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Folgt nach den Niederlanden auch Deutschland? Bauernproteste stehen unmittelbar bevor

Archivmeldung vom 19.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bauernprotest, 9. Juli 2022, Chemnitz. Mehrere Bauern mit circa 50 landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Arbeitsgerät versammelten sich auf der B95.
Bauernprotest, 9. Juli 2022, Chemnitz. Mehrere Bauern mit circa 50 landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Arbeitsgerät versammelten sich auf der B95.

Bild: Eigenes Werk /SB

Immer mehr Vorschriften aus Brüssel und Berlin verknappen das Angebot und erschweren die Arbeit der Bauern in Deutschland: "Maßnahmen" zum "Klimaschutz" und die geplante Umstellung auf Ökoprodukte lassen den Unmut wachsen. Nun sind konkrete Protestaktionen geplant. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die andauernden Bauernproteste in den Niederlanden aufgrund staatlicher Enteignungsphantasien könnten zeitnah auch auf das benachbarte Deutschland schwappen. Wie die Welt berichtet, planen auch deutsche Landwirte in großer Zahl auf die Straße zu gehen bzw. zu fahren.

Da viele Bauern bisher noch mit der Ernte beschäftigt waren sei das bisher noch nicht passiert, so Anthony Robert Lee, Sprecher der Protestbewegung Landwirtschaft verbindet Deutschland, im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung. Jedoch stehe man unmittelbar davor, wieder zu protestieren. Lee betonte:

"Wir werden auf jeden Fall auf die Straße gehen, und der Protest wird sehr laut. Wir wehren uns dagegen, dass man uns abschafft."

Wie das dann genau aussehen soll, ließ er aber noch offen. Auch andere Vertreter der deutschen Landwirtschaft hatten zuletzt Proteste vorhergesagt. Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, meint:

"Es brodelt in der Landwirtschaft".

Laut Beringmeier ist die die Preispolitik des Handels ein Ärgernis für Landwirte:

"Der Frust richtet sich auch gegen die Handelskonzerne, die sich die Taschen voll machen."

Die Bauern beklagen, dass sie die Preissteigerungen auf den Gütern infolge der antirussischen Sanktionen nur unzureichend weitergeben können. Dazu kommt, dass vom grünen Agrarministerium unter Cem Özdemir ähnliche Pläne zum "Klimaschutz" und zur Umstellung auf Ökoprodukte wie in den Niederlanden - die mit der Verkleinerung der Flächen und einer Verteuerung der Waren einhergehen würden - erwartet werden.

Im Nachbarland war es in den vergangenen Wochen zu massiven Protesten von Landwirten gegen Stickstoff-Pläne der Regierung in Den Haag gekommen. Ein 16-jähriger, der bei den Straßenblockaden von der Polizei mit scharfer Munition beschossen wurde, kam mit einem Schrecken davon.

Aus Umwelt- und Klimaschutzgründen sollen Emissionen von Stickoxiden, für die man auch Gas benötigt, und Ammoniak bis 2030 um 50 bis 70 Prozent gesenkt werden.Das hätte zur Folge, dass eine große Zahl - bis zu einem Drittel - an Betrieben schließen müsste, entweder mit Entschädigung oder im Falle der Weigerung durch Enteignung. Deutsche Landwirte hatten sich in der gesamten Bundesrepublik mit ihren Berufskollegen in den Niederlanden solidarisiert."

Quelle: RT DE

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