Schwarzer: Junge Nordafrikaner wollten in Köln gezielt provozieren
Archivmeldung vom 04.01.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie Frauenrechtlerin Alice Schwarzer ist davon überzeugt, dass junge nordafrikanische Männer auch an Silvester 2016 in Köln gezielt provozieren wollten: "Dieselbe Sorte Mann wie vor einem Jahr legte es darauf an, in Köln auf ihre Art zu `feiern`. Es handelt sich um entwurzelte, brutalisierte und islamisierte junge Männer vorwiegend aus Algerien und Marokko", sagte Schwarzer der F.A.Z..
"Wäre die Polizei diesmal nicht von Anfang an konsequent eingeschritten, wären wieder hunderte Frauen mit sexueller Gewalt aus dem öffentlichen Raum verjagt und die `hilflosen` Männer an ihrer Seite wären wieder gedemütigt worden." Initiiert und organisiert durch eine Handvoll Hintermänner hätten sich junge nordafrikanische Männer, die von patriarchalen Traditionen geprägt und vom politischen Islam verhetzt seien, an Silvester 2015 schwarmartig verabredet, so Schwarzer weiter.
"Es ging 2015 darum, es den westlichen `Schlampen` und deren Männern, diesen europäischen `Schlappschwänzen`, mal richtig zu zeigen", sagte sie. "Das war eine Machtprobe. Eine Herausforderung des Staates. Denn diesen erneut angereisten Männern muss ja klargewesen sein, dass sie diesmal auf polizeilichen Widerstand stoßen würden", sagte Schwarzer.
Dietmar Kneib, Inspektionsleiter Organisierte Kriminalität des Polizeipräsidiums Düsseldorf, erklärte, er sei überrascht über das massive Auftreten junger nordafrikanischer Männer in Köln, Düsseldorf und anderen Städten gewesen. "Man muss schon davon ausgehen, dass es ein Statement gewesen ist. Die Diskussion, die es in dem letzten Jahr gegeben hat, kann auch in diesen Kreisen nicht vollkommen unbemerkt geblieben sein.
Und dann wieder in der Anzahl aufzutauchen und auch mit einer ausgeprägten aggressiven Grundstimmung mit entsprechenden Auftreten, das hat mich auch nachdenklich gemacht", sagte der Kriminalbeamte. Die jungen Nordafrikaner seien sehr gut über die sozialen Medien vernetzt - "und zwar nicht über Facebook, sondern über solche, die wir nicht überwachen können".
Quelle: dts Nachrichtenagentur