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Gamifikation – Unser Leben spielend leicht bewältigt

Archivmeldung vom 31.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixabay
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Heutzutage scheint es für alles die passende App und das passende Spiel zu geben und das hat einen Grund. Spiele erwecken gewisse Teile unseres Gehirns und aktivieren das Belohnungszentrum. Dadurch fühlen wir uns bei unseren erledigten Aufgaben besonders gut, selbst wenn unsere Belohnung nur virtuell ist. Genau dieses Prinzip machen sich unzählige Marketingexperten zum Vorteil und erschaffen Programme und Apps, die unser Leben spielerisch aufbereiten.

Bild: pixabay.com
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Abnehmen und Sport

Das beste Beispiel für die Gamifikation unseres Alltags ist der Sport. Für die wenigsten Menschen ist Sport reiner Spaß und es kostet immer eine gewisse Überwindung, um sich von der Couch aufzuraffen. Dieses Problem haben einige Sportler erkannt und dem Ganzen eine Prise Spielspaß hinzugefügt. Mit Apps wie Freeletics kann jeder auf vorgegebene Sportprogramme zugreifen und die eigenen Aktivitäten aufzeichnen. So wird der Erfolg jeden Tag gesteigert und die Aufgaben dem jeweiligen Können angepasst. Bei Freeletics wird bei jeder Übung die Zeit gestoppt und gespeichert. Die Bestzeiten jeder Übung werden in einer Rangliste eingetragen, in der man sich mit Freunden und Familie vergleichen kann. Außerdem kann man seinen Erfolg in jeglichen sozialen Medien mit anderen teilen. Auch beim Abnehmen gilt ein ähnliches Prinzip. Mit Apps wie LoseIt kann die Diät spielerisch begonnen werden. Dabei erhalten User verschiedene Abzeichen, wenn sie sportlich waren oder Gewicht und Körperfett verloren haben. Außerdem kann man in Teams an Challenges teilnehmen und herausfinden, welches Team am erfolgreichsten ist. Die Motivation in der Gruppe hilft enorm!

Spielerisch lernen

Auch mühselige Aufgaben wie das Lernen einer neuen Sprache, können in der Ära der Smartphones ganz leicht bewältigt werden. Mit Apps wie Duolingo können Spieler ihr Wissen vergrößern, in dem sie 10 Minuten täglich witzige Games in der jeweiligen Sprache spielen. Einen etwas anderen Ansatz hat die App Forest, die dabei hilft, den täglichen Ablenkungen durch das Internet zu entsagen und sich besser fokussieren zu können. Das Prinzip ist einfach: Man wählt eine Pflanze aus und muss ihr 25 Minuten Zeit geben, um zu wachsen. Wer dabei sein Handy entsperrt, verliert. Hat man seinen Baum fertig wachsen lassen, gibt es einige Punkte zur Belohnung. Viele Lernstrategen sehen außerdem großes Potential in Intelligenzspielen wie Schach, Blackjack oder Poker, die es mittlerweile als Apps für unterwegs gibt. Das Online-Casino Duelz bereitet viele der klassischen Casino-Spiele auf magische Weise auf, um ihnen einen neuen Kick zu verleihen. 

Unternehmen unterstützen

Eine weitere Anwendung von Gamification in unserem Leben sieht man bei vielen Firmen, die Informationen von ihren Usern benötigen, um ihre Apps besonders nützlich zu machen. Das beste Beispiel dafür ist die App Waze, die als Navigationsapp Google Maps bereits große Konkurrenz macht. Da Waze nicht dieselben finanziellen Mittel wie der Google-Konzern hat, holen sie sich ihre Informationen spielerisch von ihren Nutzern. So kann man durch gefahrene Kilometer oder Bewertungen der Verkehrslage Punkte, Titel und Errungenschaften erlangen und verschiedene Mood-Optionen für die App freischalten. Durch diese verändert sich das Design der App. Die Nutzer von Waze können außerdem gegeneinander antreten und gewisse Moods sind für die Top 3 vorbehalten.

Mit der Gamification unseres Alltags werden langweilige oder mühselige Tätigkeiten spielend einfach. Das steigert die Motivation und aktiviert das Belohnungssystem unseres Gehirns. Eine schlaue Idee also!

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