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Video: Eindrücke von der Musikmesse und Prolight + Sound 2009

Archivmeldung vom 11.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ExtremNews
Bild: ExtremNews

Die Musikmesse und Prolight + Sound 2009 in Frankfurt erwies sich auch im Jahr der Wirtschaftskrise als Besuchermagnet. So stieg in diesem Jahr nicht nur die Zahl der Aussteller, sondern es kamen auch rund 1.300 Besucher mehr zum Messegelände als im vorigem Jahr. Eindrücke und Stimmen zur Veranstaltung hat das Team von ExtremNews in einem Video zusammengestellt.

Die internationale Musikmesse in Kombination mit der Prolight + Sound, die vom 1. bis 4. April 2009 in Frankfurt am Main stattfand, diente besonders in Zeiten der Wirtschaftskrise laut Veranstalter als Branchenbarometer sowie als Antriebs- und Umsatzmaschine für neue Produkte. "Mit der hohen Zahl von 1.558 internationalen Ausstellern und der umfassenden Präsentation aller Instrumentengattungen ist die Musikmesse bestens gerüstet, diesen Anforderungen gerecht zu werden", so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

So konnten die beiden Veranstaltungen nicht nur eine Steigerung in der Anzahl der teilnehmenden Länder vermelden, sondern auch die Besucherzahl mit 111.000 Besuchern aus 125 Ländern erhöhte sich um rund 1.300 Besuchern  gegenüber 2008 mit 109.777. Verantwortlich für den Anstieg waren die inländischen Besucher mit einem Plus von 3,8 % (2.700 Besucher). Hingegen kam es bei den den Messebesuchern aus dem Ausland gegenüber dem Vorjahr zu einem leichten Rückgang von 3,5 %.

Zusätzlich zu ihrer Funktion als internationale Leitmesse versteht sich die Musikmesse auch als Veranstaltung, die Lust machen will auf Musikinstrumente und das aktive Musizieren. Dies unterstreicht sie nicht nur durch den Publikums-Samstag, sondern auch durch das vielfältige Programm an Preisverleihungen, Konzerten, Workshops, Autogrammstunden und Produktpräsentationen durch nationale und internationale Stars.

Einen weiteren Rekord konnte die Musikmesse bei der Anzahl der Konzerte, Workshops und Live-Acts verzeichnen. Mit 300 Konzerten und 1.200 Veranstaltungen im Event-Programm auf der Messe und bei vielen Veranstaltungen in der Stadt, war das Musik-Programm dieser vier Messetage prall gefüllt. Auf den Bühnen der Musikmesse wurde für jeden Geschmack etwas geboten. Ein Hauptschauplatz war das Festivalzelt, die Agora Stage vor Halle 3. In der Acoustic Stage gab es zum Vergleich die etwas leiseren Töne. Das Musikmesse Forum (Halle 3.Via, Raum Kontrast) bot Vorträge, Diskussionsrunden und ausgewählte Live-Konzerte. Nachwuchsmusiker und Labels präsentierten sich auf der Musikbiz Stage in Halle 4.2.

Der fulminante Abschluss der Musikmesse war der Publikums-Samstag (4. April), an dem die Musikmesse für die musikinteressierte und musizierende Öffentlichkeit zum Anziehungspunkt schlechthin wurde. Am Samstag standen viele Stars und Sternchen ihren Fans Rede und Antwort, gaben Autogramme oder spielten an den Ständen der Aussteller: Neben Teenie-Idolen wie Sunrise Avenue, Polarkreis 18 oder La Fee standen Stars wie Steve Lukather oder Lee Ritenour, Wolfgang Haffner, Jonas Hellborg, Larry Carlton, The Hooters oder Michael Hirte auf der Bühne oder gaben den zahlreichen Besuchern Autogramme.

Fakten zu den beiden Veranstaltungen

 Musikmesse:

Die Anzahl der einzelnen Länder kann als ein Indiz gewertet werden, dass die Branche nach anderen Spielregeln funktioniert als die restliche Wirtschaft: Handelt es sich bei Musikinstrumenten doch nicht nur um Wirtschaftsgüter, sondern auch um Kulturgüter. Leichte Zuwächse bei Ausstellern kann die Musikmesse aus Italien (+4), Finnland (+5) und Belgien (+3) sowie aus Lettland und osteuropäischen EU-Staaten wie etwa Rumänien, Kroatien, Slowenien und Bulgarien erzielen. Die Rückgänge verteilten sich gleichmäßig auf die übrigen Länder Westeuropas, Asiens und Nordamerikas.

Mit 582 Unternehmen stellt Deutschland die größte Beteiligung auf der Musikmesse. Weitere Top 10-Ausstellernationen sind die USA (145), Italien (122), VR China (104), Großbritannien (71), Spanien (66), Frankreich (54), Schweiz (40), Taiwan (35) und die Niederlande (34).

Prolight + Sound:

"Mit 850 Ausstellern aus 42 Ländern steigert die Prolight + Sound erneut die Zahl der vertretenen Unternehmen und präsentiert sich einmal mehr als die internationale Leitmesse für Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AV-Produktion und Entertainment. Zusammen mit dem Ausstellungsbereich der Media Systems Prolight + Sound, der die Medientechnik und Systemintegration abdeckt, präsentieren wir alle wichtigen Gewerke und Dienstleistungen in einer innovativen und lebendigen Branche", so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zu Messebeginn. Auch in diesem Jahr präsentierte die Prolight + Sound neben dem umfassenden Produkt- und Dienstleistungsangebot viele Informationsveranstaltungen, Workshops und Special-Events.

Mit leichtem Plus präsentierte die Prolight + Sound mit 58 Prozent eine ungebrochen hohe Anzahl an internationalen Ausstellern. Das Wachstum generiert die Prolight + Sound vor allem durch deutsche Unternehmen (+3,8 Prozent). Bei den internationalen Ausstellern verzeichnet die Messe ein geringfügiges Wachstum aus China, Frankreich und den Niederlanden. Italien steigerte die Ausstellzahl hingegen um fast 10 Prozent. Nur Aussteller aus Amerika zeigten sich zurückhaltend in der Messebeteiligung. Die Verteilung der Aussteller innerhalb der Top 10 Nationen blieb im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert. Die größte Zahl der Aussteller kommt aus Deutschland (355), gefolgt von der VR China (76), Italien (59), Großbritannien (56), USA (46), Niederlanden (37), Frankreich (33), Taiwan (33), Spanien (12) und Belgien (13).

 

 

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