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Wohnen in Deutschland: Für Deutsche zunehmend unerschwinglich

Archivmeldung vom 20.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Hintergrund: Pexels auf Pixabay; Empty Wallet: Freepik; Montage: AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Hintergrund: Pexels auf Pixabay; Empty Wallet: Freepik; Montage: AUF1 / Eigenes Werk

Immer größere Wohnungsnot durch anhaltende Massenmigration, steigende Mieten und exorbitante Nebenkosten in den Ballungsräumen: Für Mieter sind die Zeiten schwer wie nie. Auch der Wunsch vom Eigenheim wird zunehmend unerfüllbar, dank ideologischer Auflagen und grüner Klimaschikanen – und nun auch noch gestiegener Bauzinsen. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Als ob Hausbesitzer und Mieter in Deutschland mit der Mietpreisspirale, dem stockenden Neubau von Wohnungen und den aberwitzigen Energiekosten nicht genug gestraft wären, stiegen nun auch noch die Bauzinsen auf über vier Prozent. Damit können sich noch weniger Menschen den Traum von den eigenen vier Wänden leisten. Welche Tragweite diese Entwicklung für den Privathausbau hat, geht aus Zahlen der Frankfurter FMH-Finanzberatung und des Kreditvermittlers Interhyp hervor.

Keine Schwarzmalerei

Bereits im Oktober hatten die Bauzinsen bei einem ähnlichen Wert gelegen, nachdem sie im Januar bei rund 3,5 Prozent rangiert hatten. Zu Wochenbeginn lagen die Zinsen für Darlehen mit zehn Jahren Zinsbindung laut Interhyp bei 4,05 Prozent. Vorständin Mirjam Mohr erklärte, man erwarte das ganze Jahr über „stark schwankende Zinsen in einem Korridor zwischen drei und vier Prozent, kurzzeitig auch darüber“. Noch pessimistischer äußerte sich Max Herbst von FHM. Fünf Prozent bis Jahresende seien „keine Schwarzmalerei, sondern eine realistische Prognose“.

Grund dafür ist, dass das Zinsniveau an den Kapitalmärkten nach oben getrieben wird, weil weitere Leitzins-Erhöhungen der großen Zentralbanken im Kampf gegen die hohe  Inflation erwartet werden. Ende Februar stieg die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen, an denen sich die Bauzinsen orientieren, auf den höchsten Stand seit zwölf Jahren. Solange die Inflation kaum sinke, womit auch nicht zu rechnen sei, bleibe der Druck auf die Bundesanleihen hoch, erklärte Herbst.

Immobilienerwerb wird unerschwinglich

Hohe Lohnabschlüsse in Tarifrunden trügen ebenfalls zum Preisauftrieb bei. Das Zeitalter extrem günstiger Immobilienfinanzierungen mit niedrigen Zinsen sei beendet, sagte er weiter.  Allerdings ist der Immobilienboom erst durch die seit einem Jahr steigenden Bauzinsen gestoppt worden. Anfang 2022 war es Immobilienkäufern noch möglich gewesen, zehnjährige Finanzierungen zu unter einem Prozent Zins pro Jahr abzuschließen. Nun liegen die Monatsraten für Zins und Tilgung um Hunderte Euro höher als zuvor.

Der Erwerb von Immobilien wird damit für viele Menschen unerschwinglich. Daten der Deutschen Bundesbank zeigen, dass das Neugeschäft mit Hypothekendarlehen inklusive Verlängerungen im Januar bei 12,7 Milliarden Euro und damit fast um die Hälfte niedriger lag als im Vorjahresmonat. Laut dem Analysehaus Barkow Consulting ist dies der schwächste Jahresauftakt seit 20 Jahren.

Masseneinwanderung akzeleriert Probleme

Wer auf eine Mietwohnung ausweicht, weil er sich den Kauf einer eigenen Immobilie nicht mehr leisten kann, sieht sich jedoch ebenfalls ruinösen Kosten gegenüber. Ende Januar war eine Studie des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle(JLL) zu dem Ergebnis gekommen, dass die Angebotsmieten in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Leipzig und Stuttgart im zweiten Halbjahr 2022 gemessen am Vorjahreszeitraum durchschnittlich um 6,3 Prozent gestiegen sind und damit stärker als die inserierten Preise, die sich nur um 1,6 Prozent erhöhten.

Über Jahre hinweg hatte es sich genau umgekehrt verhalten: Die Preise waren stets schneller gestiegen als die Mieten. Die von der Bundesregierung gnadenlos weiterbetriebene Massenzuwanderung führt jedoch zu einer weiteren extremen Verschärfung am ohnehin bis zum Äußersten angespannten Wohnungsmarkt, weil der Staat im unteren und mittleren Segment mehr zum größten und bei Vermietern begehrtesten Nachfrager geworden ist.

EU-Klimasanierungen als Sargnagel

Und mitten in diese Katastrophe hinein verlangt Wirtschaftsminister Robert Habeck auch noch das völlig unnötige Verbot von Öl- und Gasheizungen (die aber vorher noch umgerüstet werden sollen, obwohl sie funktionieren), und die nicht minder irrsinnige EU-Vorschrift, Millionen von Häusern in Deutschland für weitere Unsummen zu sanieren, um absurden Klimaschutzvorschriften nachzukommen.

Deutsche haben also inzwischen nur noch die Wahl, entweder gar keinen Wohnraum mehr zu finden oder ihn sich nicht leisten zu können. Inzwischen kommt auch noch immer häufiger die realistische Möglichkeit oder „Perspektive” hinzu, vom Staat aus der eigenen Wohnung geworfen zu werden, weil dieser lieber Migranten darin unterbringt."

Quelle: AUF1.info

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