vorgenommen, müssen andere Systeme angepasst werden. Dies betrifft insbesondere die Bremsen, das Fahrwerk, die Kühlung und den Auspuff.

Tuning an hörbaren und sichtbaren Teilen wird zum Styling gezählt. Frontspoiler und Seitenleisten bewirken zwar eine bessere Aerodynamik, doch ernten sie ebenfalls bewundernde Blicke von anderen Autofahrern. Dies gilt ebenfalls für einen Sportauspuff.