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Was Rauchen mit Umweltzerstörung zu tun hat

Archivmeldung vom 31.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Pünktlich zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai veröffentlicht die ökologisch-Demokratische Partei (ödp) eine neue Fachinformation zu den Umweltschäden durch den Tabakanbau.

Hierzu Volker Reusing, Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Regenwald + Klimaschutz der ödp:
„Die schwarz-rote Bundesregierung ergreift unter dem Druck der EU und der Gesundheitskosten endlich einen Teil der notwendigen Maßnahmen für den Nichtraucherschutz in der Öffentlichkeit und am Arbeitsplatz. Sie sollte aber ebenso ihrer Verantwortung für die Anbauländer gerecht werden.“

Auch der Tabakanbau, so Reusing, fordere Opfer. Vor allem in Ländern der Trockensavanne wie Tansania, Malawi, Mosambik, Uganda und Simbabwe werde auf Kosten von Mensch und Natur der Tabakanbau ausgebaut. Um Platz für die Tabakfelder zu schaffen, werden Wälder zerstört, in Malawi wurden sogar Mais- in Tabakfelder umgewandelt. Tabak lauge den Boden aus, der Intensivanbau ohne ausreichenden Fruchtwechsel sowie der Einschlag für Feuerholz zur Trocknung des Tabaks führe zur Wüstenbildung, so Reusing weiter.

Der ödp-Politiker verdeutlicht: „Mit der Zerstörung ihrer Lebensräume werden nicht nur die uns allen aus Prof. Grzimeks Filmen lieb gewordenen Tiere wie Löwen, Giraffen, Leoparden und Elefanten bedroht. Es wird vor allem die Landbevölkerung Ostafrikas in den Hunger getrieben. Im Falle des wirtschaftlich vom Tabakexport abhängigen und trotzdem hungernden Malawi wird sogar das Recht der Völker auf ihre Existenzmittel verletzt (Art. 1 sowohl der politischen und bürgerlichen, als auch der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte).“

Durch die Veröffentlichung der neuen Fachinformation, so Reusing, erhofft sich die ödp von der Bundesregierung und der internationalen Gemeinschaft, dass endlich entschlossene Maßnahmen zur Umwandlung der heutigen Tabakanbauflächen zugunsten des Nahrungsmittelanbaus und der Wiederaufforstung ergriffen werden.

Quelle: Pressemitteilung Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)

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