Bahn frei für die Jagd bei Nacht: Jagd mit dem Nachtsichtgerät nun erlaubt!
Archivmeldung vom 24.06.2020
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn Deutschland wurden die Gesetze gelockert, sodass die Nachtsichtgeräte nun bei der Jagd erlaubt sind. Viele Jäger stürmten daraufhin den Fachhandel, um an die begehrten Geräte zu kommen. Schließlich fühlt sich das Wild in der Nacht am sichersten, sodass sich für den Jäger neue Möglichkeiten auftun, um aus seiner Sicht korrigierend in den Kreislauf der Natur einzugreifen und den Speiseplan der Konsumenten aufzufüllen. Tatsächlich geht der Trend der Verbraucher zum Wildfleisch, weil dieses Fleisch wenig fettlastig als das von Zuchttieren ist. Zu den zahlreichen neuen Gruppen, die sich nach einer festen Ernährungsphilosophie definieren, gesellte sich der Feretarier.
Außerdem macht sich das Leben in Freiheit, das Wildtiere im Gegensatz zu Schwein, Kuh und Schaf führen durften, auch geschmacklich zum Beispiel durch das Fehlen der Stresshormone bemerkbar. Wildfleisch schmeckt überaus aromatisch und angenehm zart. Das Fleisch von Wildtieren ist nämlich nicht von Hormonen und anderen Chemikalien zugesetzt wie auf dem Bauernhof, sodass die Bedenken, solches Fleisch zu verzehren, sehr viel geringer sind.
Nachtsichtgeräte und Generationen
Die jüngste Gesetzesnovelle hat der Branche noch einmal einen Boom beschert. Wir möchten unsere Leser, die planen, sich ein Nachtsichtgerät anzuschaffen, beim Kauf unterstützen und stellen zu diesem Zweck die wichtigsten Kriterien vor. Zunächst fällt auf, dass viele Produkte mit einer Angabe zur Generation gekennzeichnet sind. Hier reicht die Palette von Nachtsichtgeräten von der nullten bis zur vierten Generation. Während die dritte und vierte Generation eher den großen Unternehmen und dem Militär sowie der Polizei vorbehalten sind, können Privatkunden bereits sehr gute Nachtsichtgeräte der zweiten Generation erstehen. Entsprechende Produkte der zweiten Generation wurden weiterentwickelt und firmieren unter Bezeichnungen wie „Generation 2+“ oder „SuperGen“. Klicke hier für weitere Informationen!
Technologie und Funktionsvielfalt
Nachtsichtgeräte unterscheiden sich von ihrer Technologie voneinander. So gibt es auf dem Markt reine Restlichtverstärker und Geräte, die Infrarotlicht zur aktiven Ausleuchtung verwenden. Diese Geräte benötigen keine Lichtquellen wie Mond, Sterne und Lampen mehr. Mit Infrarotlicht und der Umwandlung in eine für den Menschen wahrnehmbare Beleuchtung können sie auch in völliger Dunkelheit Bilder erzeugen. Die Reichweite ist bei dieser Technologie allerdings auf etwa 50 Meter begrenzt, während sich mit der Restlichtverstärkung bei besonders guten Geräten Reichweiten von 300 Metern erzielen lassen.
Auch in ihrer Funktionalität gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Modellen. Die Palette reicht von reinen Ferngläsern bis zu angeschlossenen Fotokameras und Videokameras. Noch eindrucksvoller sind Nachtsichtgeräte, die für die Videoaufnahmen eine Akustik für ein anschließendes Heimkinoerlebnis bereitstellen. Manche Modelle bieten als besondere Features zudem Zeitlupe, Zeitraffer, 360-Grad-Panorama-Bilder und Multishot. Bei Multishot handelt es sich um die Fähigkeit der Geräte, eine Summe direkt aufeinanderfolgender Bilder zu einem einzigen Bild zusammenzufügen.
Tragekomfort und andere Annehmlichkeiten
Je bequemer die Instrumente sind, desto angenehmer lässt sich mit ihnen arbeiten. Wichtige Kriterien zum Komfort sind deshalb das Gewicht und die Ergonomie. Während mit Ergonomie einfach gemeint ist, wie gut sich das Gerät in der Hand führen lässt, variiert das Gewicht ungefähr in der Spanne zwischen 100 und 750 Gramm. Angenehm beim Filmen ist wiederum eine Kopfhalterung. Profis freuen sich über die Möglichkeit, ein Stativ an der Nachtbildkamera anzubringen. Auf diese Weise können sie sich einen Standort aussuchen und von dort aus komfortabel mit ihrer Kamera arbeiten.
Weitere Features zum Abschluss
Die Reichweite wurde als Kaufkriterium bereits genannt. Auch die Vergrößerungsleistung für Objekte ist für den Kauf von wichtiger Bedeutung. Diese Kennzahl unterscheidet sich deutlich von Objekt zu Objekt voneinander. Hier sind Spannbreiten von × 2 und × 30 durchaus drin. Ansonsten sind manche Nachtsichtgeräte nicht monokular, sondern binokular, was eine bessere räumliche Sicht auf die Nachtwelt erlaubt. Andere Geräte bieten eine Fehlsichtkorrektur, wobei ein Dioptrienausgleich von +/- 4 Dioptrien üblich ist. In puncto Sicherheit sollten Kunden auf den Grad der Wasserfestigkeit sowie auf die Robustheit des Geräts achten, das heißt, wie es um seine Schockresistenz und Stoßfestigkeit bestellt ist. Ein Bildstabilisator schützt schließlich vor unscharfen Aufnahmen infolge natürlicher Bewegungen beim Knipsen und Filmen.
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