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Designerbaby, Kuckucksei im Nest der Armut

Archivmeldung vom 22.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: SS Video: "Designerbaby, Kuckucksei im Nest der Armut" (www.kla.tv/23100) / Eigenes Werk
Bild: SS Video: "Designerbaby, Kuckucksei im Nest der Armut" (www.kla.tv/23100) / Eigenes Werk

Kinderbestellung per Sonderanfertigung? Dieser Trend, Designerbabys zu bestellen, wächst rasant auf dem Boden der Armut. Ein riesiges profitables Geschäftsmodell von Reichen. Doch wer denkt dabei schon an die Frauen und Neugeborenen? Ein Handel mit Kindern untergräbt nicht nur das Wunder der Natur, sondern ist eine absolute Missbilligung dem Leben und der Schöpfung gegenüber.

Inzwischen ist es ein Milliardengeschäft geworden, Kinder wie eine Sonderanfertigung eines Autos auf dem Weltmarkt bestellen zu können. So beschreibt es Birgit Kelle, eine freie Autorin und Journalistin. Sie ist eine Verfechterin der traditionellen, zweigeschlechtlichen Familie mit Kindern. Laut ihr ist nur diese eine relevante Stütze der Gesellschaft.

In ihrem Artikel „Bestellt und nicht abgeholt“, Kla.TV berichtete am 2.5.2022 darüber, kritisiert Kelle Leihmutterschaft als Menschenhandel. Aber genauso wie sie Leihmutterschaft als Menschenhandel kritisiert, nennt sie das Kreieren von Designerbabys Kinderhandel: „Ein Kind wird mit Hilfe von Katalogen und Internetprofilen geplant. Es existieren Kataloge mit dem angepriesenen Erbgut der Eizellspenderinnen, von Haarfarbe bis Augenfarbe und IQ-Wert. Auf den Internetseiten oder ebenfalls in Katalogen können dann die Leihmütter ausgesucht werden. Bewusst werden alleine für diese beiden Faktoren zwei unterschiedliche Frauen benutzt, damit die Leihmutter nicht ihre eigenen Eizellen austrägt und sie somit keinerlei genetische Verwandtschaft zum Kind besitzt.

Das soll nicht nur juristischen Auseinandersetzungen nach der Geburt vorbeugen, sollte die Frau das Kind behalten wollen, sondern auch psychologisch eine Bindung zwischen Gebärender und Kind verhindern. Die Schwangere brütet ein fremdes Ei und gewollt ist, dass es ihr fremd bleibt“.

Dieser Markt breitet sich inzwischen auch in Europa aus, nachdem Indien und Asien voranschritten und die USA deutlich teurer sind. Dort muss mit sechsstelligen Summen gerechnet werden. Ausbeutung von Frauen bleibt es jedoch auf allen Kontinenten. Während die beteiligten Frauen sozusagen ein Kuckucksei ausbrüten, wird ihr psychisches Wohl oder das der Kinder nie ernsthaft in Betracht gezogen. Es scheint mit Geld sei alles machbar, selbst Kinderhandel. Dieses Profitgebaren mit Kinderhandel darf sich weder etablieren noch darf es erlaubt werden, auch nicht aufgrund von Armut oder sonstiger Nöte!

Quelle: Kla.TV

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