Der innere Schweinehund - Karrierecoach verrät 6 Gewohnheiten, die im Beruf wie eine Handbremse wirken
Archivmeldung vom 10.07.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithJeder Mensch hat sie: Gewohnheiten, die ihn ausbremsen und daran hindern, die volle Leistung im Beruf zu entfalten. Sie zu identifizieren und zu überwinden, kann eine große Herausforderung sein - besonders, wenn der innere Schweinehund ständig die eigenen Pläne sabotiert.
Gewohnheiten können Menschen entweder bremsen oder beflügeln. Der Schlüssel ist, die Gewohnheiten zu identifizieren, die einen zurückhalten, und Strategien zu entwickeln, um sie zu überwinden. Nachfolgend werden sechs Gewohnheiten erläutert, die im Beruf wie eine Handbremse wirken.
Gute Gewohnheiten verinnerlichen
Eine kurze Erklärung vorab: Das menschliche Gehirn unterscheidet grundsätzlich nicht zwischen "guten" und "schlechten" Gewohnheiten. Erst durch soziale Normen entwickeln Menschen ihr Gespür dafür, ob sie eine Gewohnheit als positiv oder negativ empfinden. Es gibt dabei bestimmte Gewohnheiten, die sich positiv auf eine erfolgreiche Karriere auswirken können. Neben Ausdauer, hervorragender Leistung und Durchhaltevermögen spielt auch kontinuierliche Weiterbildung eine entscheidende Rolle.
1. Verzicht auf Weiterbildung
Im Umkehrschluss kann sich der Verzicht auf Weiterbildung durchaus negativ auf den Karriereverlauf auswirken, denn dadurch werden wichtige Entwicklungen verpasst. Um nicht auf der Stelle zu treten, ist regelmäßige Weiterbildung daher unverzichtbar, sonst platziert man sich im Aus.
2. Perfektionismus und Mikromanagement
Eine übermäßige Kontrolle bis ins kleinste Detail kann zu Frustration führen. Perfektionismus verstärkt dieses Problem zusätzlich. Menschen, die dazu neigen, ständig alles kontrollieren zu wollen, sollten sich immer wieder vor Augen führen, dass Fehler in der heutigen Zeit als Gelegenheit für persönliches Wachstum angesehen werden. Außerdem nimmt eine übermäßige Fokussierung auf Details nur unnötig viel Zeit in Anspruch. Stattdessen sollte der Fokus auf Schnelligkeit und Skalierbarkeit liegen.
3. Ständige Einzelarbeit
Wer sich im Büro isoliert und überwiegend als Einzelgänger agiert, hat es - von einigen Ausnahmen einmal abgesehen - im Allgemeinen deutlich schwerer, beruflich voranzukommen. Denn mangelnde Teamarbeit führt dazu, dass man weniger Beachtung von Kollegen und Vorgesetzten erhält. Doch Vorsicht: Auch zu offenherzige Teamspieler kommen nicht immer gut an, wenn sie zu viel Privates oder möglicherweise sogar Büroklatsch teilen. Insbesondere dann, wenn es um Aufstiegschancen in den Führungskreis geht, kann sich das durchaus negativ auswirken.
4. Falsche Bescheidenheit
Bescheidenheit ist keine gute Eigenschaft, wenn es darum geht, beruflich voranzukommen. Wenn man herausragende Leistungen erbringt, von denen jedoch niemand erfährt, ist das nicht zielführend. Denn wer nicht auffällt, hat im Allgemeinen auch geringere Chancen auf eine Beförderung.
5. Ungeduld und Übereifer
Sich in Geduld zu üben, ist eine schwierige Disziplin - insbesondere für motivierte Hochschulabsolventen, die voller Tatendrang sind, die Welt zu verändern. Umso wichtiger ist es, sich früh in geduldigem Arbeiten zu üben und von erfahreneren Kollegen zu lernen, statt direkt radikale Veränderungen im Unternehmen anzustoßen.
6. Keine klaren Ziele
Klare Ziele sind unerlässlich, um zu wissen, wohin man in Zukunft möchte, statt sich nur von äußeren Einflüssen treiben zu lassen. Entsprechend wichtig ist es, sich konkret mit den eigenen Zielen zu beschäftigen. Je deutlicher die eigenen Vorstellungen sind, desto besser kann ein Unternehmen ausgewählt werden, das den individuellen Karrierezielen entspricht.
Quelle: Ewald Mader (ots)